VILJANEN, ELIAS - Fire-Hearted
Mehr über Viljanen, Elias
- Genre:
- Instrumental Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Spinefarm/Soulfood
- Release:
- 24.06.2009
- Fire-Hearted
- The Last Breath Of Love
- Cruel Groove
- Kiss Of Rain
- Head Up High
- Up To Speed
- Supernatural
- One Tonight
- The Triumph
- My Guiding Light
- Showstopper
- Beautiful Piece
SONATA ARCTICA Gitarrist Elias Viljanen wandelt bereits zum dritten Mal auf Solopfaden.
Nachdem der Finne bereits mit "Taking The Lead" und "The Leadstar" seine Künste vorführte, steht nun mit "Fire-Hearted" das Nachfolgewerk in den Läden. Ein Dutzend Songs beinhaltet die Platte, von denen die meisten - nämlich ganze 10 - reine Instrumentaltracks sind.
Da Elias bereits eine feste Größe im finnischen Musikgeschäft ist, fiel es ihm natürlich nicht schwer, einige musikalisch begabte Freunde um sich zu scharen und deren Hilfe einzufordern. So ist Herr Viljanen nicht der einzige, der auf "Fire-Hearted" sein Können unter Beweis stellt. Auch APOCALYPTICA-Drummer Mikko, EVERGREY-Bassist Jari und SONATA ARCTICA-Keyboard-Kollege Henrik zeigen, dass sie ihre Instrumente eindeutig beherrschen. Bei zwei Liedern gibt es außerdem prominente Gastsänger. Klar, dass Tony Kakko (SONATA ARCTICA) einer davon ist und 'Kiss Of Rain' mit seiner Ausnahmestimme eine ganz besondere Note verleiht. Die andere Stimme des Albums, die auf 'Last Breath Of Love' zu hören ist, gehört niemand geringerem als Marco Hietala (NIGHTWISH). Diese zwei mit Vokals versehenen Lieder sind auch ohne Frage die Highlights des Albums. Auch wenn Elias Viljanen defintiv ein wahrer Virtuose seines Instrumentes ist, so ist und bleibt es einfach schwer, einen kontinuierlichen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Vor allem, da es auf 'Fire-Hearted' keine entspannende Mood-Musik zu hören gibt, sondern knackige Hardrock-Stücke, die einen Mitgröhl-Refrain benötigen.
So entpuppt sich die Scheibe leider nur als mittelmäßig, auch wenn Elias und seine Mitstreiter viel Talent haben und auch die Kompositionen recht solide sind - außer eben, dass der Zuhörer ständig den Eindruck hat, dass etwas fehlt. Zu belanglos, um wirkliche experimentelle Musik zu sein, und zu langweilig für wahre Party-Mucke. Gitarrenfans werden hier vielleicht noch am ehsten ihre Freude haben, und man kann sich die Platte auch defintiv anhören, doch den großen Coup hat der Finne hiermit nicht gelandet. Aber was soll's: schon bald kommt die neue SONATA ARCTICA-Scheibe, und ich bin mir sicher, dass auch dort Herr Viljanen wieder auf ganzer Linie überzeugen kann.
Anspieltipps: Last Breath Of Love, Kiss Of Rain, Fire-Hearted
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Ricarda Schwoebel