VIS MYSTICA - Celestial Wisdom (EP)
Mehr über Vis Mystica
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Dark Star Records
- Release:
- 02.12.2022
- Whispering Winds Of Fate
- Legacy Of The Builders
- The Plains Of Silence
- Lux Et Veritas
- Beyond The Gates Of Fury
Möge die Kraft mit dir sein - und mit deinen Trommelstöcken.
Seitdem die "Krieg der Sterne"-Geschichte in Gestalt von Büchern und Filmen in der Welt ist und mittlerweile etliche mehr oder auch weniger offizielle Ableger gebildet hat, hat sie eine riesige, weltweite Anhängerschaft gefunden. Dazu gehört auch der Komponist und Musiker Connor McCray aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania. Die Debüt-EP "Celestial Wisdom" seines Projektes VIS MYSTICA ist eine Konzeptscheibe, deren Texte sich mit dem "Star Wars"-Universum befassen. Gemeinsam mit einem Sänger und einem Drummer sowie unterstützt durch Gastbeiträge von Mitgliedern von DRAGONLAND, OPERUS und den LORDS OF THE TRIDENT hat er die Fünf-Track-EP aufgenommen.
Der erste Eindruck beim Anhören von "Celestial Wisdom" ist: Offenkundig hat es der deutsch-skandinavische Power Metal jetzt auch über den Atlantik geschafft. Allerdings weisen alle Stücke der EP ein sehr hohes Tempo auf, das vor allem durch das Maschinengewehr-Stakkato des Schlagzeugs befeuert wird. Insofern ist 'Whispering Winds Of Fate' mit energischem Gesang und schnellem Riffing eine passende Einleitung. 'Legacy Of The Builders' wirkt durch deutlichere orchestrale Klänge, Chöre und eine klassisch orientierte Frontstimme eher getragen, soweit das in diesem Trommelfeuer möglich ist. Nach dem Kraftpaket 'The Plains Of Silence' scheint das hymnische 'Lux Et Veritas' stärker an Vorbildern aus der Alten Welt angelehnt zu sein. Aber was klimpert da eigentlich dauernd, ein Xylophon? Mit dem ebenso pathetischen wie metallisch zupackenden 'Beyond The Gates Of Fury' findet die EP ein passendes Finale.
"Celestial Wisdom" bietet ordentliche Melodien und gute Arrangements. Connor McCray und VIS MYSTICA haben sich stilistisch klar positioniert und so für einen unbestreitbaren Wiedererkennungswert ihres Sounds gesorgt. Die EP sollte sicher ihre Anhänger finden, für einige Hörer hingegen dürfte das permanente Hochgeschwindigkeitsgetrommel eher nervig sein.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Stefan Kayser