Party.San Metal Open Air 2014 - Schlotheim

29.09.2014 | 01:05

07.08.2014, Flugplatz Obermehler

Extrem gut und präsentiert von POWERMETAL.de: Das Party.San war auch dieses Jahr wieder DAS Festival schlechthin für Extremmetaller, Düsterheimer und Todesblei-Fanatiker.

Ganz großes Lob für JIG-AI. So einen großen, bunten, wilden aber absolut friedlichen Moshpit bei einer Opener-Band habe ich in sieben Jahren Party.San-Open-Air noch nicht gesehen. Dabei sind dem schlechten Geschmack offenbar keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was nicht gefällt. Die Leute werden von Jahr zu Jahr ideenreicher was die Kostümierung angeht. Bananen-, Zebra-, Meerjungfraukostüme... alles vertreten. Mittendrin schwingt sogar einer ne Stange Lauch! JIG-AI sollte letztes Jahr schon auf dem PSOA spielen, musste aber kurzfristig absagen, weil Shouter/Gitarrist Brain schwer krank wurde. Deshalb lag es den Tschechen sehr am Herzen, das PSOA dieses Jahr beehren zu können. Die Freude der Fans währt aber erstmal nicht lange. Gleich beim ersten Ton schleicht sich der Fehlerteufel ein und nichts geht mehr, scheinbar war der Strom weg. Viel Gewinke auf und vor der Bühne, sofort gibt es "Zugabe! Zugabe!"-Rufe, kurze Zeit später abgelöst durch "Bukkake! Bukkake!"-Rufe. Beste Stimmung herrscht trotzdem. Nach ein paar Minuten startet die Band einen zweiten Anlauf und wieder nichts. Erst mit knapp 10 Minuten Verspätung haut JIG-AI der Meute den Hentai-Gore um die Ohren. Die Musik ist unglaublich groovig, bei aller Brutalität, dient aber - wenn man mal ehrlich ist -, nur als Hintergrundmusik zum Circlepit. Welches Lied gerade gespielt wird, ist kaum auszumachen. Stört aber niemand, alle haben Spaß, die Stimmung ist prächtig und so soll es einfach auch sein. Beide Daumen hoch für JIG AI!

[Thorsten Seyfried]

Nach dem wohl größten Circle-Pit-Aufkommen des Festivals geht es nicht minder großartig weiter im Programm. Die US-Thrasher HAVOK bieten eine ziemliche Breitseite ihres musikalischen Schaffens. Inzwischen brennt die Nachmittagssonne den Headbangern gehörig auf den Pelz, was nach den morgendlichen Sturmböen so gar nicht zu erwarten war. Vor der Bühne haben sich am frühen Nachmittag zahlreiche Besucher eingefunden, noch mehr als bei JIG-AI, würde ich meinen. Kaum eine Ansage des Shouters David Sanchez kommt ohne das berühmte Wörtchen "Fuck" aus. So weit, so abgedroschen. Apropos: Die Jungens aus Denver, Colorado, dreschen heute hochmotiviert und außerdem sehr präzise ihren herrlich old-schooligen Sound herunter, der mit Krachern vom Schlage 'Covering Fire' oder 'Give Me Liberty... Or Give Me Death' für starke Publikumsreaktionen sorgt. Vor allem beim zackig gespielten 'D.O.A.' sind die Fans ziemlich aus dem Häuschen. Angesichts eines derart überzeugenden Gigs sollten die US-Amerikaner einige Fans hinzugewonnen haben. Unter dem Strich eine Performance, die man gesehen haben sollte!

[Martin Loga]

Ehrlich gesagt hatte ich von der finnischen Newcomerband LOST SOCIETY, die bei Nuclear Blast unter Vertrag steht, noch nie was gehört. "Was sollen die spielen? Thrash Metal? Hui... direkt nach HAVOK? Bin gespannt!" waren meine Gedanken. Optisch sind die Jungens um Sammy Elbanna jedenfalls gleich als Thrasher zu erkennen. Kutten, Spandex, Turnschuhe und weiße Tennissocken, die fast bis ans Knie hochgezogen werden. Schon irgendwie Kult. Musikalisch geht es auch in die richtige Richtung, also nach vorne. 'Toxic Avenger' und 'Overdosed Brain' bleiben mir am besten in Erinnerung. Allerdings klingt LOST SOCIETY im direkten Vergleich zu HAVOK noch ein bis zwei Nummern zu brav und wäre für mich als Eröffnungsband besser aufgehoben gewesen. Spaß gemacht hat der Auftritt trotzdem.

[Thorsten Seyfried]

Dann wird es langsam auf der Hauptbühne. "Richtig schön langsam", wie AHAB-Schlagzeuger Cornelius prophezeit. Er muss es wissen. Mit 'The Divinity Of Oceans' legen die vier Doom-Metaller los - und werden es durch ihre melancholische Langsamkeit auf gerade mal fünf Songs in ihren 45 Minuten Spielzeit bringen. Sänger Daniel schwingt in Zeitlupe seine blonde Lockenmähne, Basser Stephan haut im (langsamen) Takt auf seinen Fünfsaiter. Und der gute Cornelius muss nach eigenem Bekunden aufpassen, dass mit ihm hinter seiner Schießbude nicht die Pferde durchgehen. Laute Bassdrum, ein vibrierendes Schlagzeug, offenkundig Spaß habende Fans - was will man mehr? Ganz nebenbei findet der Drummer auch noch Zeit, Grimassen in unsere GoPro zu schneiden. Nach dem OMEGA-MASSIF-Cover 'Wölfe' beschließen die vier Herman-Melville-Verehrer wie immer mit dem Bandklassiker 'The Hunt' ihr Set. Gänsehaut pur!

Setlist:  The Divinity Of Oceans, Deliverance, Nickerson's Theme, Wölfe, The Hunt

[Carsten Praeg]

Jedes Mal. Wirklich jedes mal bin ich wieder erstaunt, wie die Abrissbirne von INQUISITION es tatsächlich schafft, mit allein zwei Musikern einen so dichten Soundteppich zu weben, dass diverse Fünf-Mann-Kombos nur beschämt auf ihre Füße starren können. Wenn auch von ihrer Spielzeit her sträflich unterbesetzt treten Dagon und Incubus wie immer mit majestätischem Gehämmer zugunsten des Gehörnten auf die Bühne und feuern einen guten Song nach dem anderen auf die Menge. Mit dem Wechsel aus groovigem Gedröhne und brutalen Blastbeats krächzt sich Sänger und Gitarrist Dagon schon am frühen Nachmittag um Leib und Seele, zur Begeisterung aller Black-Metal-Fans im Umkreis. Und diesen gefällt es sichtlich.

Während sich viele der Bands merklich anstrengen müssen, um ihre Zuschauer in den Bann zu ziehen, gelingt dies hier beinahe nebenbei. Generell spielen die beiden gefühlt weniger für ein Publikum als für sich selbst und in dieser Atmosphäre geht die Band sichtlich auf. Allerdings bringt dies das Manko mit sich, dass jeder Aufritt der Schwarzmetaller relativ ähnlich ist und so bleibt es auch dieses Mal. Jedoch steht im Mittelpunkt des Gigs am Ende immer noch die Musik und diese bleibt einfach großartig. Wer INQUISITION einmal gesehen hat, hat so gut wie jeden Auftritt gesehen, aber es ist die grandiose Livemusik, die einen trotz allem wieder vor die Bühne treibt. Definitiv ein (viel zu) frühes Highlight.

[Johannes Lietz]

ABORTED aus Belgien ist immer unterhaltsam. Es ist eine Band, die mich auf Platte nie wirklich überzeugen konnte. Dafür ist mir ihr Death Metal zu modern. Live allerdings machen die Jungs richtig Spaß. 'Coffin Upon Coffin' von der 2014er-Scheibe hat sogar einen richtigen CARCASS-Einschlag und bei 'Necrotic Manifesto' entsteht ein handfester Pit. Für das Nachmittagsprogramm haben sie sogar einen schön definierten Sound und ihre technischen Ergüsse werden so präsentiert, dass man sie verstehen kann. Sänger Svencho macht dazu noch eine sehr gute Figur. Ein guter Fronter steigert einfach den Unterhaltungswert einer Combo ungemein. Er schafft es sogar, zu 'Sanguine Verses' eine Wall-of-Death anzuzetteln und ABORTED mutiert zu einem richtigen Hingucker.

[Michael Sommer]

Nach den für mich ziemlich uninteressanten Jungs von ABORTED kommt mit BENEDICTION endlich der erste Old-School-Hammer auf die Bühne. Die auch schon ewig aktiven Briten haben mit "Transcend The Rubicon", "The Grand Leveller" und "Subconscious Terror" absolute Klassiker des europäischen Death Metals herausgebracht. Doch auch gerade die moderneren, groovigeren Songs tragen dazu bei, dass die Band einer der Abräumer des Tages wird. Die Band, die auch erfragt wer ihren letzten Auftritt auf dem Party.San gesehen hat, muss sich hierbei jedoch mit relativ wenigen positiven Rückmeldungen begnügen - kein Wunder, war der letzte Auftritt doch 2001. Macht aber gar nix, denn auch der diesjährige Auftritt bereitet der Band offensichtlich jede Menge Spaß. Und nicht nur ihr, denn nicht nur bei den alten Klassikern der Band wie 'Transcend The Rubicon', 'The Grand Leveller' und 'Subconscious Terror' haben die Fans ihre Freude, auch neuere Sachen werden gebührend abgefeiert. BENEDICTION ist auf jeden Fall ein Paradebeispiel dafür, dass es sich immer auf das Publikum überträgt, wenn eine Band wirklich gute Laune und Spielfreude auf der Bühne darstellt.

[Florian Reuter]

Auf BENEDICTION folgt leider die wahrscheinlich einzige Enttäuschung des Festivals, MISERY INDEX. Da ich es irgendwie geschafft habe, die Truppe vorher noch nie zu Gesicht zu bekommen, war ich natürlich besonders gespannt auf den Auftritt, zumal Berichte davon immer immer nach absoluter Live-Macht klangen. Was dann tatsächlich passiert, ist aber eher ein laues Lüftchen. Sicher, die Songs der Band wie 'The Carrion Call' knallen natürlich von Grund auf schon, aber die Darbietung lässt doch schwer zu wünschen übrig. Statisch, fast schon lustlos, präsentieren sich die Mannen um Jason Netherton auf der Bühne, quasi das genaue Gegenteil zu ihren Vorgängern, und folgerichtig will kein wirklicher Funke überspringen. Daher erlahmt das Interesse am Auftritt der Band schnell und viele Besucher machen sich lieber auf, mal die Merchstände besuchen. Dass gar nichts vom Kracher "Retaliate" gespielt wird macht dann auch kaum noch was. Sehr schade, dass eine Band in einem  doch relativ hohen Slot deutlich weniger hält, als sie im Vorfeld verspricht.

[Florian Reuter]

"I am death and this is my deal" grunzt Scott Carlson ins Mikro und es folgt wohl das räudigste SLAUGHTER-Cover, das ich je gehört habe. Ganz recht, REPULSION gibt für mich heute den Ton an. Der Dreier ist für mich so, wie Heavy Metal sein sollte. Roh, dreckig und brachial. Ganz minimalistisch ohne Backdrop, dafür aber mit einem absoluten Kultfaktor rocken die Amigrinder das Haus. "Horrified" ist natürlich ein Must Have und jeder sollte Songs wie 'Helga', 'Six Feet Under' und natürlich das berühmt berüchtigte 'Maggots In Your Coffin' einfach aus dem FF kennen. Chris Moore, den sich REPULSION heute von MAGRUDERGRIND ausgeliehen hat, macht seine Sache hinter den Kesseln mehr als ordentlich und gibt dem Soundgewitter zumindest einen Ansatz von Struktur. REPULSION steht für kontrollierten Lärm und genau so gestaltet sich die gesamte Show. Für mich ist das ein kleines Highlight des gesamten Festivals gewesen.


Anerkennungsvoll und ein wenig frotzelnd zugleich wurde ja schon so manches Mal gesagt: THE HAUNTED ist AT THE GATES, nur mit anderem Sänger. Zum Teil mag das zutreffen, sowohl auf die Bandmitglieder als auch auf manche Gitarrenmelodie. Doch ist ATG für Melo-Death-Verhältnisse schon recht rau, tritt THE HAUNTED gleich noch mal ein ganzes Stück rauer in den Arsch. Wenn auch nicht ohne kurze, ruhigere Einschübe. Angefangen beim Opener 'The Flood', bei dem gleich mal schön die Feuerbälle lodern. Der kräftige Sänger Marco Aro ist gut drauf und springt trotz seiner Körperfülle vom einen Ende der Bühne zum anderen. Vor der Show hat er im Interview versprochen, zugunsten der Spielzeit kaum Ansagen eingeplant zu haben. Und er soll Wort halten: Ein kurzes "Are you ready?" gefolgt vom Songtitel, dann stampft 'Hollow Ground' aus den Boxen. Um direkt in die kurze Todesblei-Nummer 'Eye Of The Storm' überzugehen. Während Marco sich einen abröhrt, duellieren sich die beiden AT THE GATES-Kollegen Patrik und Jonas an ihren Saiteninstrumenten. 'Hate Song' soll recht treffend der Rausschmeißer der fünf Schweden sein, während Marco hinter der Bühne noch lachend eine Anekdote zu einem früheren Auftritt erzählt: Als THE HAUNTED anno 2001 bei einer der allerersten Party.San-Editionen spielte, zerstörte die Band abseits des Gigs eine große Pizza-Werbefigur und machte die Kollegen von BENEDICTION dafür verantwortlich. Inzwischen können wohl beide Bands darüber schmunzeln ;-)

Setlist: The Flood, Medication, 99, Trespass, Eye Of The Storm, Hollow Ground, My Enemy, D.O.A., No Comp, Dark Intentions, Bury Your Dead, Hate Song

[Carsten Praeg]

Endlich ist Frank Mullen mal wieder in Europa. Ich konnte SUFFOCATION leider in der Vergangenheit nur mit Ersatz am Mikro sehen. Auch wenn DYING FETUS's John Gallagher auf der letzten Tour eine gute Figur machte, bleibt Frank Mullen doch ein Aushängeschild des technischen Death Metals. Sein ganzes Stageacting, sein derber Straßenjargon und seine berühmte Hackebeil-Gestik sind einfach unersetzlich. Er ist einfach brachial und seine Art als Entertainer macht SUFFOCATION für mich zu einem kleinen Highlight des Party.Sans. Frank Mullen ist Death Metal. Dazu tritt noch der absolut brilliante Sound der New Yorker Truppe. Der Mischer, der nach dem Opener 'Catatonia' die etwas zu laute Snare bändigte, leistet hervorragende Arbeit. Terence Hobbes und Guy Marchais sind aber auch präzise Gitarristen, die selbst bei dem Highspeed-Geknüppel absolut tight aufeinander abgestimmt sind. Da matscht überhaupt nichts. Gut, man kann darüber streiten, ob ein Track wie 'Catatonia' ein geeigneter Opener ist, aber all das lässt nicht viel Platz für Meckereien. 'Effigy Of The Forgotten' und 'Pierced From Within' folgen und der Moshpit reicht fast bis in die hinterste Reihe. Wer kann denn da Break Downs und Slam Beats noch als New School bezeichnen? Mullen schreit "the next song is about bringing life into this world" und 'Breeding The Spawn' lässt den staubtrockenen Boden erzittern. Natürlich haben die Jungs auch ein paar neuere Nummern mit im Gepäck, z. B. 'As Grace Descends' und 'My Demise', beide von der "Pinnacle Of Bedlam", 'Dismal Dream' von der "Blood Oath", aber die Fans lechzen einfach nach 'Liege Of Inveracity' und natürlich nach 'Infecting The Crypts', mit dem der absolut brillante Auftritt beendet wird. Schade nur, dass Kultfigur Mike Smith nicht mehr hinter den Kesseln sitzt, aber Kevin Talley ist natürlich ein mehr als angemessener Ersatz.

