ZEBRAHEAD - Phoenix
Mehr über Zebrahead
- Genre:
- Rock
- Label:
- SPV/Steamhammer
- Release:
- 01.08.2008
- HMP
- Hell Yeah!
- Just The Tip
- Mental Health
- The Juggernauts
- Death By Disco
- Be Careful What You Wish For
- Morse Code For Suckers
- Ignite
- Mike Dexter Is A God, Mike Dexter Is A Role Model, Mike Dexter Is An A**hole
- The Junkie And The Halo
- Brixton
- Hit The Ground
- Two Wrongs Don't Make A Right, But Three Rights Make A Left
- All For None And None For All
- Sorry, But Your Friends Are Hot
Gute Laune pur - auch auf dem neuesten Release der Modern-Rocker aus der Orange County
Greg Bergdorf und seine Mannen lassen sich auch auf ihrem aktuellen Release nicht den Spaß verderben. Ganz im Gegenteil: So heiter und vergnügt wie auf ihrem neuesten Longplayer "Phoenix" zeigten sich die fünf Musiker von ZEBRAHEAD selten zuvor. Und dies bei einer weiteren Steigerung des musikalischen Variantenreichtums.
Auf "Phoenix" werden ZEBRAHEAD ihrem Crossover-Gedanken mal weider in Hülle und Fülle gerecht. Flotte Singalongs, fröhliche Westcoast-Melodien und dutzendweise erfrischende Songideen machen das 16 Songs starke Werk alsbald zu einer echten Partykanone, mit der selbst die trübsten Gedanken weggeballert werden. Bereits der Opener gleicht einem gewaltigen Adrenalin-Schub: Fast schon in Thrash-Metal-Manier poltert die Rhythmusfraktion voran und gibt schon mal einen kleinen Einblick in die Energieleistung, die in den folgenden Stücken noch folgen soll. Stilistisch hingegen sind ständige Wechsel an der Tagesordnung: Melo-Core in 'Hell Yeah!', Sprechgesang in 'The Juggernauts', Melodic Rock beim harmonischen 'Be Careful What You Wish For' und klassische Punk-Rock-Attitüde in sonnigen Nummern wie 'Ignite' und 'Brixton'. Natürlich dürfen hierbei auch die entsprechenden Hit-Refrains nicht fehlen und werden folgerichtig auch immer schön aufgeputscht. Selbst schnelle Sachen wie 'Mental Health' und eben 'Brixton' verlassen die Ohrmuscheln nicht mehr freiwillig und entpuppen sich als effiziente Geheimwaffen eines eh schon umwerfenden Albums.
Was man den Jungs von ZEBRAHEAD lediglich vorwerfen darf, ist die gesteigerte Mainstream-Bereitschaft. Ein wenig Anbiederung in den ganz melodischen Tracks können die Orange-County-Boys heuer nicht mehr abstreiten. Ob dies nun aber auch wirklich schlimm ist, liegt im Auge des Betrachters. Musikalisch ist "Phoenix" nämlich nahezu unfehlbar. Denn eine Platte, die über eine Dauer von immerhin 16 Kompositionen ununterbrochen gute Laune verbreitet, kann man einfach nicht ernsthaft kritisieren!
Anspieltipps: Hell Yeah!, Mental Health, Brixton, Ignite, All For None And None For All
- Redakteur:
- Björn Backes