Rock Am Ring - Nürburg

20.06.2007 | 00:19

01.06.2007, Nürburgring

Zum ersten Mal in seiner Geschichte im Vorverkauft ausgebucht lockte Rock Am Ring 82.000 Fans in die Eifel.

FAIR TO MIDLAND

Schon recht früh an der Centerstage angekommen, in der ersten Reihe platziert, gab es für mich eine der Überraschungen des diesjährigen Ringfestivals. So konnten die noch recht jungen, aber schon 1997 formierten FAIR TO MIDLAND aus Dallas die Bühne um 13.45 Uhr als Stageopener schon mal ordentlich vorglühen. Das Quintett hat mit "Fables From A Mayfly: What I Tell You Three Times Is True" übrigens eine aktuelle Platte am Start, die nicht nur durch einen ungewöhnlich langen Titel auffällt, sondern – nach erstem Hören – auch verdammt stark klingt. Die Jungs hatten ordentlich Hummeln in der Buxe - interessant, wie Fronter Darroh Sudderth spackig umhertänzelte. Man bot uns recht progressiven Alternative Rock mit leichtem Emo-Einschlag, der schon ziemlich ausgereift klang. Mal sehen, was uns die Combo in Zukunft noch alles bieten kann.
[Daniel Schmidt]

THE FRATELLIS

Durch das Set der FRATELLIS musste ich persönlich mich ein wenig langweilen. Geboten wurde als zweiter Act des Tages auf der Centerstage eine zähe Mixtur aus Indie, Glam, Punk und Rock mit einem Schuss Ska. Die Band besteht hauptsächlich aus den "Ersatzbrüdern" Jon, Barry und Mince Fratelli, deren Name der Mädchenname der Mutter des Bassisten ist und allen als Künstlername dient. Ergänzt wird das Dreiergespann ab und zu durch Trompete, Saxophon und Posaune. Bekannt wurden die Jungs übrigens durch eine Werbung von Apple, die den Song 'Flathead' für einen TV-Spot für den iPod verwendeten. Dass die Band aber durchaus Zuspruch fand, konnte man an ein paar tanzenden Gesellen ablesen. Stimmung konnte sie immerhin machen. Aber nur so lange, bis ...
[Daniel Schmidt]

Setlist:
Baby Fratelli
Everybody Knows You Cried Last Night
Flathead
Ole Black 'N' Blue Eyes
For The Girl
Got Ma Nuts From A Hippy
Whistle For The Choir
Henrietta
Chelsea Dagger

30 SECONDS TO MARS

... 30 SECONDS TO MARS nach einer halbstündigen Umbauphase endlich die Bühne betreten konnten. Nach einem ellenlangen Intro, das in punkto Dramatik nicht zu überbieten war, kamen nach und nach Drummer Shannon Leto, Basser Tim Kelleher und Klampfer Tomo Milicevic auf die Bühne gehoppelt. Als der Fronter der Combo, Hollywood-Star und extremer Mädchenschwarm Jared Leto, vor sein Mirko schritt, war die Kreischerei der weiblichen Fanbase groß. Zur Enttäuschung von alt eingesessenen Fans spielte man lediglich Material der aktuellen Langrille "A Beautiful Lie" und ließ das dem Nachfolger etwas überlegene selbstbetitelte Debüt leider ganz außen vor. Aus kommerzieller Sicht natürlich nachzuvollziehen, aber nicht aus der Perspektive eines Fans, der auch altes Zeug hören möchte und nicht nur unter anderem die gehypten, zugegebenermaßen sehr guten Singleauskopplungen 'From Yesterday', 'The Kill' und 'Attack'. Ergänzend spielte man den Titeltrack des im letzten Jahr veröffentlichten Albums, 'Battle Of One' und 'The Fantasy'.

Zwischenzeitlich kletterte Jared, der heute in einem weißen Anzug erschien, bei 'The Kill' über das Bühnengeländer der Bühne nach oben. Einigen Mädels, die ihren Schatz nicht ganz in Sicherheit wähnen konnten, liefen wohl ein paar Angstschweißperlen über den Kajal. Auch wenn der Gesang ab und zu ein bisschen schwach war, kann man über die Bühnenpräsenz nicht klagen. Zweiter Gitarrist und Bassist standen dort wie fest angewurzelt, spielten aber einwandfrei. Das Goldkehlchen suchte hingegen den Kontakt der Fans und gab sich durchaus sympathisch.
[Daniel Schmidt]

Setlist:
Intro
A Beautiful Lie
Battle Of One
From Yesterday
The Fantasy
The Kill
Attack

LAMB OF GOD

Der Samstag des Festivals gestaltete sich relativ easy, da man als Fan der härteren Töne quasi den ganzen Tag an der Alternastage abhängen konnte. Die erste Band, die ich mir an diesem Tag reinzog waren LAMB OF GOD, deren Album "As The Palaces Burn" meiner Meinung nach durchaus hörbar ist. Hörbar. Das, was da auf die Bühne kam, trieb mir schon von der ersten Minute an ein Grinsen aufs Gesicht. Die Band an sich war okay, und das Backbanner konnte sich auch sehen lassen, doch Shouter Randy Blythe reizte mich eher zu einem Lachkrampf als zum Mitwippen. Denn wer mit finsterer Miene auf die Bühne stolziert, erst mal 'ne Kippe in den Fotograben schnipst und dann knapp vierzig Minuten lang die Unterlippe beinahe über die Nase klemmt und dem generell kein Mittel zu peinlich ist, um möglichst böse zu wirken, verdient nicht mehr.

Auf Platte kann man sich die Band anhören, doch on stage war das nix. Erst einmal verschwand die Sangesleistung des Sängers, der auf den Alben der Band ziemlich kraftvoll und rau rüberkommt, im Nirvana der Soundtechnik, und die Musik konnte man auch nur als unklare Masse aus Gitarrengeplänkel, Bassdrum und undeutlichem Geschrei definieren. Die Tatsache, dass der Fronter nicht die geringste Ahnung hatte, wo er gerade spielte, und dem Volk in der Eifel klarzumachen versuchte, was "Rednecks" sind, spricht eigentlich für sich. Am Ende war man dann irgendwie froh, dass es vorbei war.
[Michael Kulüke]

FROM AUTUMN TO ASHES

Man erhoffte sich ja irgendwie, dass LAMB OF GOD schon am Anfang den miesesten Act des Tages gestellt hatten, doch der Spielplan machte einem einen Strich durch die Rechnung. Hätte ich ahnen können, was für Müll mich mit FROM AUTUMN TO ASHES erwartete, hätte ich mir stattdessen WOLFMOTHER an der Centerstage reinziehen können. Tja, Satz mit X. Als die Band auf die Bühne kam, dachte ich noch, dass man eine Alternative-Truppe zwischen Metal und Nu Rock gepackt hätte, doch die Erkenntnis traf mich wenige Sekunden später mit Wucht: Die spielten Metalcore. Das Argument, was man Metalcore-Truppen schon seit der "Erfindung" des "Genres" entgegenhalten kann und das das Genre einfach nicht los wird, ist, dass sich Metalcoretruppe wie Metalcoretruppe wie Metalcoretruppe anhört. Und so war es dann auch bei FROM AUTUMN TO ASHES. Der Sänger nölte sein halbgares Gebrülle ins Mikro, die Band spielte irgendwelche belanglosen Riffs, und das spärliche Publikum fraß es, auch wenn der Beifall sich in Grenzen hielt und die Band es gerade mal schaffte, die Menge zu einem Moshpit zu animieren, der in einen Schuhkarton gepasst hätte. Spricht für das Publikum.

Die Brüllpassagen waren einfach nur peinlich, der Gesang schon besser, und dennoch betete man sich KILLSWITCH ENGAGE herbei, die auf die Bühne eilen, um der Nachahmerband den verdammten Arsch zu versohlen, denn der Mist, der dort geboten wurde, war nichts anderes als akustische Zeitverschwendung. Ebenso wie die schon untollen LAMB OF GOD fielen dann auch die folgenden FROM AUTUMN TO ASHES in den Korb zu den Bands, die man sich genauso gut hätte sparen können.
[Michael Kulüke]

KILLSWITCH ENGAGE

Nach einer kurzen Unterbrechung war die Zeit gekommen, den Weg zur Alternastage zu finden und sich dort die letzten paar Songs von PAPA ROACH reinzupfeifen (dazu später mehr). Nach kurzem Intro starteten die Mannen aus Massachusetts mit dem Opener des aktuellen Scheibchens "As Daylight Dies" und schafften es im Verlauf des Sets, einen recht ausgewogenen Mix der letzten drei Platten inklusive aktueller Songs wie 'My Curse', 'This Is Absolution' oder 'Unbroken' zu präsentieren. Klassiker der alten Platten "The End Of Heartache" und "Alive Or Just Breathing" kamen mit dem abschließenden 'My Last Serenade', 'Fixation On The Darkness', 'Life To Lifeless', dem großartigen 'Rose Of Sharyn', 'A Bid Farewell' und 'Take This Oath' auch nicht zu kurz. Die Stimmung war prächtig, Frontmann Howard Benson konnte das Publikum mitreißend zu Mitklatsch- oder Singspielchen animieren und forderte immer wieder Moshpits, was natürlich umgehend erfüllt wurde. Die Truppe rockte ordentlich und headbangte ihre letzten Gehirnzellen aus dem Kopp. Wie immer erste Klasse!
[Daniel Schmidt]