[Michael Sommer]

Wie gewohnt rollt zu später Stunde die Panzerdivsion MARDUK persönlich auf die Bühne und lässt ein Kreuzfeuer aus blasphemischen Stoßgebeten auf die begierig lauernde Menge los. Mit ihrem lupenreinen Black Metal sind die Schweden auf diesem Festival ein heiß begehrtes Ereignis, dem auch entsprechend viele Zuschauer erwartungsvoll beiwohnen, wobei diese Erwartungen auch glücklicherweise nicht enttäuscht werden. Die Setlist der Schwarzmetaller sieht dieses mal allerdings etwas anders aus als erwartet: Viel wird gerade dem jüngsten Album "Serpent Sermon" abverlangt, dafür überraschend wenig von früheren Erfolgen.

Gerade der Geniestreich "Panzer Division Marduk" kommt kaum zum Zuge; Einzig 'Christraping Black Metal' findet den Weg in das Programm und lässt als Einzelgänger die Hoffnung auf Fan-Favourites wie 'Baptism by Fire' oder 'Fistfucking God's Planet' schnell verfliegen. Ebenfalls der Klassiker 'On Darkened Wings' wird von vielen schmerzlich vermisst. Vielleicht war der Ansturm den Schweden auch einfach nicht groß genug, denn ganz uncharakteristisch verlassen die Musiker nach ihrem letzten Track ohne ein weiteres Wort die Bühne und verdutzte Fans bewundern noch minutenlang verstört den Abbau der Instrumente. Auch wenn gerade nach diesem etwas überraschenden Ende einige Buh-Rufe laut werden, sind diese wohl kaum verdient. MARDUK gibt wie immer während der Performance alles und liefert wie versprochen: Christraping Black Metal!

[Johannes Lietz]

Durch die etwas chaotischen Verhältnisse bei den vorangegangenen Bands und wohl auch auf Grund technischer Pannen verzögert sich der Auftritt SATYRICONs um satte zwanzig Minuten. Bei einer Band, die schon über zwanzig Jahre im Geschäft ist, klingt es fast allürenhaft, eine Verzögerung noch weiter hinauszuschieben. Endlich auf der Bühne, beginnen die norwegischen Black-Metal-Diven mit dem Opener 'Now, Diabolical' vom gleichnamigen Album. Der Sound drückt, doch ein sich an den - zum Bandlogo geschmiedeten - Mikrofonständer klammernder Sänger Satyr macht einen etwas lustlosen Eindruck. Dementsprechend klingt bisweilen auch seine Performance. Die Setlist: Alte Stücke werden fast gänzlich vermieden. Stattdessen gibt es vor allem neueres Material wie 'Our World, It Rumbles Tonight' oder 'Black Crow On A Tombstone'. Das musikalische Goldstück 'Mother North' wird natürlich dennoch gespielt, ein "Must Have" bei jedem SATYRICON-Auftritt. Bei dessen Ansage der gute Satyr dann doch noch auftaut ("the show isn't over until the fat lady has sung") und das gesamte Publikum die Melodie mitgröhlt. Auch der Gassenhauer 'K.I.N.G.' darf als Rausschmeißer natürlich nicht fehlen. Alles in allem muss man sagen: Jungs, das war okay, aber mit zwanzig Jahren Bühnenerfahrung geht das auch besser! [Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Mann könnte auch sagen: Professionell durchgezogen und den Anspruch auf den Black-Metal-Thron unterstrichen - Anm. v. Carsten]

[Benjamin Kutschus / Carsten Praeg]

Setlist: Now, Diabolical - Black Crow On A Tombstone - Our World, It Rumbles Tonight - Ageless Northern Spirit - Forhekset - Possessed - The Infinity Of Time And Space - Nekrohaven - The Pentagram Burns - To the Mountains - Fuel for Hatred - Mother North - K.I.N.G.

Redakteur:
Florian Reuter

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