VARIOUS ARTISTS - The Texas Chainsaw Massacre - The Album
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Metal-/Hardcore
- Label:
- DRT Entertainmaint/Nitrus Records/Bulletproof/Edel Records
- Release:
- 29.12.2003
- PANTERA - Immortally Insane
- HATEBREED - Below The Bottom
- SOIL - Pride
- STATIC-X - Deliver Me
- MUSHROOMHEAD - 43
- SEETHER - Pig
- NOTHINGFACE - Down In Flames
- 40 BELOW SUMMER - Self Medicate
- MOTORGRATER - Suffocate
- SHADOWS FALL - Destroyer Of Senses
- MESHUGGAH - Rational Gaze
- FEAR FACTORY - Archetype (Remix)
- MORBID ANGEL - Enshrined By Grace
- INDEX CASE - Listen
- FINGER ELEVEN - Stay In Shadow
- LAMB OF GOD - Ruin
- SWORN ENEMY - As Real As It Gets
- CORE-TEZ - Five Months
Die Originalfassung von Regisseur Tobe Hooper aus dem Jahre 1974 ist jedem Splatterfilmfreund bestens bekannt und zählt zu den Klassikern des Genres. Für all diejenigen, die noch nicht mit "The Texas Chainsaw Massacre" vertraut sind, gibt es hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Handlung.
Wie bereits beim gleichnamigen Original durchqueren im Sommer 1973 Sally Hardesty (gespielt von Jessica Biel) und drei Freunde auf dem Weg zu einem Konzert das Hinterland von Texas. Unterwegs lesen sie eine traumatisierte Anhalterin auf. Noch bevor sie die Frau in die nächste nahe liegende Ortschaft bringen können, erschießt sich diese in dem Kleinbus der Freunde.
Aufgrund der Vorkommnisse steuern die Jugendlichen in dem fast ausgestorbenen Nest eine alte Villa an, um zu telefonieren. Was sich wenig später als Fehler herausstellen sollte, denn die Villa wird von einer kannibalistischen Familie bewohnt, deren Oberhaupt “Leatherface“, Ex-Schlachter und Chef-Killer, sich fortan intensiv mit seinem Spielzeug um die vier Freunde kümmert.
Inspiriert wurde der Autor des Streifens durch das Vorgehen der wahren Serienmörder Jeffrey Dahmer und Ed Gein. Obwohl das 2003-er Remake von Produzent Michael Bay (Pearl Harbor, Armageddon) bereits die fünfte Neuauflage des Klassikers ist, kommt diese dem Original noch am nahesten. Selbstverständlich darf hierzu auch nicht ein ordentlicher Soundtrack fehlen.
Wie schon im Sommer diesen Jahres zum Film “Freddy vs. Jason“, greift man zur musikalischen Untermalung des “Kettensägenmassakers“ erneut in die bewährte Kiste Metal-/Hardcore und kramte so einige Überraschungen hervor. Während sich für die Komposition der eigentlichen Filmmusik kein Geringerer als Schockrocker MARILYN MANSON verantwortlich zeigte, überließ man den Soundtrack Bands wie FEAR FACTORY, HATEBREED oder PANTERA.
Ähnlich wie der Film stoßen die achtzehn Titel in Mark und Gebein des Hörers und ersetzen eindrucksvoll die ratternde Kettensäge von Hauptdarsteller “Leatherface“. Während bei den meisten Samplern dieser Art so manche alte Tonkonserve wiederverwurstet wird, wartet der Massaker-Soundtrack mit einigen Sahnestücken und bisher nicht veröffentlichen Songs auf. Wobei gerade der Beitrag von PANTERA einen historischen Wert haben dürfte, da dieser wohl das letzte Lebenszeichen des Quartetts gewesen sein dürfte, das sich erst kürzlich aufgelöst hat. Auch der Remix ’Archetype’ von FEAR FACTORY hat seine Besonderheit. Ist dieser doch wieder ein erster Lichtblick aus dem Lager der Furchtfabrik. Die Mannen um Sänger Burton C. Bell haben sich wieder zusammengerauft und werden ohne den einstigen Gitarristen Dino Cazares wieder ins Studio gehen.
Doch genug in Sachen Geschichte, lasst uns lieber zu den neuen Hopefuls kommen. Unter anderem wären da SOIL und HATEBREED zu nennen, die beide derzeit voll durchstarten und mit ihren Beiträgen ’Pride’ und ’Below The Bottom’ starkes neues Material präsentieren. Aber auch STATIC-X (’Deliver Me’) und MUSHROOMHEAD (’43’) wollen diesbezüglich in nichts nachstehen und schenken den Fans ebenfalls unbekannte Stücke. Allein die bereits genannten Tracks rechtfertigen den Kauf von “The Texas Chainsaw Massacre - The Album“ für Fans der härteren Klänge. Wobei auch die verbleibenden Titel zu überzeugen und gefallen wissen. Als weitere Highlights würde ich nur noch die etwas gemäßigteren Songs von SEETHER (’Pig’), FINGER ELEVEN (’Stay In Shadow’) oder 40 BELOW SUMMER (’Self Medicate’) hervorheben. Einen wirklichen Ausfall kann ich jedenfalls nicht ausmachen. Als kleinen Vorgeschmack auf den Film haben MOTOGRATER einen Videoclip zu ’Suffocate’ mit Szenen aus “The Texas Chainsaw Massacre“ abgedreht, der mit etwas Glück auch hierzulande zu sehen sein wird.
Alle, die es noch nicht gemerkt haben sollten, können noch bis zum 18. Januar 2004 an unserem “The Texas Chainsaw Massacre“-Gewinnspiel teilnehmen und eines von fünf Paketen zum Film gewinnen. Weitere Infos findet Ihr unter der Rubrik "Gewinnspiele".
Anspieltipps: Pride, Pig, Self Medicate, Suffocate, Immortally Insane
- Redakteur:
- Frank Hameister