VOID KING - Barren Dominion
Mehr über Void King
- Genre:
- Stoner/Doom Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Off The Record
- Release:
- 13.09.2019
- A Lucid Omega
- Leftover Savages
- Burnt At Both Ends
- Of Whip And Steed
- Temples Made Of Bone
- Learning From The Ashes
- Crippled Chameleon
- The Longest Winter
Nicht Fisch, nicht Fleisch
Mit VOID KING spielt sich eine Band in der Schnittmenge von Doom und Stoner auf mein Radar, die mit "Barren Dominion" bereits ihr zweites Album am Start hat. Mit Zeitlupen-Drumming und Fuzz-Gitarren ist schnell klar, wo man die Amis einzusortieren har. Am einprägsamsten tönt übrigens Sänger Jason Kindred, der stellenweise wie eine Stoner-Ausgabe von Peter Steele klingt. Wenn das der Versuch ist, den Sound in Richtung Epic Doom zu drücken, dann gelingt das nur in sehr begrenztem Maße.
Ich hatte tatsächlich deutlich mehr Doom erwartet, aber trotz der tempobedingten Schwere ist "Barren Dominion" für Genre-Standards federleicht produziert. Für einen ruhigen Kopfhörer-Abend, bei dem es einem die Ohrmuscheln massiert, sind die acht Songs eher nicht geeignet. Das Songwriting setzt zwar nicht die ganze Zeit auf Verdichtung und sich auftürmende Soundwände, kommt aber überhaupt nicht auf den Punkt. - 'Burnt At Both Ends' ist da ein gutes Beispiel: So gelungen das luftige Arrangement an der Stelle auch ist, es passiert einfach zu wenig, um wach zu bleiben.
Wenn man sich künftig in dieser Nische beweisen will, muss entweder das Songwriting konkludenter werden oder der Doom noch mehr Teil des Sounds werden. Potenzial gibt es hier genug.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Nils Macher