VOLKSTROTT - Im Angesicht der Barbarei
Mehr über Volkstrott
- Genre:
- Mittelalter Rock
- Label:
- Johnsilver/Soulfood Music
- Release:
- 21.11.2008
- Zusammen Allein
- Paradies
- Der Tod ist in der Stadt
- Im Angesicht der Barbarei
- Kein Weg zurück
- Am Berge
- Herzenslust
- Tiefer als das Meer
- Lebenswege
- Ohne Zweifel
- Ich liebe mich
- Der Knabe im Moor
Rockige Mittelalter-Sounds aus der Hauptstadt: Die Berliner von VOLKSTROTT sind zurück.
"Im Angesicht der Barbarei": Das aktuelle Album von VOLKSTROTT ist da. Es enthält zwölf neue Lieder der Berliner Band, sie erklingen abwechslungsreich, druckvoll, spannungsgeladen, zart und rau, aber immer mit viel Gespür für großartige Melodien. Die Band besteht aus insgesamt fünf Personen, LeBen der Sänger, Ina die Violinistin, Ronny am Dudelsack, Micha an der Gitarre, Stefan am Bass und Benny am Schlagzeug.
Wem schon das Vorgängerwerk "Todeskunst" gefallen hat, wird auch von "Im Angesicht der Barbarei" nicht enttäuscht. Die Texte sind gewohnt in deutscher Sprache und die Musik lädt zum ausgelassenen Tanzen und Feiern ein. VOLKSTROTT haben ihren Stil weiterentwickelt, zeigen sich experimentierfreudig, ohne jedoch auf ihr gekonntes Zusammenspiel von Violine und Dudelsack zu verzichten. LeBen erklingt frisch und hat stimmlich sehr an Sicherheit und Volumen dazugewonnen. Aufgenommen wurde nicht etwa nur im heimischen Berliner Safran Studio, nein, die Band scheute keine Mühe und mietete sich im Red House Studio in Straubing ein, um dort Gesang, Violine und Dudelsack aufzunehmen.
Den Auftakt des Albums macht der Titel 'Zusammen Allein', ein gelungener Einstieg der sofort ins Ohr geht. Weiter geht es mit den ebenfalls schnelleren, rockigeren Stücken 'Paradies' und 'Der Tod ist in der Stadt', hier ist auch Ben Richter von THANATEROS als Gastsänger dabei. Weiter geht es mit 'Im Angesicht der Barbarei' und 'Kein Weg zurück'. Die erste Verschnaufpause kommt beim sechsten Titel 'Am Berge', das Tempo der Lieder steigt dann noch einmal mit 'Herzenslust' an, um dann mit dem wunderschön balladesken 'Tiefer als das Meer' vorerst zurückgenommen zu werden. 'Lebenswege' ist das erste von den letzten vier Stücken, hier wird in einer Mischung aus Englisch und Deutsch gesungen. Die Nummer Zehn 'Ohne Zweifel' zeichnet sich besonders durch die schöne Gesangsmelodie und das filigrane Wechselspiel von Violine und Dudelsack aus, auch wieder ein Stück, das die Tanzflächen füllen kann und bei Livekonzerten das Publikum mit Sicherheit mächtig anheizen wird. Es folgen noch die beiden letzten Stücke 'Ich liebe mich' und 'Der Knabe im Moor', frei nach Annette von Droste-Hülshoff. Das Album ist eine absolut runde Sache, hörbar sind hier Musiker am Werk, die gemeinsam an ihrem Material arbeiten.
Anspieltipps: Alles...
Gastautorin: Yvonne Daseking
- Redakteur:
- Gastautor