WICKED SIDEBURNS - From Dead Eyes
Mehr über Wicked Sideburns
- Genre:
- Metalcore
- Label:
- FinestNoise/Radar
- Release:
- 15.05.2006
- Invisible Hands Always Move The Strings
- Rumours
- Deep Black
- Beatback
- Relationshit
- Craftitude
- From Dead Eyes
- Children Of War
- E.D.O.C.
- Mankind
Hoch aufgetürmte, tief gestaffelte, dicht gepackte, fest gebackene, wild rotierende Riffs verbraten die WICKED SIDEBURNS auf ihrer dritten Soundpfanne "From Dead Eyes" en masse, lassen den Bass tief fliegen und feuern aufgeregte Blastbeats in Richtung Moshpit. Diese Metalcore-Suppe erhält tüchtig Würze durch Bastian Leeker, welcher äußerst dynamisch und so übermotiviert losröhrt, als wolle er unser aller Ohrenschmalz knietief umgraben. Als stimmliches Schwergewicht kann er durchaus punkten. Melodien kommen auf dem Album, das sonst alles andere als subtil ist, eher unterschwellig und meist bassgetragen zum Zuge, etwa durch den an BLACK SABBATH ('Electric Funeral') gemahnenden Doom-Lauf in 'Beatback', einem Stück welches zwischen klassischem Mitte-90er-Rap-Metal-Crossover, Frühe-0er-Nu-Metal und modernstem Metal-Core hin und her pendelt. Auf jeden Fall Schub, scheint die Devise der Münsteraner Groovemetzger zu sein; egal, ob man mit Songs wie 'Rumours' quer durch den maschinenköpfigen Limpkorn Park pflügt, sich mit 'Relationshit' in einem fast schon an die Moshgötter von MUSHROOMHEAD gemahnenden Blutsturz ergeht, dem Hörer mit 'Children Of War' gehörig die Ohren aufschürft, das deftönende 'Mankind' zum Besten gibt, mit der sägenden/gongenden/hypnotischen Todesspirale 'Craftitude' Atmosphäre versprüht, mit dem Titelsong stur nach vorne thrasht, mit 'E.D.O.C.' eine Metalcore/Screamo-H-BLOCKX-Variante abliefert oder mit dem genialen Rotationsriffmonster 'Deep Black' einen Jumpcore-Brecher allererster Güte fabriziert: Stets werden Köpfe kreisen und Nacken knirschen. Für Fans des Genres ein Muss!
Anspieltipps: Deep Black, Beatback, Craftitude.
- Redakteur:
- Eike Schmitz