WORK OF ART - Art Work
Mehr über Work Of Art
- Genre:
- Melodic Rock
- Label:
- Frontiers
- Release:
- 22.02.2008
- Why Do I?
- Maria
- Camelia
- Her Only Lie
- Too Late
- Whenever U Sleep
- Once I A Lifetime
- Peace Of Mind
- Lost Without Your Love
- Like No Other
- Cover Me
- One Hour
In der Tradition von TOTO, JOURNEY und GIANT sehen sich diese schwedischen Melodic-Rock-Newcomer namens WORK OF ART, und auch wenn ich mit dem Material der genannten Acts nur vage vertraut bin, so kann man das gut so stehen lassen. Gegründet wurde das Trio eigentlich bereits 1992 von Herman Furin (Schlagzeug) und Robert Sall (Gitarre). Doch der dritte im Bunde, Keyboarder und (ursprünglich nur) Background-Sänger Lars Safsund, brauchte offenbar ziemlich lange, um sein großes stimmliches Talent zu entdecken und auch den bisher vakanten Posten des Fronters zu übernehmen. Inzwischen will er's aber wissen und hat kürzlich sogar das rumänische (!) Semi-Finale des Eurovision Song Contests gewonnen. Wieso Rumänien? Keine Ahnung.
Diese lange Startphase hat den Herren nicht geschadet, denn die nun unter dem Titel "Art Work" auf die AOR-Gemeinde losgelassenen zwölf Tracks des Debüts sind wirklich kleine Kunstwerke. Tolle Harmonien, eine große Portion Pop-Appeal und sehr viel Spielfreude zeichnen die Kompositionen aus und lassen die Mundwinkel für eine knappe Stunde stark nach oben zeigen. Besonders heavy ist das Ganze zwar nicht, aber die hiermit auch als Anspieltipps empfohlen Songs wie das den spanischen (natürlich weiblichen) Fans gewidmete 'Maria', die TOTO-Hommage 'Camelia', das leicht dramatische 'Whenever You Sleep', die gefühlvolle, aber nicht gefühlsduselige Ballade 'Once In A Lifetime', das funkige 'Like No Other', das gitarrenlastige umd mit einer modernen Note versehene 'Cover Me' sowie das ein klein wenig düstere 'One Hour" sind charmant, warmherzig und mitreißend und somit genau das Richtige für diese trübe Jahreszeit. Und viel mehr als ein paar musikalische Sonnenstrahlen braucht es manchmal nicht zum Glücklichsein.
- Redakteur:
- Elke Huber