VARIOUS ARTISTS - WAR FROM A HARLOTS MOUTH / BURNING SKIES Split
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- Genre:
- Mathcore / Deathcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Lifeforce / Soulfood
- Release:
- 10.06.2010
- WFAHM - The Shape Of Nothing To Come
- WFAHM - Monolith
- WFAHM - Omega
- WFAHM - Precision Crippling
- WFAHM/BURNING SKIES - Trife Life
- BURNING SKIES - Shitfarmer
- BURNING SKIES - Morbid Engel
- BURNING SKIES - RKD
- BURNING SKIES - Fighting Dwarves With Keytars
Üble Split der beiden Lifeforce Records-Zugpferde
Die Berliner WAR FROM A HARLOTS MOUTH sind zu einer Everybody's Darling-Band geworden. Egal ob Fans aus dem Hardcore, Metalcore, Death Metal oder sonstige experimentelle Gattungen harter Musik feiern die Jungs aus der Hauptstadt ab. Ihre beiden Alben "Transmetropolitan" und "In Shoals" haben überall gute Kritiken bekommen. BURNING SKIES aus Bristol sind zwar noch nicht ganz so bekannt wie WAR FROM A HARLOTS MOUTH, aber haben sich auch schon einen gewissen Ruf mit ihrer Mischung aus Death Metal, Grindcore und Hardcore erspielt. Beide Bands treffen hier auf einer Split-EP zusammmen.
Den Anfang machen WAR FROM A HARLOTS MOUTH mit ihren vier Songs. Die Band knüpft nahtlos an den düsteren Sound von "In Shoals" an. 'The Shape Of Nothing To Come' erweist sich da als ein grandioser Opener, der sich langsam zu einem Wirbelsturm aufbraust. Auch die anderen drei Songs der Berliner können überzeugen und werden dem Ruf, der konstant gute Ware abliefernden Band, gerecht. Längen entstehen gar nicht erst, da man alle Songs unter 2:15 Länge gehalten hat. Das bewirkt einen ziemlich direkten und brutalen Eindruck, denn der Platz den die Band Jazz-Einlagen einräumte, ist hier zu gering, um es ausarten zu lassen. So kriegt der WAR FROM A HARLOTS MOUTH-Part der Split volle 8/10 Punkte.
Mit 'Trife Life' haben beide Bands ein eher überflüssiges Hip Hop-Stück aufgenommen. Sicherlich beim ersten Hördurchgang recht witzig, doch nach drei Durchläufen nutzt sich dieses Interlude bereits ab.
BURNING SKIES sind da schon eine ganze Ecke härter als WAR FROM A HARLOTS MOUTH mit ihrem Deathcore/Grindcore-Cocktail. Allerdings würde diese Musik auch nicht länger als die vier Stücke bei mir funktionieren. Dafür ist das Material einfach zu sehr auf ICE getrimmt und rast mit seinen Blastbeats nur so an einem vorbei. Doch der Opener 'Shitfarmer' kann schon etwas. Nur auf Dauer ist das leider zu wenig. So kriegt dieser Teil der Split 6/10 Punkte.
Das macht summa sumarum 7 Punkte im Durchschnitt. Vorallem WAR FROM A HARLOTS MOUTH glänzen auf dieser Split. BURNING SKIES hingegen sind etwas zu eintönig. Trotzdem ein mehr als lohnendes Teil für Fans der extremem Klänge.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning