VEMOTH - The Upcoming End
Mehr über Vemoth
- Genre:
- Black / Death Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Dental / Unexploded Records / Twilight
- Release:
- 29.05.2009
- Intro
- Lida
- Without The Presence Of God
- The Upcoming End
- As Your King
- Crush The Christian Lies
- Baal
- Raise The Dead
- Wolfpack
Black/Death Metal von VEMOTH aus Schweden. Weder besonders garstig, schon gar nicht verstörend, aber auch nicht besonders technisch anspruchsvoll, sondern leider ohne großartige Höhepunkte.
Wahrscheinlich bin ich nicht der Einzige, dem als erstes der nicht unähnlich lautende Name einer bekannten polnischen Formation in den Sinn gekommen ist, als der Begriff VEMOTH gefallen ist. Da sich der Sänger dieser Schweden noch dazu das Pseudonym "Behemiron" verpasst hat, fühlte ich mich darin sogar noch bestärkt, konnte im Endeffekt aber dennoch keine Querverweise zu BEHEMOTH herstellen.
Die Truppe, die im Jahr 2006 mit "Köttkroksvals" debütierte und danach zusammen mit SETHERIAL und einigen anderen Bands auf Europa-Tournee gewesen ist, wusste auf besagtem Erstling schwedischen Black Metal in garstigster Machart zu kredenzen und konnte damit auch einige Fans gewinnen. Allerdings scheint nicht nur das Line-up seit jenen Tagen mehrfach umbesetzt worden zu sein, sondern auch eine dezente Umorientierung stattgefunden zu haben.
Mittlerweile regiert bei VEMOTH nämlich keineswegs mehr bedrohlicher Black Metal das Geschehen, sondern eine Art räudiger Black/Death Metal-Bastard, der jedoch weder hinsichtlich der Spieltechnik besonders auffällig ausgefallen ist, noch in Sachen Ausführung mit speziellen Derbheiten zu glänzen weiß. Soll heißen, VEMOTH deibeln zwar immer noch kompromisslos durchs Unterholz und wettern in ihren Texten nach wie vor gegen das Christentum, klingen dabei aber weder wirklich anspruchsvoll, noch nostalgisch-primitiv.
Das Problem ist viel mehr, dass sich im Endeffekt leider nur wenige Passagen auf "The Upcoming End" als wirklich markant bezeichnen lassen, weshalb dieses Stück nur als durchschnittliches Album in Erinnerung bleiben wird. Höhepunkte haben die Schweden darauf, mit ganz wenigen Ausnahmen, wie etwa dem Titeltrack, oder dem extrem böswilligen 'Crush The Christian Lies', nämlich leider "vergessen".
So bleibt nur zu sagen, dass VEMOTH in den knapp 35 Minuten Spielzeit von "The Upcoming End" nicht wirklich nachhaltigen Eindruck hinterlassen konnten, auch wenn die Burschen ihre Sache an sich keineswegs schlecht machen.
Anspieltipps: The Upcoming End, Crush The Christian Lies.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer