DESASTER - The Oath Of An Iron Ritual
Auch im Soundcheck: Soundcheck 04/2016
Mehr über Desaster
- Genre:
- Black Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Metal Blade
- Release:
- 08.04.2016
- Intro (The Oath)
- Proclamation In Shadows
- End Of Tyranny
- The Cleric's Arcanum
- Haunting Siren
- Damnatio Ad Bestias
- Conquer & Contaminate
- The Denial
- The Oath Of An Iron Ritual
- At the Eclipse Of Blades
Eisern ins Gesicht!
Voll auf die Fresse! Wer sich mit charmantem und rohem Black'n'Thrash die Rübe einschlagen lassen, die Luftgitarre zücken und ins imaginäre Mikro rotzen und röhren will, ist bei "The Oath Of An Iron Ritual" an genau der richtigen Adresse. Seit 25 Jahren gibt es von DESASTER eigentlich genau das, was man im Vorfeld erwartet. Und enttäuscht wurde die Fangemeinde seit jeher noch nicht. Die Koblenzer bleiben sich ihrer Linie treu und veröffentlichen zum achten Mal also ein full-length-Scheibchen, das vor der "Old School as fuck"-Mentalität nur so strotzt.
Vier Jahre sind seit "The Arts Of Destruction" bereits ins Land gezogen, doch DESASTER macht genau dort weiter, wo die Band mit dem superben Vorgänger aufgehört hat. Es gibt pechschwarz durchzogene, thrashige Hits, einen amtlichen Anschlag auf die Nackenmuskulatur und eine bitterböse Aura, die von Beginn an zeigt, dass DESASTER der Chef im Ring ist. Songs wie 'The Cleric's Arcanum', das Titelstück oder auch die grandiosen Hassklumpen 'Conquer & Contaminate' und 'Haunting Siren' sorgen beim ersten Ansturm auf die Lauscher für helle Begeisterung, Sataniac brüllt und keift sich einmal mehr die Lunge aus dem Leib, die Riffs sitzen wie ein maßgeschneiderter Anzug und dank des 'At The Eclipse Of Blades'-Abschlusses hat der Hörer auch am Ende noch einiges zu verdauen.
"The Oath Of An Iron Ritual" ist also ein typisches DESASTER-Album, bei dem sich die Koblenzer aber ins Zeug gelegt haben, um der Platte dennoch genügend Abwechslung und Spielwitz zu verleihen. So macht der Frühling Spaß. DESASTER ist DESASTER war DESASTER und wird auch immer DESASTER bleiben, Prost!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp