VARIOUS ARTISTS - Too Legit For The Pit
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Hardcore / Rap
- Label:
- Steamhammer
- Release:
- 24.03.2003
- STRETCH ARM STRONG - "Express Yourself" (NWA)
- CANDIRIA - "Deep Cover" (DR. DRE & SNOOP DOGG)
- THROWDOWN - "Baby Got Back" (SIR MIX-A-LOT)
- HOODS - "Mama Said Knock You Out" (LL COOL J)
- THE MOVIELIFE - "I Can´t Do Nuttin´ For Ya Man" (PUBLIC ENEMY)
- E-TOWN CONCRETE - "The World Is Yours" (NAS)
- CLOCKED IN - "New Jack Hustler" (ICE-T)
- F.O. THE SMACK MAGNET - "The Humpty Dance" (DIGITAL UNDERGROUND)
- SKARHEAD - "P.S.K.! What Does It Mean?" - (SCHOOLY D)
- BAD LUCK 13 - "White Lines (Don´t Do It)" (GRANDMASTERS FLASH)
- DIEHARD YOUTH - "Bust A Move" (YOUNG MC)
- NO REDEEMING SOCIAL VALUE - "Fresh" (FRESH 3 MC´S)
V/A-Geschichten zu reviewen ist irgendwie eine undankbare Angelegenheit, vor allem dann wenn es sich bei dem Ausgangsmaterial um Rap handelt, nichts mag ich schließlich lieber!
Die Tatsache, dass sich mehr oder weniger bekannte NY-HC-Combos an dem Material versuchen, macht die Sache dabei auch nur unwesentlich interessanter.
Deshalb stürze ich mich lieber auf die Fakten als mich in Pseudo-Musikwissenschaftlichen-Ergüssen zu ergehen:
Der Sampler beinhaltet zwölf Stücke unter denen sich Songs von PUBLIC ENEMY, ICE-T, GRANDMASTER FLASH, LL COOL J, DR. DRE & SNOOP DOGG, etc. befinden - meinem "sachverständigen" Empfinden nach Vertreter der rappenden Zunft von denen sicher auch schon der beinhärteste Metalhead etwas gehört haben dürfte. Was die Interpreten der Stücke anbelangt, so muss ich zu meiner Schande gestehen, dass mir außer CANDIRIA keine weitere Band ein Begriff ist. Vielleicht kann aber der ein oder andere von Euch mit Acts wie STRECH ARM STRONG, CLOCKED IN, SKARHEAD, BAD LUCK 13 oder NO REDEEMING SOCIAL VALUE, um nur ein paar zu nennen, was anfangen. Handwerklich fällt dabei keine Band großartig aus dem Rahmen; soll heißen, die Umsetzung der Songs, ist komplett auf ansprechendem Niveau. Inwieweit dabei vom jeweiligen Original abgewichen wurde oder nicht, vermag ich nicht zu sagen, da Rap-Sound für mich ein Buch mit sieben Siegeln ist (und so soll es auch bleiben). Mit Sicherheit am weitesten entfernt von der ursprünglichen Version dürften HOODS mit ihrer Umsetzung des LL COOL J-Songs "Mama Said Knock You Out" sein: Kurz und schmerzlos in bester NY-Old-School-HC Manier holzen die Jungs das Stück runter. Hätte ich mir irgendwie öfter gewünscht!
Alles in allem ist "Too Legit For The Pit" sicher eine korrekte Angelegenheit und mal auch ganz nett zu hören, aber..."Muss der Sampler unbedingt in meiner Sammlung stehen?"...eine mehr als berechtigte Frage! Think about it.
Anspieltipps: Mama Said Knock You Out, New Jack Hustler, The Humpty Dance
- Redakteur:
- Oliver Kast