XANDRIA - Fire & Ashes (EP)
Mehr über Xandria
- Genre:
- Symphonic Metal
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 31.07.2015
- Voyage Of The Fallen
- Unembraced
- In Remembrance
- I Would Do Anything For Love (But I Won't Do That)
- Ravenheart
- Now & Forever
- Don't Say A Word
Üppige Überbrückung zum nächsten Album.
Wirklich viel Zeit haben die Musiker von XANDRIA nicht verstreichen lassen, um ihren Fans neues Material zu liefern. Nur knapp 14 Monate nach ihrem Symphonic-Opera-Metal-Opus "Sacrificium" gibt es in Form einer EP namens "Fire & Ashes" ein kleines Songarsenal der interessanten und vor allem üppigen Art. Denn mit knapp 35 Minuten lassen sich die Bielefelder nicht lumpen.
Und wie schon beim Vorgänger geht es äußerst zügig, detailverliebt und symphonisch zu Werke, das erste Songtrio präsentiert gänzlich neue Songs, zu denen sich zwei hörenswerte Coverversionen sowie zwei Remakes gesellen und den feurigen Aschebraten fett machen.
Das eröffnende 'Voyage Of The Fallen' ist durchaus abwechslungsreich und haftet sich dennoch binnen kurzer Zeit fest, bis folgend 'Unembraced' ein wenig knackiger, direkter und – hört, hört – metallischer zu Werke geht. Abgerundet wird der Schwung an neuen Stücken von 'In Rememberance', das wiederum deutlich balladesker und besinnlicher zur Sache geht. Danach folgt mit 'I Would do Anything for Love' ein weiteres Ausrufezeichen in Form einer Coverversion, die XANDRIA gut hinbekommt und, ebenso wie wenig später 'Don't Say A Word', ursprünglich von SONATA ARCTICA, die EP zusätzlich aufpeppt. Obwohl sich im Anschluss 'Ravenheart' und 'Now & Forever' nur unscheinbar von ihrem jeweiligen Orginal unterscheiden, kann die EP dennoch als gelungen betrachtet werden.
Drei gänzlich neue Songs dürften schon alleine den Kaufanreiz ausmachen, doch die MEAT LOAF- sowie SONATA ARCTICA-Eigeninterpretationen sind wirklich nette Ideen mit guter Umsetzung. Ich muss sagen, dass mir das Stimmchen von Dianne van Giersbergen von Veröffentlichung zu Veröffentlichung immer besser gefällt und diese zumindest bei den ersten beiden Stücken sehr gut zur Geltung kommt. Wer auf Symphonic Metal mit kräftig kraftmetallischem und orchestralen Einschlag steht und XANDRIA nicht erst "Sacrificium" mag, dürfte an "Fire & Ashes" seine positiv kurzweilige Freude haben.
- Redakteur:
- Marcel Rapp