VENUS - Obscured Until Observed
Mehr über Venus
- Genre:
- Progressive Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Xtreem Music
- Release:
- 14.11.2023
- Sons Of Grus
- The Observatory
- City Of Nektron
- Circus Strange
- Alive
- Artificially Prolonged Existance
- Venus Legacy
- The Arrythmic Pulse Of Universe
- Subatomic Search For Human Consciousness
Hektische Prog-Metal-Abfahrten mit technisch-thrashigem Unterbau.<br />
Die beiden Griechen von VENUS haben sich im Laufe der Pandemie zusammengefunden und sich schnell auf eine zentrale Marschrichtung geeinigt - und die ist nicht selten von größerem Chaos geprägt. Bereits im vergangenen Jahr hat man die Online-EP "Project Lambda" ins Rennen geschickt und einige abgefahrene Geschichten zwischen Prog Metal und Thrash erzählen können. Ein Jahr später geht es damit nahtlos weiter: VENUS gibt sich verspielt, fordernd, manchmal auch hektisch, aber eben nie unkontrolliert - und das ist auch das Geheimnis des musikalischen Erfolgs, der sich über weite Strecken auch auf "Obscured Until Observed" einstellen dürfte.
Zwischen all den wilden Abfahrten kommt VENUS aber auch immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, profiliert sich mit straightem Melo-Thrash in'City Of Nektron', vergleichsweise zurückhaltenden, sphärischen Passagen in 'Alive' und 'Artificially Prolonged Existance' und nahezu epischem Modern-Prog im herausragenden 'Subatomic Search For Human Consciousness'. Vielfalt ist die größte Waffe der griechischen Combo und wird am Ende auch mit reichlich Applaus belohnt. Dass die Drums offenkundig programmiert sind, fällt im Übrigen nicht negativ ins Gesamtgewicht, weil der Klang trotz allem sehr organisch bleibt. Zugegeben: Viele Parts auf "Obscured Until Observed" bleiben aufgrund ihres freakigen Charakters Special Interest. Aber wen juckt das, wenn das Ergebnis überzeugt?
Anspieltipps: Subatomic Search For Human Consciousness, The Arrythmic Pulse Of Universe
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes