WOLFS MOON - Unholy Darkness
Mehr über Wolfs Moon
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Pure Steel Records / Twilight
- Release:
- 06.06.2008
- Killing Kane
- Unholy Darkness
- Necrocity Of The Damned
- Underworld Warrior
- Paradise Of Immortal Shadows
- Prayers For The Storm
- Wicked Testimony
- Soultaker
- Deliver Me From Evil
- Hallowed Moonshine 9:99
- Hell-Headbanger
Zu den Wiederholungstätern aus Überzeugung zählen mit Sicherheit auch die Herren von WOLFS MOON, die mit "Unholy Darkness" bereits zum sechsten Mal mit einem Langeisen vorstellig werden. Wie üblich kredenzt uns das Quartett feinsäuberlich strukturierten und wenn schon nicht unbedingt komplexen, dafür mächtig gelungenen, traditionellen, eingängigen und kraftvollen Heavy Metal, der es in sich hat. Nach dem man auf den ersten Alben eine Art durchgehende Geschichte verfolgte, durfte der Titelheld "Duke Of Damnation" mit dem letzten Werk "Keep Metal Alive" seine selige Ruhe finden.
Für "Unholy Darkness" haben sich die Burschen nunmehr ein neues Konzept ausgedacht, als Helden fungieren nunmehr ein gewisser "Kayne", ein Vampir, und seine Schwester Seline. Auch wenn derlei Stories eher typisch für die Gothic-Ecke sein dürften, wissen WOLFS MOON sehr geschickt ihren traditionellen Metal damit auszustatten, ohne auch nur ansatzweise gen jenen Bereich zu schielen.
Die insgesamt elf Tracks basieren zum Großteil auf sehr einprägsamen und dynamisch vorgetragenen Riffs, die Rhythmusfraktion werkt an sich brav und unspektakulär, dafür mit reichlich Punch. Zudem ist das Album von unzähligen Breaks gekennzeichnet und nicht zuletzt dadurch vor zu eindimensionalem Vortrag sicher. Der aggressive, aber dennoch melodische Gesang von Carsten Pasemann fügt sich gut in das Gesamterscheinungsbild ein und kommt sowohl bei den zahlreichen Up-Tempo-Bangern, ebenso aber auch in den gefühlvolleren Tracks wie 'Prayers For The Storm' harmonisch aus den Boxen.
Derlei Sequenzen sind jedoch deutlich in der Unterzahl, zumeist geben WOLFS MOON ordentlich Gas und erfreuen ihre Klientel mit mächtigem Old-School-Metal, der zwar nicht gerade vor Innovationsgeist strotzt, aber der Zielgruppe, die sich wohl in erster Linie aus Fans von ACCEPT und JUDAS PRIEST bis hin zu RUNNING WILD zusammensetzt, einmal mehr Grund zum Jubilieren geben wird.
Anspietipps: Unholy Darkness, Underworld Warrior, Hell-Headbanger
- Redakteur:
- Walter Scheurer