WITCHNIGHT - Unholy Speed Metal
Mehr über Witchnight
- Genre:
- Black Thrash Metal / Speed Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Witches Brew
- Release:
- 14.04.2017
- Witch's Night
- Die By The Blade
- Slut Of Hell
- Plantificado La Muerte
Schwarzer Speed Metal! Yes!!!
Die punkige Attitüde von RAVEN, das teuflische Antlitz von SABBAT und die rohe Kraft des METALLIA-Debüts: Würde man sie in irgendeiner Form zusammenkneten, erhielte man mit großer Wahrscheinlichkeit einen Output, der sich nicht sehr stark von den vier Songs unterscheiden würde, die WITCHNIGHT auf "Unholy Speed Metal" veröffentlicht hat. Das argentinische Speed-Metal-Inferno ist noch relativ frisch und unbeleckt, hat sich bei der Formation aber schon klare Grenzen gesetzt. Und eine dieser Grenzen lautet: Alles, was nach 1988 geschehen ist, kann musikalisch nicht relevant sein. Zumindest nicht für den eigenen Sound ...
Und so fühlt man sich in die Anfangszeiten des Thrash Metal zurückgesetzt, was insofern noch verstärkt wird, als dass WITCHNIGHT eine sehr, sehr raue Produktion fahren, die perfekt in die Zeiten des Tapetrading gepasst hätte. Insofern verwundert es auch nicht, dass die Band dem strikt limitierten EP-Release noch eine 100er Auflage des gleichnamigen Tapes hinterhergeschleudert hat. Aber das ist jetzt nur nebensächlich.
Entscheidend indes ist die Tatsache, dass die Südamerikaner auf "Unholy Speed Metal" dem Versprechen des Albumtitels höchst entschlossen nachkommen und Freunde des angeschwärzten Turbosounds der frühen 80er auf Anhieb auf ihre Seite ziehen dürften. Die abschließende Verneigung vor der argentinischen Underground-Legende RETROSATAN ist das i-Tüpfelchen auf den durchweg authentischen 80's-Tribute dieser verdammt coolen Combo!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes