VEHEMENTER - Replenishment Circle (The Black Spectrumfest) 7"
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- Genre:
- Black Thrash
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Blood Harvest
- Release:
- 09.06.2017
- The Black Spectrumfest
- Age Of D.E.M.O.N.O.M.A.N.T.
- Greatest Of Circles (Ritual Fire)
- Crush The Oathbreaker
Serbien's teuflischste Underground-Waffe!
Im Rahmen der neuen Seven-Inch-Attack lüftet Blood Harvest ein ganz besonderes Geheimnis aus dem osteuropäischen Underground. Die Rede ist von den Jungs von VEEHEMENTER, die ihre erste EP bereits vor drei Jahren eingespielt haben, sich seinerzeit aber nicht dazu entschließen konnten, das Teil im größeren Rahmen zu veröffentlichen. Der Legende nach wurde das Teil lediglich zehnmal auf Tape überspielt, um die Bedürfnisse des direkten Bandumfelds zu befriedigen - mehr Eigenwerbung wollte die Band scheinbar noch nicht betreiben.
Glücklicherweise ist das gute Stück dann aber beim besagten Label angekommen, wo man kurzerhand beschloss, VEHEMENTER unter Vertrag zu nehmen und "The Black Spectrumfest" unter neuem Namen offiziell herauszugeben. Auch diesmal dürfte die Auflage nicht sonderlich groß sein, aber es besteht wohl eher die Chance, die neue 7" zu ergattern als eine der raren Kassetten aus dem Jahr 2014.
Und dass es durchaus lohnt, sich mit den Serben auseinanderzusetzen, zeigt die kurze, aber äußerst effektive Black-Thrash-Attacke, die nun als "Replenishment Circle" das Licht der Welt erblickt. VEHEMENTER drückt mächtig aufs Gas und repräsentiert das garstige Antlitz einer Szene, die so dreckig und rau seinerzeit nur Acts wie CARPATHIAN FOREST bediente. Allerdings sind die Serben noch viel stärker im Thrash Metal verwurzelt und nehmen den Faden von Bands wie POSSESSED und DARK ANGEL auf, wenn sie in 'Greatest Of Circles (Ritual Fire)' und 'The Black Spectrumfest' infernalisch trümmern und den Bezug zur alten Schule so erhaben aufleben lassen, dass man die Band auch locker als 80er-Original durchgehen lassen würde. Auch die anderen beiden Stücke schlagen in diese Kerbe und kommen sogar noch flotter auf den Punkt, sind aber so kurz und knapp geraten, dass man umgehend den Wunsch nach weiterem Material aus dem Hause VEHEMENTER verspürt.
Diese Neuauflage sollte daher der Dosenöffner sein und die Band einem größeren Publikum vorstellen. Und dieses will schnell wieder bedient werden, am besten direkt über die komplettee Distanz!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes