VARIOUS ARTISTS - Punk Goes Pop 5
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Pop Punk / Metalcore / Alternative
- Label:
- Fearless Records
- Release:
- 09.11.2012
- MEMPHIS MAY FIRE - Grenade
- UPON THIS DAWNING - Call Me Maybe
- MAYDAY PARADE - Somebody That I Used To Know
- WE CAME AS ROMANS - Glad You Came
- LIKE MOTHS TO FLAMES - Some Nights
- BREATHE CAROLINA - Billie Jean
- FOREVER THE SICKEST KIDS - We Found Love
- ISSUES - Boyfriend
- THE MAINE - Girls Just Want To Have Fun
- CROWN THE EMPIRE - Payphone
- CRAIG OWENS - Paradise
- THE WORD ALIVE - Mercy
- SECRETS - Ass Back Home
Fünfter Teil der beliebten Cover-Reihe
Seit dem zweiten "Punk Goes Pop"-Teil der allseits beliebte Coverversionen von SILVERSTEIN, A DAY TO REMEMBER, AUGUST BURNS RED oder ATTACK ATTACK! parat hielt, ist alles was die "Punk Goes"-Reihe liefert ein Muss. Zumindest gehört haben sollte man die Cover einmal. Mit "Punk Goes Pop 5" steht - wie der Titel erahnen lässt - der bereits fünfte Teil in den Regalen.
Das Schema ist mittlerweile alt. Bands, die wenig mit Punk Rock, dafür viel mit Metalcore, Post-Hardcore und Pop Punk zu tun haben, covern angesagte Chartnummern. Den Anfang machen MEMPHIS MAY FIRE mit dem BRUNO MARS-Hit 'Granade'. Dies ist ein ganz netter Einstieg, kommt aber nicht an das PIERCE THE VEIL-Cover von 'Just The Way You Are' heran, welches den vierten Teil der Reihe eröffnete. FOREVER THE SICKEST KIDS versuchen sich an 'We Found Love', dem Riesenerfolg von RIHANNA. Das Original ist schon ein ziemliches Guilty Pleasure von mir und FOREVER THE SICKEST KIDS sind mir auch bekannt. Ich erwarte also eigentlich eine Pop-Punk-Nummer ohne Ecken und Kanten, dafür mit Elektronik und bekomme das auch, bis die Band im Mittelteil auf einmal ungewöhnlich rabiat zu Werke geht. Trotzdem habe ich mir mehr von dem Cover versprochen. Auch CHIODOS-Sänger CRAIG OWENS enttäuscht mich etwas. Sonst kann der Mann singen, was er möchte und mich begeistert das. Nur seine Version von COLDPLAYs 'Paradise' will einfach nicht zünden. Ähnlich verhält es sich mit 'Beat It' von MICHAEL JACKSON, welches von dem Electro-Duo BREATHE CAROLINA verhunzt wird.
Allerdings gibt es auch Highlights. WE CAME AS ROMANS liefern mit 'Glad You Came' ein ordentliches Cover der Boygroup THE WANTED hin. MAYDAY PARADE nehmen sich 'Somebody That I Used To Know' zur Brust und lassen den weiblichen Gesang von PIERCE THE VEIL-Sänger Vic Fuentes einsingen. Allerdings klingt die Nummer leicht fröhlicher als das Original, der Refrain hingegen kann einiges. CROWN THE EMPIRE sind sonst eigentlich eher eine Witzband, ihr MAROON 5-Cover 'Payphone' macht aber Spaß. (Sollten Witzbands nicht Spaß machen? - PK) Das ganz große Highlight ist aber 'Call Me Maybe' welches von den Italienern UPON THIS DAWNING performt wird. Zuerst hält man sich ziemlich ans Original, doch dann auf einmal kommen harte Gitarren und Gebrüll zum Vorschein bevor der Refrain wieder gesungen wird. Das Debütalbum "To Keep Us Save" der Jungs ist übrigens auch nur wärmstens zu empfehlen, wenn man auf THE WORD ALIVE steht.
Wie bei jeder Compilation reihen sich High- und Lowlights aneinander. Ob man "Punk Goes Pop" wirklich im Schrank stehen haben muss, muss jeder selbst entscheiden. Allerdings ist die Reihe immer noch aufregend und nett für zwischendurch.
- Redakteur:
- Sebastian Berning