WILDESTARR - A Tale Tell Heart
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2012
Mehr über Wildestarr
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Scarlet Records (Soulfood)
- Release:
- 30.10.2012
- Immortal
- Transformis Ligea
- A Perfect Storm
- Valkyrie Cry
- Last Holy King
- In Staccata
- Not Sane
- Seven Shades Of Winter
- The Pit Or The Pendulum
- Usher In The Twilight
Professionell und überzeugend.
Musiker, die einige bekante Namen in ihrer Musikerbiographie tragen, aber noch nie wirklich ganz im Rampenlicht gestanden haben, gibt es unzählige. Aber der langjährie Bassmann von VICIOUS RUMORS? Da werde ich natürlich hellhörig. Und in der Tat kann man immer wieder die Wurzeln der Musiker durchhören. Da sind die Besagten, da sind im Fall von Dave Starr auch noch LAAZ ROCKIT und CHASTAIN, aber die weitaus meisten Erwähnungen nennen die Musiker als technische Mitarbeiter an verschiedenen Alben, so dass man sicher sein kann, das die zwei Herren und die Sängerin London wissen, was sie tun.
Das hört man dann auch deutlich, denn der gute und doch trotz deutlichem Keyboardeinsatz nicht zu plüschige Sound passen ausgezeichnet zur Musik. Diese wiederum wird maßgeblich geprägt durch den dominanten Gesang von London Wilde, die eine ausdrucksstarke Stimme hat, die "A Tell Tale Heart" in den Melodic Metal rückt, aber genug Power hat, um auch hier eine ordentliche Portion Metal zu transportieren, so dass das zweite Album von WILDESTARR nicht zu seicht wird. Und wenn dann wie in 'In Staccata' auch mal wieder ordentlich die Kelle gegeben wird, schwingen sich Band und Album zur Höchstform auf und erinnern immer mal wieder an BALANCE OF POWER.
Auf die gesamte Länge schleichen sich gelegentlich nicht komplett zwingende Passagen und Songs ein wie zum Beispiel 'Valkyrie Cry', aber auch diese Songs sind noch von durchschnittlicher Güte, so dass meine Erwartungen an das Album im Großen und Ganzen eingetreten sind. Guter, melodischer, treibender Metal, der über eine Dreiviertel Stunde lang ausgezeichnet unterhält. Was fehlt sind die ganz großen Hits und ein wenig Abwechslung, um aus einem guten Album ein sehr gutes zu machen. Aber auch schon in dieser Form ist "A Tell Tale Heart" wert, von Genrefans begutachtet zu werden. Obwohl ich glaube, das könnte bei nächsten Mal sogar noch besser werden. Wetten?
Mehr zu diesem Album:
Soundcheck 10 / 2012
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Frank Jaeger