VEONITY - The Final Element
Mehr über Veonity
- Genre:
- Power Metal / Heavy Metal /Melodic Metal
- ∅-Note:
- 9.50
- Label:
- Scarlet Records
- Release:
- 18.10.2024
- Premonition
- Chains Of Tyranny
- Horsemen Of The Dark
- Carry On
- Riders Of The Revolution
- Warriors Code
- Powerstone
- Heart Of A Warrior
- Kings Of Dreamland
- The Fifth Element
Auf einem Niveau mit den musikalischen Einflüssen!
In schöner Regelmäßigkeit bringt die schwedische Truppe VEONITY neue Musik auf den Markt, alle zwei Jahre gibt es neue Releases der Schweden. Eben diese zwei Jahre sind seit der Veröffentlichung von "Elements Of Power" vorbei und so steht mit "The Final Element" das nunmehr sechste Studioalbum in neun Jahren in den Startlöchern. Trotz dieser hohen Veröffentlichungsfrequenz habe ich es bislang hinbekommen, nicht auf die Band aufmerksam geworden zu sein. Jetzt frage ich mich: Habe ich etwas verpasst? Oder kann ich die Truppe schnell wieder vergessen?
Ein einminütiges Intro, das mich direkt an GAMMA RAYs "No World Order"-Intro erinnert und schon die ersten Sekunden von 'Chains Of Tyranny' zeigen mir, dass ich VEONITY sicherlich nicht wieder vergessen werde. Zu imposant schlägt mir der hier gebotene Power Metal entgegen, eine Mischung aus der bereits genannten Band GAMMA RAY, HELLOWEEN und HAMMERFALL. Der Opener kommt für mich qualitativ an 'Dethrone Tyranny" vom besagten "No World Order"-Album heran und mir fällt jetzt gerade auf, wie ähnlich sich auch die beiden Songtitel sind. Ob das Absicht ist? Möglich, aber letztlich auch egal. Zumal das Stück nicht die einzig gute Komposition auf "The Final Element" ist. Diese Scheibe ist eine gewaltige Ansammlung von grandiosen Metal-Hymnen, nimmt sofort den Platz im Gedächtnis ein und sorgt so für jede Menge Ohrwürmer. Ein massiver Faktor hierfür ist der Gesang des neuen Fronters Isak Stenvall, der früher bei LANCER gesungen hat.
Es fällt tatsächlich nicht leicht, hier Highlights zu benennen, denn wirklich jeder Song hat richtig starke Momente. Wenn ich gezwungen wäre, würde ich vermutlich 'Chains Of Tyranny', 'Carry On' und die bärenstarke Nummer 'The Fifth Element' nennen.
Beim Genuss von "The Final Element" frage ich mich ernsthaft, warum sich die Schweden nicht schon früher in mein Blickfeld gespielt haben. Zu stark ist diese Scheibe und wirklich jeder, der den genannten Bands etwas abgewinnen kann, sollte hier zumindest mal reinhören. Ich durfte die Scheibe ja bereits mehrfach genießen und habe tatsächlich auch nach dem zehnten Durchlauf keine Abnutzungserscheinungen feststellen können. Großartig!
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Mario Dahl