Bang Your Head 2005 - Balingen
10.07.2005 | 17:3924.06.2005, Messegelände
Das zehnte BANG YOUR HEAD war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Festival. Von den Namen her das wohl beste Billing bisher, dazu ein geheimnisvoller Very Special Guest und am Samstag sollte sogar eine Stunde länger gespielt werden. So war es klar, dass es einige Tage vor dem Start hieß, das Festival sei ausverkauft.
Und so schlugen die ersten Camper schon in der Nacht zum Donnerstag auf, um sich einen guten Platz auf Camp 1-3 zu sichern. Und entgegen der auf der Homepage des BANG YOUR HEAD verkündeten Öffnungszeiten, wurden diese dann aufgrund des großen Andrangs auch schon um 6:00 Uhr auf das Campinggelände gelassen. Wer sich an die Aufforderung des Veranstalters hielt und um 12:00 Uhr ankam, hatte Pech und wurde auf die entlegenen Campingplätze 4-6 verwiesen.
(Peter)
Ja, danke auch dafür. Um kurz nach zwölf angekommen, staunten wir erstmal nicht schlecht: Camp 1 rammelvoll, alles fertig aufgebaut. Um diese Uhrzeit? Doch damit nicht genug, schlussendlich landeten wir auf Camp 4, gute zehn bis fünfzehn Minuten Fußmarsch vom Festivalgelände entfernt. Es gibt sicherlich schlimmeres, aber ich bin es echt leid, mich immer und immer wieder an die Bitten des Veranstalters zu halten und dann die Arschkarte zu ziehen. Natürlich kann man etliche Besucher, die vor den Toren der Campingplätze (und scheinbar noch mitten in der Nacht) warten, nicht einfach wieder heimschicken oder warten lassen - aber wieso zur Hölle gibt es denn dann überhaupt Regelungen? Das ist allerdings der einzige Kritikpunkt aus meiner Sicht, ansonsten gab es auch dieses Jahr in und an Balingen wenig auszusetzen: Eine tolle, freundliche und teilweise absolut phantastische Atmosphäre von Seiten der Besucher, reibungsloser Einlass und das gewohnte Bild an kulinarischen Genüssen. Hier würde ich wieder einmal den Schupfnudeln den ersten Preis verleihen, wer des öfteren auf dem BANG YOUR HEAD zu Gast ist, weiß mittlerweile, welche Stände man am besten meidet und welche wirklich leckeres Essen zu bieten haben. Die Preise sind glücklicherweise einigermaßen stabil geblieben, auch wenn der "Festivalzuschlag" teils recht heftig ausfiel. Muss man leider durch. Ist natürlich besonders dann ärgerlich, wenn man mal nicht eben schnell zum Campingplatz zum Futtern kann, aber das hatten wir ja schon ...
So viel zum Vorweggelaber, jetzt erst einmal muchos amusos mit unserem Festivalbericht (für euch und für uns selbst vor Ort waren in diesem Jahr: Chris Staubach, Frank Hameister, Martin Schaich, Peter Kubaschk, Rüdiger Stehle, Tolga Karabagli, meine Wenigkeit sowie das unermüdlich ackernde Stand-Team um Scheffe Georg).
Zu den Ereignissen in der Nacht von Freitag auf Samstag werden im Anschluss noch ein paar Worte verloren.
(Rouven)
- Redakteur:
- Tolga Karabagli