VOMIT OF DOOM - Obey The Darkness
Mehr über Vomit Of Doom
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Satanath Records
- Release:
- 16.08.2015
- Intro
- Perversecution
- Conspiracy Vs. The World
- Evoked Devastation
- Maze Of Doom
- Interlude
- Obey The Darkness
- Metal Pussy Attack
- Kill The New Messiah
- Satan's Vengeance
- Outro
- Troops Of Desolation (demo)
- Into The Perdition (demo)
Feuer frei für argentinischen Old-School-Death-Metal!
Seit fünf Jahren verbreitet VOMIT OF DOOM sein Unheil über den südamerikanischen Underground, und das mit steter Beharrlichkeit. Ein halbes Dutzend Demos, Singles und EPs gehen bereits auf das Konto der argentinischen Raubeine, und es sollte der letzte Release sein, der endlich auch die Aufmerksamkeit des internationalen Publikums auf sich zog. "Obey The Darkness" wurde im vergangenen Jahr bereits in Eigenregie veröffentlicht und sicherte der Band den ersten Label-Deal. Und aufgefrischt mit zwei Demo-Tracks wird die Scheibe in streng limitierter Auflage von gerade einmal 500 Exemplaren nun auch auf offiziellem Wege herausgegeben.
Eile ist also angesagt, will man sich von den Argentiniern mal auf bewährte Old-School-Manier den Hintern versohlen lassen. Denn bei VOMIT OF DOOM gilt die strenge Regel, keine Kompromisse einzugehen und erst recht keine Gefangenen zu machen. Entsprechend zielstrebig verfolgen die Herrschaften ihre raue Mixtur aus aggressivem Old-School-Death und räudigem Black-Thrash, ohne dabei die bekannten Einflüsse von SODOM bis SLAYER auszulassen. Und es sind in der Tat die Highspeed-Überfälle mit ihrer markant rauen Kante, die auf "Obey The Darkness" den finsteren Ton angeben. 'Conspiracy Vs. The World' und 'Perversecution' sind in diesem Sinne mehr als nur eine Duftmarke, sondern schon gleich ein echtes Statement - und das lautet "Feuer frei!" Und die Südamerikaner denken erst gar nicht daran, den Fuß vom Gas zu nehmen oder gar mal einen längeren Midtempo-Groove schalten und walten zu lassen. Gleichsam brutal und flott geht es in 'Maze Of Doom' und 'Metal Pussy Attack' weiter, während der Titelsong die Messlatte direkt noch mal ein Stückchen höher legt. Vielleicht ist das alles nicht sonderlich originell, aber eine Beschleunigung mit dieser Entschlossenheit und diesen feinen Old-School-Vibes hinterlässt einfach Eindrücke - und das massiv.
"Obey The Darkness" daher lediglich als eine weitere starke Scheibe aus dem Underground im unteren Teil Amerikas herauszuheben, wäre daher auch nicht gänzlich fair. Denn VOMIT OF DOOM geht am Ende noch einen Schritt weiter und tritt in ernsthafte Konkurrenz zu denjenigen Bands, von denen man offenkundig gelernt hat! Geiles Teil!
Anspieltipps: Maze Of Doom, Obey The Darkness, Conspiracy Vs. The World
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes