VARIOUS ARTISTS - Stryper Expo Sampler
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Independent
- The Princess Project - Forgiven
- The Princess Project - Deliver Me
- The Princess Project - The Gate
- The Princess Project - Blood Brother
- Xout - Without Love
- Xout - Layin´ Down
- Xout - I´m Gonna
- Cryin´ Out Loud - Love Ain´t Enough
- Cryin´ Out Loud - You (I Don´t Care)
- Cryin´ Out Loud - Chasin´ The Demon
- Cryin´ Out Loud - Drink The Wind
- Titanic - Freak Show
- Justa Band - The Best Of Me
- Justa Band - Destiny
- Justa Band - Broken
- Justa Band - You Gave Me You
Nicht überall wo STRYPER draufsteht ist auch STRYPER drin. Der sogenannte STRYPER EXPO SAMPLER beinhaltet lediglich Songs einiger Bands bei denen Robert Sweet die Drums bediente. Doch keine der vertretenen Bands orientiert sich stilistisch an STRYPER. Die Bands würde ich eher im Aternativ / Independent Bereich ansiedeln.
THE PRINCESS PROJECT machen dabei den Anfang. Neben der nervigen Kreische (wobei Kreischen vielleicht noch angenehm gewesen wäre, aber dieses halbgare Geschreie...) stört auch das äusserst langweilige Songwriting. Warum von ihnen ausgerechnet 4 Songs von dem Album "A Glow In The Dark Age" auf den Sampler gefunden haben verstehe wer will. Mir ist einer schon zuviel.
XOUT ist für den wackeren Hörer der sich durch die 4 Songs von THE PRINCESS PROJECT gekämpft hat zwar keine Wohltat aber zumindest eine Erholung für das geplagte Trommelfell. Auch hier ist kein Stimmwunder am Werk, aber zumindest ist der Gesang nicht ganz so nervig. Dafür muß der Mischer wohl etwas taub gewesen sein. Wer mal wissen will wie man mit ein paar Beckenschlägen den Sound in Matsch verwandeln will, der sollte sich diese 3 Tracks anhören.
CRYIN´ OUT LOUD: Der Sänger klingt etwas nach Klaus Meine (SCORPIONS) kommt aber mit Sicherheit nicht an dessen Klasse heran. Auch hier dominiert wieder belangloses Songwriting, x-mal gehörte Standards ohne besondere Individualität. Aber bisher sind sie noch die erträglichste Band auf dem Sampler.
TITANIC durften nur einen Song von ihrem Album "Maiden Voyage" beisteuern. "Freak Show" macht aber auch nicht unbedingt Appetit auf mehr. Sicher sind TITANIC zusammen mit CRYIN` OUT LOUD zu den besseren Bands auf dem Sampler zu zählen, aber wirklich gut wäre übertrieben. Aber einzig tiefer gestimmte Gitarren, einen Sänger der die Verse spricht (nicht rappt) und dann in den Refrains kraftvoll ins Micro brüllt, machen noch lang keinen gelungenen Song aus.
JUSTA BAND versuchen sich an etwas blueslastigem Rock. Der erste Sänger auf der CD, der diesen Namen auch wirklich verdient. Nun soll mir nur noch jemand erklären, warum die beste Band auf dem Sampler ihre vier Songs vom Album "Under Construction" ausgerechnet als allerletzte präsentieren dürfen. Zu diesem Zeitpunkt hat der entnervte Hörer die CD doch schon lange aus dem Player genommen und gegen die Wand gepfeffert.
Letzten Endes klingt keine Band reif genug um sich auf dem Markt durchsetzen zu können. Die Produktion der Songs ist auch nicht berauschend, so daß nur ein Fazit übrig bleibt:
Es ist eine Frechheit wie hier versucht wird, mit dem Namen STRYPER Geld zu machen.
Anspieltips: vergessen wir mal ganz schnell wieder.
- Redakteur:
- Georg Weihrauch