VARIOUS ARTISTS - Metal Ostentation III
Mehr über Various Artists
- Genre:
- various
- Label:
- Enclave Productions
- Release:
- 19.12.2003
- PRAETORIAN - Soul Collector
- TALIÁNDÖRÖGD - Progeny
- SOULFALLEN - Only To Be Cast Away
- ATEM - Yohön
- MIDGARD - Another Trip Through Space
- ALCHEMY X - Penance
- GUARDIANS OF TIME - The Journey
- VYNDYKATOR - Rot In The Chamber
- FORCE FED - Self Conflict
- DIVINUS - Beyond Infinity
- ANNATAR - Remember
- SOLICITUDE - Fire
- CLASHING BLADE - Kill
- ORGANIC INFEST - Of Gore And Disgust
- FINSTERNIS - Phantom Carrack
- L.MINYGVAL - I, Euphorically, Burned My...
- BABY WILD CHERRY - Let Me Free, Let Me Go
- TRAGEDY DIVINE - Maybe One
Immer wieder halten uns Sampler auf dem Laufendem, was sich sowohl im deutschen als auch im internationalen Underground zusammenbraut. Diesmal ist es der dritte Teil von "Metal Ostentation", der in den portugiesischen Balance-Studios gemastert wurde. Die empfehlenswertesten Tracks finden sich gleich zu Beginn, zumindest für Fans von härterer, aber zugleich auch melodischer Musik.
Los geht's mit dem eingängigen Melodic Death der Australier PRAETORIAN, gefolgt von den französischen TALIANDÖRÖGD, die Black Metal à la DIMMU BORGIR auf "Spiritual Black Dimension" spielen. Einen Zahn zu legen die Finnen von SOULFALLEN, die ihrem Black Metal ebenfalls mit Keyboards einen verdammt düsteren Anstrich geben. Das absolute Brett liefern jedoch die Österreicher MIDGARD mit der genialen Melodic-Death-Bombe 'Anoter Trip Though Space'. Aber auch für den Fan traditionellen Heavys wird etwas geboten. Allerdings tun mir persönlich bei dem Gequäke von ALCHEMY X oder dem Gekreische der GUARDIANS OF TIME tierisch die Eier weh. Die Bandmischung ist international gehalten, und man erwartet gar nicht, was beispielsweise ORGANIC INFEST aus Puerto Rico für ein Grunz-Gebolze hinlegen. Aus Deutschland stammen die Power-Metaller DIVINUS, die Deather CLASHING BLADE sowie die Death-Thrasher SOLICITUDE, die auch schon mit den APOKALYPTISCHEN REITERN, SUIDAKRA und DEW-SCENTED auf der Bühne standen. Peinlicherweise zählen zu unseren Mitbürgern aber auch L.MINYGWAL, die was ganz Komisches zusammenfuddeln, und TRAGEDY DIVINE, die düster sein wollen, aber eher nach MAMBO KURT klingen. Überflüssig, ebenso wie die japanische Disco-Nummer von BABY WILD CHERRY. Dann lieber noch das melancholische Düster-Gedudel unserer holländischen Nachbarn von ANNATAR.
"Metal Ostentation III" bietet einen netten bis mittelmäßigen Überblick über den internationalen Untergrund, wobei ich eigentlich nur die Bands hinter den Anspieltipps anchecken würde.
Anspieltipps: MIDGARD, PRAETORIAN, TALIANDÖRÖGD, SOULFALLEN
- Redakteur:
- Carsten Praeg