Keep It True XXI - Lauda Königshofen

17.05.2018 | 20:11

27.04.2018, Tauberfrankenhalle

Zum 21. Mal traf sich der traditionell metallische Under- und Overground im Taubertal, da waren wir natürlich wieder dabei.

Spät war es gestern, aber nach einem ausgedehnten Frühstück findet sich die metal- und feierwütige Meute wieder in der Halle ein, um sich mit harten Klängen die Nacht aus den Ohren pusten zu lassen. Daher: Reinins Vergnügen!

Einen wunderschönen guten Morgen. Die Sonne scheint und der Himmel strahlt blau auf die gut gelaunten Metal Fans hinab. Passend zu diesem vorzüglichen Setting findet sich IRONFLAME auf der Bühne ein. Bisher gibt es leider nur ein Debütalbum, welches aber neuen, frischen Wind in die doch mittlerweile recht angestaubte Welt des melodischen Power-Metal gebracht hat. "Lightning Strikes The Crown" ist wahrlich Metal vom Feinsten. Der unglaublich gute und Gesang unterstreicht die abwechslungsreichen Songs und gibt ihnen mit seinem charismatischen Timbre eine eigene Note. Was mich allerdings am meisten beeindruckt, sind die zahlreichen Gitarrensoli. Mal zaghaft und gefühlvoll, dann wieder laut und brachial. Die Performance ist klasse, denn auch im Ensemble machte die Gitarre eine gute Figur. Spielrhythmus und Stimmung der Songs erinnern etwas an die guten, alten RHAPSODY, nur mit weniger Einhörern und dafür mehr Bühnenpräsenz. Die sympthischen Jungs können mit vielen Kilometern auf der Bühne punkten und auch macht die offene und gesprächige Art einen sehr guten Eindruck. Die stellenweise sehr epischen Gesangslinien stehen doch etwas im Kontrast zu der manchmal etwas punkigen Art der Gruppe, und lediglich das Schlagzeug könnte gerne etwas verspielter sein. Nur Mut! Denn ansonsten überzeugt der Auftritt restlos.
[Yvonne Päbst]

 

Die Kanadier GATEKEEPER gehören schon seit Jahren zu den ganz großen Hoffnungen im traditionellen Epic Metal und das just erschienene Debütalbum konnte wenigstens für mich die hohen Erwartungen erfüllen. Da stellt sich lediglich die Frage, ob man auch live überzeugen kann. Die Antwort gibt die Band dann direkt nach den ersten Takten und mehr als deutlich: GATEKEEPER macht keine Gefangenen und tritt ordentlich in den Hintern. Wer von Epic Metal etwas gediegeneres Auftreten und behäbige Songs erwartet, reibt sich verwundert die Ohren. Denn angeführt von Frontmann JP Abbout, der eine echte Rampensau ist, stürmt GATEKEEPER durch einen Set, der mit geschmackvoll ausgewählten Covern von TREDEGAR und KISS noch veredelt wird, bei dem aber auch die Eigenkompositionen wie 'Blade Of Cimmeria' oder 'Bell Of Tarantia' voll einschlagen.

Ein engagierter Auftritt, ein Sänger, der auch gern mit dem Publikum interagiert, und zum Abschluss 'Detroit Rock City', so einfach kann man sich an die Spitze so mancher Tagesbestenliste spielen und GATKEEPER schaffen das heute locker, anschließend sieht man die Jungs dann das Festival unsicher machen und selbst diverse Bands abfeiern, bis in die tiefe Nacht, wie unbestätigte Berichte eines Redakteurs nahelegen.
[Raphael Päbst]

 

Nun steht eine Reunion auf dem Plan, auf die sich einige sehr freuen, denn CEREBUS aus North Carolina gehört lange schon zu den Geheimtips im US Metal. Die Band ist seit etwa einem Jahr wieder aktiv, besteht normalerweise aus den Originalmitgliedern Eric Burgess (Bass), Joby Barker (Schlagzeug) und Scott Board (Gesang) sowie den neuen Gitarristen Reid Rogers und Elio Romero, doch Eric musste aus familiären Gründen kurzfristig absagen und wird heute durch Reids Bandkollegen von KNIGHTMARE, Anthony Micale ersetzt. Bereits bei den ersten Takten des Openers wird dann klar, dass wir es hier mit keiner halbgaren Reunion zu tun haben, wie man sie in den letzten Jahren gerade aus den USA das eine oder andere Mal erleben musst. Nein, CEREBUS stürmen mit mächtig Energie auf die Bühne und alle Beteiligten haben sicht- und hörbar Spaß, auf einer so großen Bühne und vor so zahlreichem Publikum spielen zu können. Das Material von "Too Late To Pray" ist ja sowieso spitze und kommt heute richtig frisch daher. Insbesondere Reid und Anthony merkt man an, dass sie schon lange zusammen spielen und auch hier prächtig harmonieren, während Sänger Scott sich im Rampenlicht augenscheinlich sehr wohl fühlt und Drummer Joby die ganze Sache ordentlich nach vorne peitscht. Tolle Songs, tolle Performance, in der Verfassung kann CEREBUS gern wiederkommen und auch gern mit neuem Material aufwarten, bis dahin bleiben erst mal schöne Erinnerungen.
[Raphael Päbst]

 

BLIND ILLUSION ist mal wieder eine dieser obskuren Bands, die in der Metalszene Underground-Kult sind, obwohl der Ruf eigentlich ausschließlich auf dem tatsächlich brilllanten 1988er Album "The Sane Asylum" beruht. Damals lärmten mit Larry Lalonde und Les Claypool noch zwei PRIMUS-Musiker in den Reihen der Thrashband um Bandleader Mark Biederman. Diese beiden sind natürlich heute nicht dabei, wobei das typische Claypoolsche Storch-im-Salat-Staksen bestimmt kein Auge trocken gelassen hätte. Um Biederman scharen sich einige mir unbekannte Musiker, die ihre Sache aber ganz ausgezeichet machen, sowie der zweite Gitarrist Doug Piercy, der mir durch ANVIL CHORUS bekannt ist. Das Thrashbrett verfehlt seine Wirkung nicht, zumal der Sound sehr ordentlich ist und die beiden Gitarren gut zu unterschieden sind. Hauptakteur und Aktivposten ist besagter Mark Biedermann, der beim Singen ein recht bescheiden möbliertes Esszimmer offenbart. Ich meine, merkwürdig gesungen hat er ja auch auf der Studioaufnahme, aber immerhin kriegt er das live auch ähnlich hin. Und spielt dabei die wildesten Sachen, dass einem beim Zusehen bereits schwindlig wird. Dabei harmoniert er gut mit der zweiten Sechssaitigen, sodass der Auftritt wenig zu wünschen übrig lässt. Starke 45 Minuten, allerdings bin ich danach auch bedient und freue mich auf etwas weniger Heftiges,
Setliste: The Sane Asylum; Blood Shower; Vengeance Is Mine; Kamakazi; Smash the Crystal; Vicious Visions; Metamorphosis of a Monster; Death Noise; Race With The Wizard
[Frank Jaeger]

 

Beim XIV. Keep It True im Jahr 2011 war SARACEN die Entdeckung des Festivals für mich. Wunderbarer, melodischer, leicht progressiver Hard Rock mit einem bärenstarken Sänger. Das ist exakt meine Baustelle und hat dafür gesorgt, dass SARACEN anno 2018 zu den absoluten Pflichtterminen auf dem Billing gehört. Da ist es sogar ärgerlich, dass man die ersten paar Minuten verquatscht und 'Rock Of Ages' halb verpasst. Doch schon da fällt auf, dass Frontmann Steve Bettney ausgezeichnet in Form ist und die Menge vom ersten Moment an voll im Griff hat. Er dirigiert die Meute ähnlich wie es Danny Bowes (THUNDER) macht, der Balkon wird aufgefordert zum Mitsingen, die Ansagen sind britisch-charmant, das macht einfach allen Anwesenden viel Spaß. Auf und vor der Bühne. Und so gerät der SARACEN-Gig auch zu einem absoluten Triumpfzug. Natürlich liegt der Folus auf dem 1981er-Werk "Heroes, Saints & Fools", doch auch 'Meet Me At Midnight' von "Vox Excelso" ist ein hervorragender Song. Die Halle singt dann auch bei Nummern wie dem überragenden 'Crusader', 'Heroes, Saint & Fools', 'Horsemen Of The Apocalypse' oder 'Ready To Fly' euphorisch mit und entlässt die sympathischen Briten viel zu früh von den Brettern. Oliver, du darfst SARACEN gerne jedes Jahr buchen.
Setliste: We Have Arrived; Rock Of Ages; Horsemen Of The Apocalypse; Meet Me At Midnight; Heroes, Saints And Fools; No More Lonely Nights; Crusader; Ready Ro Fly
[Peter Kubaschk]

 

Stilistisch tief in den Siebzigern verwurzelt bietet die folgende Band WINTERHAWK ein außergewöhnliches Kontrastprogramm zwischen SARACEN und HITTMAN. Stirnband, hoher Gesang und Kompositionen, dich sich nicht darum scheren, auf den Punkt zu kommen und gerne Platz machen für die ein oder andere Instrumentalpassage. Bandleader ist Jordan Macarus, der mit besagtem Stirnband auch irgendwie auf einem Land vor unserer Zeit direkt auf die Bühne gebeamt wurde, aber ein tolles Gitarrenspiel und in ein paar Liedern auch sehr ordentlichen Gesang beizusteuern vermag. Andere Lieder lässt er von einem jungen Langhaarige singen, der anfangs durchaus auch mal neben der Spur segelt, aber sich später fängt. Auch der kopfhaarabstinente Bassist Chris Mazur darf in 'Dark Daze' mal das Mikrophon übernehmen. Mit den drei unterschiedlichen Stimmen kann WINTERHAWK Abwechslung ins Programm bringen, was neben den nachvollziehbaren Liedern, die weniger zum Abrocken als zum Zuhören einladen, noch mehr den Charakter der einzelnen Stücke betont. Um mich herum nutzen einige der Anwesenden den einstündigen Gig für eine kleine Pause, doch es gibt auch eine durchaus beachtliche Anzahl an Fans, die den Auftritt genießen. Schöner Auftritt und vor allem ein schöner Stiltupfer im Line-Up des diesjährigen Keep It True.
Setliste: There and Back Again; Dark Daze; Sanctuary; Ace in the Hole; Hammer and the Axe; Larkin Morgan; Revival; Free to Live
[Frank Jaeger]

 

Auf HITTMAN freue ich mich in diesem Jahr mit am meisten, denn die Amerikaner kenne ich bereits seit 25 Jahren und habe sie noch nie live gesehen. Allerdings gehöre ich zu der offensichtlich recht raren Species, die auch dem Zweitwerk "Vivas Machina" etwas abgewinnen kann. In der Spitze finde ich das Werk sogar besser als das legendäre Debütalbum. Doch Sänger Dirk Kennedy macht schnell deutlich, dass hier und heute lediglich Songs vom Debüt und vom kommenden dritten Album zu hören sein werden. Gut, sehr viel besser als mit 'Metal Sports' kann die Truppe natürlich nicht einsteigen. Man merkt deutlich, dass sich viele Anwesenden speziell auf HITTMAN freuen, denn die Lautstärke, mit der mitgesungen wird, ist schon sehr deutlich über dem Durchschnitt. Dirk Kennedy singt dabei wirklich fantastisch und sieht zudem immer noch aus wie ein Mitt-Dreißiger. Seine Posen und etwas arge Theatralik erinnern wie seine Stimme mehr als einmal an Geoff Tate (QUEENSRYCHE), aber mir macht das höllisch Spaß. Songs wie 'Dead On Arrival', das sehr QUEENSRYCHE-lastige 'Will You Be There?' oder 'Behind The Lines' sind allesamt Kracher. Doch auch die beiden neuen Songs 'No Time To Die' und 'The Ledge' sind äußerst viel versprechend und Kennedys Ankündigung, dass Fans des ersten Albums das neue Werk lieben werden, scheint nicht allzu weit hergeholt. Dass die Jungs etwas Zeit schinden, indem sie nach 40 Minuten von der Bühne gehen und sich zur Zugabe zurückrufen lassen, ist natürlich ein wenig der Anzahl der verfügbaren Songs geschuldet, allerdings hätte man andererseits auch noch 'The Test Of Time' spielen können und so das Debüt komplett gehabt. Dennoch ist HITTMAN für mich neben SARACEN und FLOTSAM & JETSAM die beste Band des Festivals. Alle Daumen hoch.
Setliste: Metal Sport; Dead On Arrival; Behind The Lines; No Time To Die; Breakout; Will You Be There?; The Ledge; Backstreet Rebels; Caught In The Crossfire; SAM
[Peter Kubaschk]

 

Im letzten Jahr hat DEMOLITION HAMMER die Halle derart in Schutt und Asche gelegt, dass die Festival-Macher wohl nach einer ähnlichen Dampframme gesucht haben und bei EXHORDER recht schnell fündig wurden. Allerdings passt EXHORDER für mein Gefühl fast noch ein bisschen weniger aufs "Keep It True" als es schon beim Vorschlaghammer der Fall war, ist der Thrash Metal der Amis doch durchaus eine Steilvorlage für eine Band wie PANTERA gewesen, die in treumetallsichen Kreisen eher verpönt ist. Und auch optisch ist das gar nicht so weit weg von den Kollegen, Marzi Montazeri weist samt Sechssaiter Ähnlichkeiten mit Dimebag Darrell auf, Sänger Kyle Thomas ist eine sympathische Version von Phil Anselmo und der zweite Gitarrist Vinnie LaBella hat ein bisschen was von Kirk Windstein, der ja mit Anselmo bei DOWN aktiv war. Aber gut, schon mit den ersten Takten des Openers sind solche Gedanken nur noch Schall und Rauch, denn EXHORDER plättet das Publikum in wenigen Sekunden. Der Sound ist zwar etwas matschig, aber schon sehr fett, das Rhythmusgerüst um Jason Viebrooks & Sasha Horn donnert mächtig und zumindest ich kann kaum anders als die Kinnlade gen Asphalt klappen zu lassen ob der Urgewalt solcher Nummern wie 'Exhorder', 'Cadence (Of The Dirge)' oder 'Slaughter In The Vatican'. Allerdings muss auch festgehalten werden, dass bei EXHORDER die Halle für einen Co-Headliner ungewohnt leer ist und insgesamt die Reaktionen nicht euphorischer als auf HITTMAN oder SARACEN ausfallen. Dennoch, mir macht der Gig einen Höllenspaß und sorgt für Nackenschmerzen. Und genau das erwartet man ja von Thrash Metal.
[Peter Kubaschk]

 

Und dann ist es endlich so weit, der heilige Gral des skandinavischen Metals, die letzte große, für unerfüllbar gehaltene Traumband vor allem südeuropäischer Fans, HEAVY LOAD spielt ihren ersten Auftritt seit 33 Jahren. Wird es ein Triumphzug wie ihn CIRITH UNGOL letztes Jahr hingelegt hat? Oder wird es eher rumpelig? Nun, der Fairness halber muss natürlich erwähnt werden, dass die Schweden schon zu ihrer Blütezeit und selbst auf Tonträger tendenziell weniger durch präzise Instrumentalleistungen auffielen. Wie dem auch sei, ich platziere mich mit einem frischen Bier in der zweiten Reihe, umgeben von griechischen und spanischen Enthusiasten, da kann der Auftritt eigentlich kaum noch misslingen. Dann geht es mit dem Anfang von 'Heavy Metal Angels' los, alle singen mit und die Band ist, nun ja, noch rumpeliger als befürchtet. Das ist dann auch eine Sache, die sich durch den gesamten Set zieht, mehrfach kämpft vor allem Gitarrist und Sänger Ragne Valquist mit der Technik und zusätzlich einer Erkältung, die seine Stimme in Mitleidenschaft gezogen hat. Dahinter macht sein Bruder Styrbjorn am Schlagzeug eine deutlich positivere Figur, der gute trommelt ziemlich ordentlich und scheint auch Spaß an der Show zu haben. Letzteres ist bei Ragne weniger klar erkenntlich, wobei es auch an den unverständlich genuschelten Ansagen und seiner eher introvertierten Art liegen mag. Dennoch, so ein richtiges Stimmungshoch gibt es, als man zum ersten Mal Eddy Malm auf die Bühne bittet, der ja bereits in den letzten Jahren ein paar Mal mit der griechischen HL-Coverband HEATHENS FROM THE NORTH aufgetreten ist und sich auf der Bühne immer noch sichtlich wohlfühlt. Dennoch bleibt der Auftritt von den ersten Reihen abgesehen eine eher zwiespältige Angelegenheit, nach hinten raus leert sich die Halle wohl auch schon früher, während wir vorne immer noch lautstark 'Singing Swords' oder 'Saturday Night' mitsingen und uns über die Magie dieser besonderen Band freuen, die in ihrer ganzen Unbeholfenheit, dem alles andere als perfekten Zusammenspiel und den unverständlichen Ansagen einerseits so gar nicht aufkommen sollte, aber dann eben andererseits doch da ist. Wenn die Probleme bis zum Auftritt in Athen beim Up The Hammers abgestellt werden können, dürfte es mit dem dortigen Publikum doch noch zu einem echten Triumphzug dieser Legende kommen, so bleibt erst einmal der Verdacht, dass hier mehr drin gewesen wäre, es sei denn man feiert eben in den ersten Reihen mit seinen griechischen Freunden, dann ist sowieso immer alles gut.
[Raphael Päbst]

 

Vorbei, vorbei. Mal wieder. Schön war es, auch mal wieder. Das Keep It True hat eine eigene Atmosphäre, und auch wenn es nach der Vergrößerung nicht mehr den familiären Charakter der ersten Ausgaben hat, ist es doch wie ein erweitertes metallisches Klassentreffen. Neuerungen wie die Bezahlkarten und die separate Verkaufsstelle für Tickets für das kommende Jahr, auch die Tatsache, dass jeder Anwesende nur für sich selbst ein neues Ticket kaufen konnte, kann ich allesamt nur positiv kommentieren. Die recht drastische Preiserhöhung auf 99 Euro erscheint mir weiterhin angemessen, auch wenn natürlich hier und da Murren laut wurde. Aber Metalbands werden auch nicht billiger, und nachdem der Untergrund so ziemlich abgegrast ist, müssen die Organisatoren wahrscheinlich auch mal tiefer in die Tasche greifen, um attraktive Bands zu buchen. Einzig am Sound hätte ich ein bisschen zu mäkeln, entweder war ich dieses Jahr empfindlich oder der war schon mal besser gewesen. Aber egal, KIT ist KIT und wir werden uns alle 2019 wiedersehen. Nicht wahr?

Redakteur:
Frank Jaeger

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