VARIOUS ARTISTS - Rockthology Vol. 07 (DVD)
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Diverse
- Label:
- CMV Laservision
- Release:
- 18.11.2003
- GWAR
- SCOTT IAN
- EXODUS
- BODY COUNT
- JUDAS PRIEST
- CARCASS
- SEPULTURA
- BIOHAZARD
- MEGADETH
- PANTERA
- PUBLIC ENEMY
- SUCIDAL TENDENCIES
- QUEENSRYCHE
Die siebte Folge der "Rockthology"-DVD-Serie mutet zunächst etwas seltsam an: Neben dem etwas merkwürdigen Stilmix, der den Bogen von Exoten wie GWAR über die Crossover-Kultbands BODY COUNT und PUBLIC ENEMY oder Trash-Metal-Veteranen wie MEGADETH, EXODUS und TESTAMENT bis hin zu den Hardcore-Truppen CARCASS,BIOHAZARD und SEPULTURA spannt, ist auch das enthaltene Material wiederum qualitativ recht heterogen ausgefallen.
So muss man eben erneut differenzieren, was die Bewertung angeht: Durchwegs unterhaltsam ist der witzige Beitrag der Freakshow GWAR, von denen wir allerdings nur zwei kurze Songclips bekommen, richtig gut der lange Beitrag inklusive 'A Wall'-Video und witzigem Interview von EXODUS, das hochwertige Videomaterial von BIOHAZARD sowie die Liveperformance von 'Hell Bent for Leather' von JUDAS PRIEST. Relativ belanglos sind dagegen vor allem die Beiträge über SEPULTURA (unglaublich mieses Pixelzeug), MEGADETH (Dave Mustaine erzählt Anekdoten in Shorts auf einem Campingstuhl in einem Schwimmbad) und der extrem peinliche PUBLIC ENEMY-Stil (obwohl der fast schon wieder Kult ist).
Alles andere als gelungen ist auch die Menüführung bzw. die technische Seite der DVD (und der ganzen "Rockthology"-Serie) selbst: So ist es zwar neben dem normalen Modus, der alle Clips und Interviews aneinanderhängt als eine Art Dokufilm, durchaus möglich, die Clips nach Künstlern sortiert direkt aus einem Auswahlmenü zu wählen, mehr allerdings auch nicht. Man kann weder nur die kompletten Musikvideos oder nur die Interviews ansehen, sondern muss mit dem Mix vorliebnehmen, der auch die normale Version ziemlich verunstaltet, hat keine Möglichkeit, irgendwelche Untertitel direkt anzuwählen, und Extras gibt's auch nur ziemlich dürftig in Fom von kurzen Bandbiographien, die man allerdings bei den meisten der hier vertretenen, großen Acts nicht wirklich nötig hat.
Kurzes Fazit, das nichts Neues offenbart: Für Fans der Serie durchaus lohnenswert, einige wirklich schöne Szenen, die musikalisch-nostalgische Erinnerungen und Clips beinhalten, aber leider nicht wirklich durchgängig und für jeden empfehlenswert.
Anspieltipps: JUDAS PRIEST; EXODUS; BIOHAZARD
- Redakteur:
- Sebastian Baumer