VISCERAL DAMAGE - The Feast Of Flesh (Demo)
Mehr über Visceral Damage
- Genre:
- Death Metal/ Grindcore
- Label:
- Xtreem Music
- Intro
- Cannibal Semen
- Masturbation Party
- Cooking Human Flesh
- Maggots Under Skin
- Visceral Damage
Laaaangweilig! VISCERAL DAMAGE gehören in die Kategorie "Death Metal-Bands mit wenig Zukunft". Das erste Demo "The Feast Of Flesh" strahlt den Reiz einer Zahnwurzel-Behandlung ohne Narkose aus, ist ohne Berechtigung auf einem ohnehin überfüllten Extrem-Musik-Markt. Lieblos wird hier geschrubbt und geschraddelt, irgendwo im Hintergrund rattert ein Schlagzeug schnell dahin und hämmert unmotivierte Blast-Beats in den Raum. Gitarren gibt es auch, allerdings sind diese matschig wie ein Stück frische Nasenrotze in der Erkältungszeit. Einen Sänger haben VISCERAL DAMAGE auch, der klingt annehmbar growlig, rettet aber die Scheibe auch nicht mehr. Denn in den 19 Minuten Spielzeit gibt es kaum interessante Stellen, von vernünftigen Songs ganz zu schweigen. Einzig die erste Minute der "Bandhymne" 'Visceral Damage' klingt zumindest annehmbar, versackt aber schnell im Soundbrei. Jeglicher anderer Wiedererkennungswert verschwindet angesichts des grottigen Sounds mit Schamesröte in der Ecke. Die Einflüsse von VISCERAL DAMAGE mögen bei Bands wie IMMOLATION oder NILE liegen, allerdings sind die Spanier noch tausende Kilometer weit vom Niveau dieser Ausnahme-Kombos entfernt. Selbst das Cover von "The Feast Of Flesh" wird da zur Warnung: "Sehet her, genauso matschig, scheiße und brutal wie ich aussehe, klingt auch die Musik auf dieser Scheibe".
Fazit: Das erste Album von VISCERAL DAMAGE kommt wohl im nächsten Jahr. Ich habe schon jetzt Angst vor einem großen Langeweile-Schnellschuss und will den Jungs nur zurufen: "Zurück in die Rumpelkammer! Weiterüben!"
PS: Wer seinem Lieblingsfeind mal wieder eine langweilige Platte schenken will, wendet sich an: sanburfr@euitiv.upv.es
Anspieltipps: Häh?!
- Redakteur:
- Henri Kramer