WARRIOR PATH - The Mad King
Mehr über Warrior Path
- Genre:
- Heavy / Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Symmetric Records
- Release:
- 01.03.2021
- It Has Begun
- The Mad King
- His Wrath Will Fall
- Beast Of Hate
- Don't Fear The Unknown
- Savage Tribe
- Avenger
- Out From The Shadows
- Neverending Fight
- Last Tale
<p>Empfehlenswerte griechische Geschichtenerzähler.</p>
Die Gründung dieser Band geht auf die Initiative des griechischen Gitarristen Andreas Sinanoglou zurück, der sich 2018 daran machte eine im kraftvollen Heavy Metal agierende Truppe zusammenzustellen. In Sänger Yannis Papadopoulos (BEAST IN BLACK) fand er alsbald einen Partner, und keine zwölf Monate später legte die WARRIOR PATH genannte Band ihr erstes, selbstbetiteltes Album vor.
In der Zwischenzeit hat sich einiges getan im Lager der Formation, so ist mit dem ehemaligen LOST HORIZON- und HEED-Sänger Daniel Heiman nicht nur ein neuer Mann am Mikro mit von der Partie, in Multi-Tasker Bob Katsionis konnte WARRIOR PATH zudem einen prominenten Mitstreiter finden. Bob ist auf dem zweiten Album für einen Teil der Gitarren, den Bass und die Keyboards zuständig, und hat trotz des für ihn immer noch typischen "Tausendsassatums" eigenen Angaben nach, eine langfristige Heimat bei WARRIOR PATH gefunden.
Auf ihrem zweiten Album zeigt sich die Band nicht nur vom Line-Up her als funktionierende Einheit. Auch was die Musik selbst betrifft, scheint man zusammengewachsen zu sein. Die Songs von "The Mad King" erweisen sich nämlich als durchweg fokussiert und auf den Punkt gebracht. Die Neuerfindung des Rades darf man selbstverständlich nicht erwarten. Mit ihrer Melange, die vorwiegend traditionellen Heavy Metal, aber auch Power und Melodic Metal enthält, und zudem um vereinzelte epische sowie mittelalterlich anmutende Zitate erweitert wurde, wissen die Hellenen aber durchaus zu gefallen.
Auch wenn "The Mad King" nicht als Konzeptalbum angepriesen wird, scheinen die Tracks in einem Zusammenhang zu stehen. Die Geschichte des "wahnsinnigen Königs" beginnt schließlich stilvoll mit dem Instrumental 'It Has Begun', und endet nach etwas mehr als 50 Minuten Spielzeit mit dem epischen Siebenminüter 'Last Tale'. Dazwischen wird für abwechslungsreiche Metal-Kost und vielseitige Unterhaltung gesorgt. So erzählt man etwa im Titelsong auf gediegene Weise von rauschenden Festen, während uns in weiterer Folge entsprechend aggressiv intoniert von barbarischen Angreifern ('Savage Tribe') berichtet wird.
Handwerklich ist dabei alles im grünen Bereich, und auch Daniel versteht etwas von seiner Tätigkeit als Sänger. Gründe sich mit WARRIOR PATH zu beschäftigen, gibt es also einige. Und spätestens wenn die Griechen in 'Neverending Fight' zu Zusammenhalt aufrufen, und lauthals und mit Hingabe "What keeps you standing, And when you fall makes you rise; What keeps you fighting, is the fire that burns inside of you" skandieren, sollte klar sein, welche Zielgruppe man im Auge hat.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer