WITCHSORROW - No Light, Only Fire
Mehr über Witchsorrow
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Candlelight / Plastic Head / Soulfood
- Release:
- 18.09.2015
- There Is No Light, There Is Only Fire
- The Martyr
- Made of the Void
- Negative Utopia
- To the Gallows
- Disaster Reality
- Four Candles
- De Mysteriis Doom Sabbathas
Licht aus, Doom (und Feuer) an!
Finster ist es auf jeden Fall geworden, das neue Album der britischen Doomster von WITCHSORROW, und auch der zweite Teil des Titels ihres dritten Langeisens steht außer Frage, sofern denn das "Feuer" gemeint ist mit dem diese Truppe erneut loslegt. Drei Jahre hat die Formation gebraucht ehe sie den Fans einen Nachfolger zu "God Curse Us" vorzulegen hat und die werden auch auf keinen Fall enttäuscht sein, denn das Trio zeigt sich in nahezu allen Belangen unverändert.
Sprich, diese Band ist einfach gut und alles bleibt, wie es war. Fein. Gleichgeblieben ist unter anderem auch Produzent Chris Fielding, der die fiesen, aber dennoch erhabenen Doom-Granaten des Dreigestirns mit viel Rotz und Dreck umsetzen konnte. Vergleiche zu SAINT VITUS, TROUBLE und ELECTRIC WIZARD werden also ebenfalls erneut fallen.
Zu Recht, denn auch wenn den BritInnen (bei denen sich übrigens mit Emily Witch eine Dame am Bass im Line-Up finden lässt) noch nicht ganz die Dichte an zwingenden Momenten auffahren können wie diese Referenzen, so ist "No Light, Only Fire" doch ein verdammt intensives Teil geworden, an dem obendrein einmal mehr auch die atmosphärischen Umsetzung als gelungen zu betrachten ist und einige der Tracks blanke Hoffnungslosigkeit verbreiten.
Nichtdestotrotz ist das Trio inzwischen aber dermaßen perfekt aufeinander eingespielt, dass man weder lospreschende Tempo-Eruptionen, noch in sumpfigen Sludge-Gefilden zuzuordnende Grässlichkeiten vermissen muss.
All das wurde von WITCHSORROW einmal mehr mit dem angestammten, schlurfenden Doom typisch britischer Machart zu einem manchmal beklemmend wirkenden, in Summe aber dennoch vorwiegend erlesenen Hörvergnügen umgesetzt. Respekt!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer