VARIOUS ARTISTS - WWF the Music Vol. 5
Mehr über Various Artists
- Genre:
- diverse Stile
- The Game
- Rowdy
- If You Dare
- It Just Feels Right
- Out Of The Fire
- Latino Heat
- I´ve Got It All
- What About Me?
- Who I Am
- Medal
- Bad Man
- Shooter
- Turn It Up
- Pie
Ja, da sind sie wieder, die Einlaufmusiken schweißtriefender Männer, die dann im Ring aneinander vorbeischlagen, aufeinander rumhüpfen und sonstige lustige Spielchen miteinander treiben. Naja, man kann zu der amerikanischen Stuntmanshow stehen wie man will, die Musiken die beim Einmarsch der Gladiatoren laufen, haben an sich eine hohe Qualität.
So ist der Opener "The Game" ein wahrer Rock Kracher aus dem Hause MOTÖRHEAD und treibt einem auch gleich die Freudentränen in die Augen. Lemmy brüllt wie ein junger Gott und der stampfige Rhytmus tut sein übriges. Ein wirklich gelungener Song.
Als nächstes folgt dann gleich der Rap "Rowdy" (mich packt das kalte Entsetzen zum ersten Mal - leider nicht zum letzten mal) bevor es mit "If You Dare" einen mit modernen Klängen aufgepeppten Metal Song zum hören gibt. Im großen und ganzen erinnert er ein bischen an "Come With Me" von Puff Daddy und Jimmy Page. "It Just Feels Right" geht deutlich in die Neo Metal Richtung und ist mit flüsterndem Gesang unterlegt. "Out Of The Fire" ist ein ruhigerer Song, bei dem die Gitarren klingen als wären sie von einem Synthie erzeugt, der Song hat eine tolle Atmosphäre, die eine große Spannung erzeugt. "Latino Heat" AAARRRGGGHH, klingt wie eine ultrawarme Rap Version von Ricky Martin. Doch die Gitarren von "I´ve Got It All" erlösen einen zum Glück gleich wieder. Eine schöne klassik Rock Nummer, grob gesprochen in der CCR Ecke. Der nächste Song "What About Me?" hält sich wieder in der Neo Metal Ecke auf und ist mit einem Gesang unterlegt, der an die Gebetsgesänge eines Mullahs erinnern. "Who I Am" ist wieder in der Rap/HipHop Ecke anzusiedeln. Als nächstes folgt mit "Medal" eine bombastische Pop Nummer, passt gut zu oben angesprochenem Einmarsch der Gladiatoren. Bei "Bad Man" wird wieder drauf los gerappt. Mit "Shooter" folgt der letzte Metal Kracher, mit herrlichen Gitarrenriffs und einem stampfigen Rhytmus. "Turn It Up" ist dann wieder mal - um die Ohren zu quälen - aus der HipHop Ecke. Und der letzte "Pie" ist eine Soul / Gospel / Rap Nummer.
Nun ja, außer "The Game" und "I´ve Got It All" hat die Scheibe für einen nicht Wrestling begeisterten Rocker/ Metaller nicht viel zu bieten. Die Songs sind in der Regel reine Instrumentalstücke mit sich ständig wiederholenen Themen. Die vielen Rap / Hip Hop Nummern dagegen, verleiden einem das Durchhören der CD gewaltig.
Anspieltips: The Game, I´ve Got it All
- Redakteur:
- Georg Weihrauch