WARMEN - Beyond Abilities
Mehr über Warmen
- Genre:
- Melodic-Speed
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Spinefarm Records
- Release:
- 21.01.2002
- Beyond Abilities
- Spark
- Hidden
- Trip To...
- Dawn
- Singer's Chance
- Alone
- Confessions
- Salieri Strikes Back
- War Of Worlds
- Finale
Janne Warman dürfte hinlänglich bekannt sein als Tastenmann bei CHILDREN OF BODOM. Mit "Beyond Abilities" legt er nun das zweite Album seiner eigenen Truppe WARMEN vor, die sich im Gegensatz zu C.O.B. dem melodischen Speed-Metal Marke STRATOVARIUS verschrieben hat. Und wenn dann ein Timo Kotipelto zwei Songs einsingt ("Spark" und "Singer's Chance"), dann klingt die ganze Chose doch arg nach STRATOVARIUS. Sprich flotte Gitarren von Antti Warman und Sami Virtanen und dominante Keys vom Mastermind, der einem Jens Johansson (STRATOVARIUS) in kaum etwas nachsteht. Das ist zwar grundsätzlich nicht schlecht, aber letztlich empfinde ich gerade die von Kotipelto eingesungenen Songs als zu profillos. Sicher, ein Gastsänger soll einem Song seinen Stempel aufdrücken, aber es soll eben nicht nach der Hauptcombo des Gastes klingen.
Da sind die von Kimberly Goss (SINERGY) eingesungenen Songs "Hidden" (cooler Stampfer) und "Alone" (Coverversion des 80er-Classix von HEART) schon deutlich eigenständiger und können auch einen Nörgler wie mich überzeugen. Das von Pasi Nykänen (THRONE OF CHAOS) eingesungene "Dawn" irritiert etwas mit verzerrten Vocals und klingt auch sonst recht schräg.
Die restlichen sechs Nummern sind allesamt Instrumental und stehen ganz im Zeichen von Janne Warman, der den gegebenen Freiraum auch nutzt, um sein Talent zu zeigen. Gerade der in Höchstgeschwindigkeit durch die Boxen rauschenden Titeltrack oder "War Of Worlds" sind hier gut gelungen.
Fazit: Wer auf melodischen Speed-Metal der Marke STRATOVARIUS steht, sollte hier mal ein Ohr riskieren. Liegt man sicher nicht falsch mit.
Anspieltipps: Beyond Abilities, Hidden, Alone
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk