VARIOUS ARTISTS - VINDICATOR (US)/METAL WITCH - Outbreak Of Metal Vol 1
Outbreak Of Metal Vol 1
Mehr über Various Artists - VINDICATOR (US)/METAL WITCH
- Genre:
- Thrash Metal/Heavy Metal
- Label:
- Slaney Records
- Release:
- 02.05.2009
- The Dog Beneath The Skin
- Shock Trauma
- Humanarchy
- Old And Decrepit (Instrumental)
- I Hate People (THE ANTI-NOWHERE LEAGUE Cover)
- U.S.S.A. (INDESTROY Cover)
- Believe In The Power Of Rock
- The Count Has Risen From The Grave
- Valley Of The Kings
- The Curse Of The Wolf
- Ready To Burn
- Kiss My Ass (live)
07.09.2009 | 14:10
Gut aufgemachte Split-CD mit zwei Underground-Bands aus den USA und Deutschland.
Das kleine irische Label Slaney Records präsentiert uns auf der vorliegenden Split-CD "Outbreak Of Metal Vol. 1" Beiträge der jungen US-Thrasher VINDICATOR und der etwas länger aktiven Band METAL WITCH.
Die Scheibe wird von VINDICATOR stürmisch eröffnet. Die Band aus Ohio wurde im Jahr 2005 gegründet und veröffentlichte ihr Debütalbum "There Will Be Blood" im Jahr 2008. Zu hören gibt es hier vier neue Tracks - darunter ein mehr oder weniger langweiliges Instrumental sowie zwei Coververionen von THE ANTI-NOWHERE LEAGUE und INDESTROY.
VINDICATOR gehen vergleichsweise heftig zur Sache und bieten wilden Thrash mit leichten Verweisen an EXODUS und MEGADETH. 'The Dog Beneath The Skin' und 'U.S.S.A.' laden weitgehend zum enthemmten Abschädeln ein, wohingegen die übrigen Stücke aus mehreren Gründen arg durchschnittlich daherkommen. Zum einen fehlt es der ungestüm schrubbenden Truppe an kompositorischem Geschick und zum anderen klingen gerade die Gitarrensoli hölzern. Obwohl viel Luft nach oben besteht und sich VINDICATOR auf jeden Fall ein ganzes Stück hinter aufstrebenen Vorzeige-Thrashern wie MANTIC RITUAL, GAMA BOMB oder VIOLATOR anstellen müssen: Übel sind die Beiträge der Band nicht. Auch die Produktion ist ansprechend.
Auf den übrigen sechs Stücken dürfen sich METAL WITCH austoben. Die germanischen Traditions-Metaller haben sauber gemachten Heavy Metal im Tornister, der keinen Hehl daraus macht, dass gerade IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST die Band maßgeblich geprägt haben. METAL WITCH wurden - man höre und staune - bereits im Jahr 1985 gegründet, ehe man bereits 1987 die Band wieder auflöste. Einen Neuanfang wagte man 1998, aus dem schließlich 2002 die erste CD "Ready To Burn" resultierte, von der auf dieser Split-CD zwei Tracks präsentiert werden. Besonders 'Valley Of The Kings' weiß durch sein druckvolles und geradliniges Arrangement zu gefallen. Der Gesang von Kay Rogowski klingt angenehm rauh und markant, wobei seine stark deutsch gefärbte Aussprache der englischsprachigen Vocals für Schmunzeln sorgen könnte ('The Curse Of The Wolf'). Die beiden Stücke 'Believe In The Power Of Rock' sowie 'The Count Has Risen From The Grave' vom aktuellen Studioalbum "Risen From The Grave" bieten energischen Metal mit schönen Gitarrenleads. Gerade beim zuletzt genannten Stück haben sich METAL WITCH bei den Leads stark an den MAIDEN-Klassiker 'Hallowed Be Thy Name' angelehnt - eine Ehrerbietung an die Eisernen Jungfrauen. Zu guter Letzt gibt es mit 'Kiss My Ass' noch eine saubere Liveaufnahme, die beim Auftritt von METAL WITCH auf dem Headbangers-Open-Air 2004 eingetütet wurde.
"Outbreak Of Evil Vol.1" ist in der Gesamtsumme eine gut gemachte Underground Split-CD, die optisch wertig aufgemacht ist. Das Booklet bietet alle Liedtexte, kurze Infos zu beiden Bands, und wird durch ein tolles Artwork des irischen Künstlers Sean Fitzgerald verschönert.
Zu bestellen ist der Rundling direkt über den Webshop von Slaney Records.
Anspieltipps: The Dog Beneath The Skin, U.S.S.A., The Count Has Risen From The Grave, Valley Of The Kings, Believe In The Power Of Rock
Die Scheibe wird von VINDICATOR stürmisch eröffnet. Die Band aus Ohio wurde im Jahr 2005 gegründet und veröffentlichte ihr Debütalbum "There Will Be Blood" im Jahr 2008. Zu hören gibt es hier vier neue Tracks - darunter ein mehr oder weniger langweiliges Instrumental sowie zwei Coververionen von THE ANTI-NOWHERE LEAGUE und INDESTROY.
VINDICATOR gehen vergleichsweise heftig zur Sache und bieten wilden Thrash mit leichten Verweisen an EXODUS und MEGADETH. 'The Dog Beneath The Skin' und 'U.S.S.A.' laden weitgehend zum enthemmten Abschädeln ein, wohingegen die übrigen Stücke aus mehreren Gründen arg durchschnittlich daherkommen. Zum einen fehlt es der ungestüm schrubbenden Truppe an kompositorischem Geschick und zum anderen klingen gerade die Gitarrensoli hölzern. Obwohl viel Luft nach oben besteht und sich VINDICATOR auf jeden Fall ein ganzes Stück hinter aufstrebenen Vorzeige-Thrashern wie MANTIC RITUAL, GAMA BOMB oder VIOLATOR anstellen müssen: Übel sind die Beiträge der Band nicht. Auch die Produktion ist ansprechend.
Auf den übrigen sechs Stücken dürfen sich METAL WITCH austoben. Die germanischen Traditions-Metaller haben sauber gemachten Heavy Metal im Tornister, der keinen Hehl daraus macht, dass gerade IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST die Band maßgeblich geprägt haben. METAL WITCH wurden - man höre und staune - bereits im Jahr 1985 gegründet, ehe man bereits 1987 die Band wieder auflöste. Einen Neuanfang wagte man 1998, aus dem schließlich 2002 die erste CD "Ready To Burn" resultierte, von der auf dieser Split-CD zwei Tracks präsentiert werden. Besonders 'Valley Of The Kings' weiß durch sein druckvolles und geradliniges Arrangement zu gefallen. Der Gesang von Kay Rogowski klingt angenehm rauh und markant, wobei seine stark deutsch gefärbte Aussprache der englischsprachigen Vocals für Schmunzeln sorgen könnte ('The Curse Of The Wolf'). Die beiden Stücke 'Believe In The Power Of Rock' sowie 'The Count Has Risen From The Grave' vom aktuellen Studioalbum "Risen From The Grave" bieten energischen Metal mit schönen Gitarrenleads. Gerade beim zuletzt genannten Stück haben sich METAL WITCH bei den Leads stark an den MAIDEN-Klassiker 'Hallowed Be Thy Name' angelehnt - eine Ehrerbietung an die Eisernen Jungfrauen. Zu guter Letzt gibt es mit 'Kiss My Ass' noch eine saubere Liveaufnahme, die beim Auftritt von METAL WITCH auf dem Headbangers-Open-Air 2004 eingetütet wurde.
"Outbreak Of Evil Vol.1" ist in der Gesamtsumme eine gut gemachte Underground Split-CD, die optisch wertig aufgemacht ist. Das Booklet bietet alle Liedtexte, kurze Infos zu beiden Bands, und wird durch ein tolles Artwork des irischen Künstlers Sean Fitzgerald verschönert.
Zu bestellen ist der Rundling direkt über den Webshop von Slaney Records.
Anspieltipps: The Dog Beneath The Skin, U.S.S.A., The Count Has Risen From The Grave, Valley Of The Kings, Believe In The Power Of Rock
- Redakteur:
- Martin Loga