Setlist:
Intro
Daylight Dies
Take This Oath
Life To Lifeless
My Curse
This Fire
Unbroken
Rose Of Sharyn
Fixation On The Darkness
A Bid Farewell
This Is Absolution
End Of Heartache
My Last Serenade

TYPE O NEGATIVE

Eine jener Bands, auf die ich mich am meisten freute, waren die Goth-Rock-Ikonen TYPE O NEGATIVE. Die Erwartungen waren natürlich immens, bekam man von allen Seiten zu hören, dass die Band live sowohl für unglaubliche Unterhaltung als auch für tolle Musik sorgen würde. Man hatte Platz, eigentlich zu viel Platz bei einer Band wie TYPE O NEGATIVE, aber man konnte schnell bemerken, dass die Band nicht wirklich ins Konzept der meisten Festivalbesucher passte. So konnte man sich ohne größere Probleme an den Wellenbrecher begeben und die Band aus einigermaßen akzeptabler Nähe beobachten.

Nach einem coolen Polka-Intro betrat die Band dann schließlich die Bühne, und das Getöse unter den paar Fans war schon lauter als bei einigen anderen Bands des Tages. Die Gestalt von Frontriese Pete Steele dominierte natürlich die komplette Bühne, die im bandtypischen Schwarzgrün gehalten war, und man durfte sich darüber wundern, ob sich Keyboarder Josh Silver den Bart gefärbt hatte oder wirklich schon graue Haare bekommen hat.

Wenig passend zur düsteren Show war natürlich der strahlende Sonnenschein, welcher das Publikum rechts von der Bühne anlachte, doch nicht nur wettermäßig passte etwas bei dem TON-Gig nicht. Nach einigen Songs und sehr kurzen Ansagen meinte Herr Steele, dass sein Bass nicht funktioniere, was ihm das Spielen unmöglich machen würde. Es gab einige Minuten Pause, in der das Publikum mit Kindermusik beschallt wurde, die Bühnentechniker verzweifelt versuchten, irgendwas zu richten, und doch versagten. So spielte Pete Steele den letzten Song des TON-Abends, 'Black No. 1', mit halbfunktionierendem Bass und mieser Stimmung. Eigentlich sollte ein Fehlen des Basses kein Problem sein, übertraf die Stimme des Fronters die des Instruments an Tiefe sowieso um Längen.

Dieser TYPE O NEGATIVE-Gig ging tierisch in die Hose, wobei man als letzten Gag oder wortwörtliche Verarschung verstehen konnte, dass der Keyboarder sich eben jene runterzog und dem Publikum seinen blanken Arsch vor die Nase hielt. Ob er wusste, dass die Kameras vom WDR einen ziemlich guten Zoom hatten, oder nicht, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall bekam man mehr zu sehen und weniger von der Band zu hören, als man eigentlich wollte. Scheiße!
[Michael Kulüke]

Setlist:
Intro: O Kasakhstan
We Hate Everyone
The Profit Of Doom
Christian Woman
These Three Things
Black No. 1

STONE SOUR

Die Livequalitäten waren mir ja im Vorfeld schon hinlänglich bekannt (Verweis auf Live-Review). Und so war es für mich auch nicht verwunderlich, dass die Jungs mal wieder der totale Burner waren. Mit obligatorischem 'Final Countdown'-Intro wurde dem zahlreich vertretenen Publikum an der Alternastage mit dem Song '30/30-150' erst mal ordentlich der Arsch aufgerissen. 'Made Of Scars', 'Reborn' sowie der Titeltrack 'Come What(ever) May' aus dem gleichnamigen Album fetzte man runter. Es folgten abwechselnd vier alte und drei neue Songs, wobei eindeutig der Schwerpunkt auf dem Release aus dem letzten Jahr lag. Zwischenzeitlich wurde es bei 'Through Glass' noch mal richtig kuschelig. Die restliche Unterhaltung bestimmten aber ausgiebige Headbang-Orgien, Rumgeschubse und -gespringe sowie die Corey-Taylor-üblichen "Oi! Oi!"-Brüllspielchen bei einer Rock-am-Ring-typischen Schlammschlacht (Regen bei KILLSWITCH ENGAGE sei Dank!). Auch auf der Bühne gab man wie immer alles, bis auch die letzte Schweißperle aus dem Körper gekrochen kam. Keine Ausfälle, nichts zu beklagen, gut!
[Daniel Schmidt]

