WELL OF SOULS (US) - Well Of Souls
Mehr über Well Of Souls (US)
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Brainticket/Hellion
- The Realms Of Reverie
- Pain Of Loss
- Soulless
- Black Reign, Pt. I: The Dawn Of Antiquity
- Black Reign, Pt. II: The Fall Of Eternal Night
- Black Reign, Pt. III: The Eulogy
Das Debüt der US-Doomster geistert schon eine ganze Weile durch die Szene und wird jetzt von Hellion offiziell in Deutschland vertrieben. Produziert von John Perez (SOLITUDE AETURNUS), bietet das Quintett epischen Doom, der relativ deutlich von eben jenen SOLITUDE AETURNUS inspiriert ist. Daraus macht die Band um Sänger John Calvin aber auch gar kein Geheimnis.
Ergo gibt es meist schleppenden, aber immer wieder mit flotteren Passagen aufgelockerten Doom Metal, der in erster Linie von der Stimme Calvins lebt. Dabei ist sein Organ absolute Gewöhnungssache. In etwa so wie die Stimme von Mike Scalzi (SLOUGH FEG). Und ich bin sicher, dass WELL OF SOULS deshalb nicht jedem Metaller direkt ins Ohr laufen werden. Wer aber auf leicht kauzigen Metal mit doomiger Erhabenheit steht, dem werden WELL OF SOULS eine erstklassige Erektion besorgen.
Ganz egal, ob das hymnische 'The Realms Of Reverie', das mächtig schleppende 'Soulless' oder das abwechslungsreiche, dreiteilige und 30-minütige 'Black Rain' durch die Boxen rauschen. Das ist Doom Metal at its very best.
Einziger Kritikpunkt an diesem ansonsten durch und durch gelungenen Werk, welches sich in diesem Genre in diesem Jahr nur hinter WHILE HEAVEN WEPT verstecken muss, ist die etwas dünne Produktion. Vor allem die Gitarren hätten da noch etwas mehr Dampf vertragen können.
Anyway, Freunde traditionellen Doom Metals und von Bands wie SOLITUDE AETURNUS, CANDLEMASS, SOLSTICE, THUNDERSTORM, WHILE HEAVEN WEPT oder COUNT RAVEN sollten schnellstmöglich bei Hellion vorbeisurfen und das Teil ordern.
Anspieltipps: The Realms Of Reverie, Soulless, Black Reign
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk