VOODOO GODS - The Divinity Of Blood
Mehr über Voodoo Gods
- Genre:
- Progressve Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Reaper Entertainment
- Release:
- 15.05.2020
- Rise Of The Antichrist
- From Necromancy To Paraphilia
- Menace To God
- Serenade Of Hate
- Forever!
- Isa
- The Ritual Of Thorn
- The Absolute Necessity To Kill
- The Divinity Of Blood
- Before The Dawn
Kraftausdruck der tödlichen Sorte
Nun, das ist ein Line-up, das sich sehen lassen kann: George "Corpsegrinder" Fisher (CANNIBAL CORPSE), Jean Baudin am Bass, Alex Voodoo an der Schießbude sowie Seth Van De Loo und Sechssaiter Jacek Hiro sind VOODOO GODS. 2014 sorgte die Allstar-Truppe bereits für ein ordentliches Riff-Gewitter in Form des "Anticipation For Blood Leveled In Darkness"-Debüts. An der Gitarre schredderte damals noch ein gewisser David Shankle – "The Triumph Of Steel"-Liebhaber lesen richtig! –, der bei den Göttern jedoch nun Platz für Victor Smolski (ALMANAC, ex-RAGE) gemacht hat.
Entsprechend virtuoser, vielseitiger und etwas frickeliger ist "The Divinity Of Blood", das VOODOO GODS-Neuwerk, ausgefallen. Und vor allem ist es wesentlich gewaltiger geworden, aber was will man auch anderes bei einer Produktion von Andy La Rocque erwarten? Die Urgewalt des Death Metals trifft auf das wilde, ungezähmte Gemüt des Thrash Metals, das Album ist Wucht pur! Hier agiert die Supergroup im kompletten Wahn und lässt die Sau von der Leine ('Forever', 'Menace To God'), dort zeigt sie sich von eben jener sehr progressiveren, experimentelleren Seite ('From Necromancy To Paraphilia' samt genialem Akustik-Mittelteil, 'The Ritual Of Thorn', 'The Absolute Necessity To Kill'), und über allem thront die Kraft des Einzelnen. Der Antichrist erwacht, die Serenade des Hasses stellt sich auf, die Göttlichkeit des Blutes erfüllt den Tag. Ja, selbst das NECROPHOBIC-Cover 'Before The Dawn' bockt wie Bolle.
"The Divinity Of Blood" ist ein mächtiges Stück Metall, das nicht nur sehr gute Vorzeichen hatte, sondern auch entsprechend wuchtig umgesetzt wurde. Und trotz aller Gewalt fehlt an keiner Stelle das Filigrane und die musikalische Klasse und genau das macht das VOODOO GODS-Zweitwerk derart großartig. Eigentlich verdient die Scheibe noch den einen oder anderen treffenden Satz, doch manchmal hat ein Musikredakteur auch Besseres zu tun als seine Finger klimpern zu lassen. Also entschuldigt mich bitte, ich muss headbangen und Krach machen!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp