Redaktionspoll 2008 - Die Auswertung

22.01.2009 | 18:03

Natürlich hat auch die Redaktion auf das Jahr 2008 zurückgeblickt, fleißig Listen geschrieben und ihre Tops und Flops benannt. Es darf gestaunt werden.

Ein Blick auf die Alben des Jahres macht schnell klar, dass es eine deutliche Diskrepanz zwischen unseren Lesern und unseren Redakteuren gibt. Mit AC/DC und AMON AMARTH fehlen gleich zwei der Top3 eurer Lieblinge gänzlich in der Redaktionsliste. Lediglich METALLICA schafft auch den Sprung in unsere Top20, landet aber auch nur auf einem mäßigen 15. Platz. Das gute Ergebnis von AYREON, PHARAOH und INTO ETERNITY hingegen überrascht kaum, wurden sie doch in unseren Gruppentherapien sehr, sehr positiv beurteilt. Den Thron holen sich aber schwedischen Prog-Deather von OPETH, die mit "Watershed" relativ souverän den ersten Platz einfahren. Echte Überraschungen in den Top20 sind die starken Veröffentlichungen von LANFEAR, den australischen Newcomern COG und der Underground-Doom-Hoffnung THE GATES OF SLUMBER.




Platz Band Album Punkte
01. OPETH Watershed 113
02. WARREL DANE Praises To The War Machine 93
03. AYREON 01011001 89
04. PHARAOH Be Gone 80
05. INTO ETERNITY The Incurable Tragedy 71
06. DISTURBED Indestructible 61
07. PROTEST THE HERO Fortress 59
08. LANFEAR X To The Power Of Ten 58
09. COG Sharing Space 51
10. ANATHEMA Hindsight 50
11. EVERGREY Torn 46
12. KATAKLYSM Prevail 45
13. JON OLIVA'S PAIN Global Warning 43
14. DEATH ANGEL Killing Season 42
15. METALLICA Death Magnetic 41
16. MANILLA ROAD Voyager 39

ZERO HOUR Dark Deceiver 39
18. ENSLAVED Vertebrae 38

GOJIRA The Way Of All Flesh 38
20. THE GATES OF SLUMBER Conqueror 36


Die Auswertung der Songs ergab wie immer ein sehr heterogenes Bild innerhalb der Redaktion. In der Gunst ganz vorne lag schließlich die ergreifende Halbballade 'Brother' von WARREL DANE, der mit seinem Soloalbum die Redaktion restlos überzeugte. Mit OPETH und AYREON sind zwei Bands auch mit zwei Songs in den Top15 vertreten. Ab Platz 16 tummeln sich dann die Erstplatzierten eines jeden Redakteurs. Diese Auflistung erspare ich euch hier jetzt.



Platz Band Song Punkte
01. WARREL DANE Brother 56
02. OPETH The Lotus Eater 53
03. AYREON The Age Of Shadows 45
04. MOTÖRHEAD Heroes 38
05. PORTISHEAD Magic Doors 37
06. INTO ETERNITY Diagnosis Terminal 33
  PROTEST THE HERO Bloodmeat 33
08. OPETH Heir Apparent 32
09. PHARAOH Cover Your Eyes And Pray 32
10. IRONSWORD Overlords Of Chaos 31
11. SATYRICON Black Crow On A Tombstone 30
12. AYREON The Sixth Extinction 28
13. DORNENREICH Meer 23
14. HOLY MARTYR Spartan Phalanx 22
  LANFEAR My Will Be Done 22


Auch in den weiteren Kategorien gab es nur wenige überwältigende Mehrheiten für einzelne Künstler, Alben oder Filme. In der Kategorie der besten Livebands haben DEATH ANGEL mit ihren energiegeladenen Shows die Nase knapp vorn. Doch auch OPETH, ICED EARTH, die französichen Newcomer DEMIANS und IMMORTAL konnten überzeugen.

Das beste Festival fand im letzten Jahr in Lauda-Königshofen statt. Das "Keep It True X" war der Höhepunkt des Jahres für die traditionelle Fraktion der Redaktion.

Dass dieser Titel nicht an das "Rock Hard Festival" ging, kann auch an der Performance von TESTAMENT gelegen haben, die bei den Liveenttäuschungen deutlich die meisten Nennungen erhielten. Dabei waren manche Kollegen gar bei einer Clubshow und nicht auf dem Festival. Scheint doch kein einmaliger Ausrutscher gewesen zu sein.

Bei den Albumenttäuschungen gab es tatsächlich kein Album, welches mehr als einmal genannt wurde. Dabei waren neben den GUNS'N'ROSES und ICED EARTH auch SATYRICON und AVANTASIA.

Ganz und gar nicht enttäuscht, hat uns der Newcomer des Jahres, namentlich HEART OF CYGNUS, die mit ihrer in Eigenproduktion veröffentlichten Scheibe auch außerhalb der Redaktion für viel Aufmerksamkeit sorgten.

Nicht ganz so deutlich wie bei unseren Lesern fiel die Wahl auf den "Film des Jahres" aus. Zwar hat auch hier "The Dark Knight" die Nase vorn, doch spürte er den Atem von "No Country For Old Men" deutlich im Nacken.

Liveband des Jahres:














Newcomer des Jahres:


























Artwork des Jahres:



























Liveenttäuschung des Jahres: TESTAMENT








































Film des Jahres:

Redakteur:
Peter Kubaschk

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