IRON SAVIOR - Rise Of The Hero
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2014
Mehr über Iron Savior
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Afm Records (Soulfood)
- Release:
- 28.02.2014
- Ascendence
- Last Hero
- Revenge Of The Bride
- From Far Beyond Time
- Burning Heart
- Thunder From The Mountains
- Iron Warrior
- Dragon King
- Dance With Somebody
- Firestorm
- The Demon
- Fistraiser
Auf seine Pappenheimer kann man sich verlassen
Strike of the Piet. Nachdem "The Landing" vor nicht allzu langer Zeit schon große Freude bereitete, kehren die Hamburger Metaller von IRON SAVIOR nun mit dem nicht minder tollen "Rise Of The Hero" zurück. Apropos "zurück": mit Jan Sören Eckert kehrt ein alter Bekannter zurück ins Boot, was dem aktuellen Rundling sehr gut tut. Man merkt in jedem Ton, in jeder Sekunde, dass Piet Sielck und seine Mannen mächtig Spaß und Spielfreude haben. Das neue Bollwerk fängt exakt dort an, wo "The Landing" aufhörte: Saftiges, abwechslungsreiches Riffing, genügend Druck hinter den Songs und einmal mehr eine Produktion, die sich gewaschen hat. Fehlten auf "Dark Assault" und "Megatropolis" noch einige Merkmale des Eisernen Retters, kann man sich seit einiger Zeit auch dahingehend wieder auf seine Lausbuben verlassen.
Wir haben ein reichhaltiges Repertoire an ohrwurmtauglichen Hymnen ('From Far Beyond Time', 'Burning Heart'), schnellen Highspeed-Brechern ('Thunder From The Mountains', 'Firestorm') und vor Kraft nur so strotzenden Mid-Tempo-Songs ('Last Hero'), alles also, für das IRON SAVIOR bei der hiesigen Traditionsmetallerschaft in den letzten Jahren stand. Mit dem anfänglich etwas gewöhnungsbedürftigen, aber doch witzigem Cover 'Dance With Somebody' von MANDO DIAO hat unser Piet auch eine kleine Überraschung zum Schmunzeln im Gepäck. Sicherlich könnte das der geneigten "If you’re not Metal, you’re not my friend"-Hörerschaft sauer aufstoßen, doch vielleicht sollte man seine bierernste Brille einmal absetzen und an dieser Stelle die Kirche im Dorf lassen. Denn alles im allem hat IRON SAVIOR ein typisches Heavy-Metal-Werk mit norddeutscher Coolness und einem immensen Spaßfaktor aus dem Ärmel geschüttelt.
Darüber hinaus möchte ich an dieser Stelle noch auf das Interview mit Piet verweisen, das das Konzept, die Hintergründe der Platte und ihr Drumherum in aller Ausführlichkeit offen legt. Ein äußerst lesenswerter Artikel, doch bevor ihr euch den zu Gemüte führt, lasst euch von "Rise Of The Hero" beschallen, bereuen werdet ihr es definitiv nicht.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp