VIKING SKULL - Doom, Gloom, Heartache & Whiskey
Mehr über Viking Skull
- Genre:
- Hardrock/Rock 'n' Roll/Heavy Metal
- Label:
- Powerage/Soulfood
- Release:
- 03.11.2008
- Start A War
- Doom, Gloom, Heartache & Whiskey
- In Hell
- Hair Of The Dog
- Shot Down
- Double Or Quits
- In For The Kill
- 19 Swords
- Drink
<p>Harter, zum Trinken und Bangen animierender Rock'N'Roll - Cheerzzzz!</p>
Dieser Winkingerschädel existiert seit mittlerweile fünf Jahren und wurde quasi aus Spaß an der Freud' von den Herren Roddy Stone (Gesang), Frank Regan (Gitarre), Darren Smith (Gitarre), Waldie (Bass) und Gordon Morrison (Schlagzeug) gegründet. Die Jungs stammen allesamt von RAGING SPEEDHORN, wobei Roddy an sich als Gitarrentechniker mit von der Partie ist und Waldie sich um das Merchandising der Band zu kümmern hat.
Eine Art Hommage an die großen Helden ihrer Jugend sollte das Unterfangen von Beginn an werden, Bands wie BLACK SABBATH, MOTÖRHEAD, KISS, AC/DC und THIN LIZZY waren es, die jene Herrschaften zur Musik inspirierten und ebensolche wollten sie fortan auch darbieten. Noch im Gründungsjahr debütierten VIKING SKULL mit der EP "Chapter One", mit "Born In Hell" (2005) und "Chapter Two" aus dem letzten Jahr sind mittlerweile darüber hinaus auch bereits zwei Langeisen in Umlauf. Diese konnten nicht nur in den Medien für positive Resonanz sorgen, sondern brachten der Band auch unzählige Möglichkeiten für Konzerte ein, unter anderem als Opener für DIO, ALICE COOPER oder BRIDES OF DESTRUCTION.
Mit ihrem nunmehr dritten Album "Doom, Gloom, Heartache & Whiskey" starten VIKING SKULL kurz vor dem Jahresende nochmals zur nächsten Attacke auf die Lauschlappen der Zuhörer. Die Formation musste zwar an den Klampfen neu besetzt werden, doch das sollte der Umsetzung ihrer Intention überhaupt nichts anhaben können, denn das Ergebnis ist abermals eine ganze Ladung voll mächtig losgehenden Hardrock-/Heavy-Metal-Songs vom alten Schlag geworden, die rotz-rockig aus den Boxen dröhnen.
Von den genannten Referenzbands kommen mir in erster Linie MOTÖRHEAD in den Sinn, was auch an der versoffenen Stimme von Roddy liegt, der offenbar seinen Lemmy auch diesbezüglich gut gelernt hat. Eine satte Dosis BLACK SABBATH ist den Tracks ebenso immerzu anzumerken, Tony Iommis Einfluss auf die Gitarristen lässt sich in nahezu jedem zweiten Riff heraushören. Hinzuzufügen bleibt noch die Tatsache, dass VIKING SKULL auch über eine mehr als nur dezente Sleaze-Schlagseite verfügen, die perfekt ins entstandene Gesamtbild passt. Zudem wissen die Jungs ihren harten Rock immerzu sehr räudig darzubieten, wodurch die Chose mitunter auch an NASHVILLE PUYSSY erinnert, allerdings trotz sämtlicher Querverweise immerzu ihren Wiedererkennungswert und vor allem ihren eigenwilligen Charme beibehält.
VIKING SKULL haben einmal mehr eine ungemein schmissige, zum Trinken und Bangen gleichzeitig animierende Mixtur gebraut, die zwar bereits auf Scheiblette den Zuhörer durchaus zu packen vermag, in erster Linie jedoch dafür sorgen wird, dass bei einer Umsetzung auf der Bühne der Schweiß in jedem Club dieser Welt von der Decke strömen wird.
Anspieltipps: Doom, Gloom, Heartache & Whiskey, Hair Of The Dog, In For The Kill
- Redakteur:
- Walter Scheurer