Party.San Open Air - Bad Berka
16.08.2002 | 10:5808.08.2002, Tiefengruben
PARTY.SAN – Backstage-Splitter
Auch im Backstagebereich gab es allerhand zu besichtigen und zu bestaunen. Daher lassen Ute und ich uns es nicht nehmen, ein paar dieser Details auszuplaudern und verleihen daher (nicht ernst zu nehmende) Auszeichnungen.
Die "Hasseröder-Premium-Pils-Auszeichnung am Dosenband" bekommen...
BEWITCHED! Ohne Probleme vernichteten die Schweden den kompletten Bestand des Gesöffs. Im Grunde sollten sich BEWITCHED umbenennen – am besten, Anfangs noch in BE-SCHWIPPST, und später dann in BE-SOFFEN!
Die "Tapferkeits-Medaille der Güteklasse A" bekommt...
MY DARKEST HATE-Trommler Klaus Sperling. Meinte er doch wörtlich: „Ich dachte, nach dem Song „Massive Brutality“ fallen mir Arme und Füße ab. Also eine 2 Stunden Headliner-Show würde ich nicht durchstehen!“ Nun, man(n) ist ja auch nicht mehr der Jüngste, gell?
Die "Liebes-Spange in Herzform"...
Überreichen wir zwei Mädels, die am Samstag gut und gern drei Stunden am Stück schmusten. Nicht, dass wir die so intensiv beobachtet hätten.... ;-).
Den "Ritterorden für Rock`n´Roll" dürfen sich NECROPHOBIC an die Brust heften.
Die skandinavischen Black Metaller haben über einen batteriebetriebenen Ghettoblaster ohne Unterlass MOTÖRHEAD laufen lassen.
Den "Kerry King Klon-Orden" bekommt...
NECROPHOBIC-Drummer Joakim Sterner. Glatze und Spitzbart waren perfekt, nur am Gewicht muss der Schwede noch feilen.
Das "Sport- und Konditions-Kreuz am Turnhosenband"...
ist für DEW-SCENTEND Shouter Leif Jensen. Nicht nur auf der Bühne wirbelt er herum, nein auch im Backstagebereich mit dem Fußball macht er eine absolut passable Figur.
"Die Umsonst-ist-der-Kaffe-Medaille "
bekommt das junge, hübsche Fräulein im Backstagezelt von mir persönlich verliehen. Ich hab mir dadurch ein Vermögen gespart :-) – Alex.
Und last but not least...
Der "Geiles-Festival-Orden" geht an die komplette Mannschaft des PARTY.SAN OPEN AIR!
PARTY.SAN – Nachbetrachtung
HELL YEAH!
Es war mein bisher erstes PSOA, aber bestimmt nicht mein letztes!
Hier nun eine kleine Nachbetrachtung:
SANITÄRE EINRICHTUNGEN
Duschen gab es keine, aber zwei Tage ohne kann man locker verkraften, oder?
Dixis waren in ausreichender Anzahl vorhanden und waren größtenteils sauber. Warum aber einige Hirnlose im Dixi Kacken gehen, dann aber in die Ecke machen, das bleibt vermutlich eines der großen Rätsel der Menschheit!
Die Pissrinne auf dem Festivalgelände wurde auch weitestgehend ihrem Zweck entsprechend benutzt. Sogenannte wilde Biesler wurden kaum gesichtet.
ORGANISATION
Es gab, bis auf den Samstag, kaum zeitliche Verschiebungen in der Running Order. Lediglich WITCHERY brauchten ein wenig länger, um auf die Bühne zu kommen.
Am Freitag war während des gesamten Festivals im Hintergrund der Stage eine Videoleinwand zu sehen, die JEDE Band zeigte. Am Samstag schien das Teil auf Grund des Regens seinen Geist aufgegeben zu haben, aber gefilmt wurde trotzdem.
SECURITY
Selten (außer beim SUMMER BREEZE) hab ich eine so freundliche, hilfsbereite Security erlebt. Biker aus dem Umkreis übernahmen diesen Job ehrenamtlich und erledigten ihn perfekt. Selbst kleinere Ausschreitungen (am Samstag im Bierzelt) hatten die Secs. sofort unter Kontrolle.
Ein ganz dickes Lob an die Mädels und Jungs der Security!
PREISE
So etwas lob ich mir!
Zivile Preise in allen Bereichen. Ein halbes Hähnchen für 3€, Gulasch mit Nudeln (und das war wirklich reichlich) für 4€; 0,4 Liter Bier für 1,80€. Lediglich die Antialkoholischen Getränke kamen mir ein wenig teuer vor (0,3l Cola für 2€). Ansonsten gab es weder an der Qualität, noch an der Menge der Speisen etwas zu bemängeln.
Und das nächste mal mehr Schwarzbier, bitte ;-).
Im Bereich Merchandising gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln. T-Shirts zwischen 8 und 10€; Longsleeves zwischen 12 und 15€; Kapuzenpulli um die 25€. Die CDs lagen im Bereich zwischen 10 und 13€ für Neuerscheinungen. Metallerherz, was willst du mehr?
So was nenn ich ein Festival von Fans für Fans!
Ute und meine Wenigkeit sieht das PARTY.SAN OPEN AIR auf alle Fälle 2003 wieder!
DANKE!
- Redakteur:
- Alex Kragl