Setlist:
Intro: Final Countdown
30/30-150
Come What(ever) May
Made Of Scars
Reborn
Inhale
Your God
Monolith
Through Glass
Blotter
Hell & Consequences
Get Inside

MACHINE HEAD

Egal, wen man vorher auf Campingplätzen und Festivalgelände fragte, die Erwartungen waren überall die gleichen: MACHINE HEAD würden den Ring zerstören. Nicht unbedingt leicht zu erfüllende Erwartungen, aber wer die Band vorher schon mal live sehen durfte, wusste, dass sie die Aufgabe im wortwörtlichen Sturm nehmen würden. Und genauso kam es dann auch, als die Band unter frenetischem Beifall die Bühne betrat, um direkt mit 'Clenching The Fist Of Dissent' loszulegen und die Masse bis weit in die hinteren Reihen in Bewegung zu versetzen. Kompromisse wurden keine gemacht, und so donnerten MACHINE HEAD mit einer Setlist aus Blockbuster-Songs wie 'Ten Ton Hammer' und 'Old' oder ruhigeren Stücken wie 'Descend The Shades Of Night' und 'Halo' über das Festivalgelände, bis in den vorderen Reihen Dampf und Nebel aufstiegen. Die Band an sich gab sich ziemlich gut gelaunt, die Ansagen des Masterminds Flynn sorgten immer wieder für Applaus und/oder Jubel, und sobald sich die Band mal mehrere Sekunden bis zum nächsten Song Zeit ließ, kamen schon die ersten Sprechchöre auf.

Keine Frage: Hier hatten sich Körper und Stimmen versammelt, die mit den SMASHING PUMPKINS definitiv unterfordert gewesen wären. Eine kleinere Ansprache hielt Flynn vor dem neuen Song 'Aesthetics Of Hate', den er einem Autor widmete, der einen reißerischen Artikel über die Metalszene nach dem Tod Dimebag Darrels geschrieben hatte. Nach dem Killersong und 'Old', die die Leiber kurz vor den Wechsel in den nächsten Aggregatszustand schickten, ging es mit 'Halo' wieder etwas ruhiger zu. Während es danach mit der Geschwindigkeit wieder in die höheren Drehzahlen ging, stellte Flynn noch mal kurz klar, dass sie keine TENACIOUS D.-Songs spielen würden, obwohl sie das sicher könnten, und sandte mit "Shut up, SMASHING PUMPKINS!" dann noch einen netten Gruß an die Centerstage.

Bis kurz vor Schluss hielt die Band das Tempo und sorgte allerorts für glückliche bis ausgepowerte Gesichter, und beinahe jedem war klar: SLAYER hatten einen schweren Brocken zu schlucken, wenn sie tatsächlich vorhatten, die Leistung von MACHINE HEAD zu toppen. Glasklarer und druckvoller Sound, makellose Spielleistung und eine dazu passende Spielfreude bereiteten den Höhepunkt des Abends für alle Freunde der härteren Gangart, nur mit acht Songs etwas zu kurz.
[Michael Kulüke]

Setlist:
Intro
Clenching The Fists Of Dissent
Imperium
Ten Ton Hammer
Aesthetics Of Hate
Old
Halo
Descend The Shades Of Night
Davidian

SLAYER

Die typische Völkerwanderung blieb nach MACHINE HEAD aus, das Volk blieb auf seinem Platz oder tankte nur kurz an einer der Bierpavillons Energie, deren Servicekräfte einem echt leid tun konnten. Was wohl einfach daran lag, dass man mit MACHINE HEAD und SLAYER zwei Bands hintereinander spielen ließ, deren Fanschnittmenge wohl neunzig Prozent darstellte. Nichtsdestotrotz war überall die Frage zu hören: Wie zum Teufel wollten Araya und Co. eigentlich den Orkan, den MACHINE HEAD schon auf das Publikum losgelassen hatten, überbieten? Jedes höhere Level würde eine Gefahr für die Kontinentalplatte darstellen, auf der unser Kontinent über den Erdkern schwimmt.

SLAYER, die mit dem Intro zur 'God Hates Us All'-Platte die Bühne betraten, war das anscheinend egal. Na ja, was lässt sich zu einer SLAYER-Show denn noch sagen? SLAYER sind SLAYER sind SLAYER. Eine Band, die auf die Bühne kommt, alles wegreißt, was da ist, und dann ohne große Worte wieder verschwindet. So war es dann auch Samstagmacht, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass MACHINE HEAD vorher schon dafür gesorgt hatten, dass kein Stein auf dem anderen blieb, was SLAYER nur die Reste übrig ließ.

Die Thrash-Ikonen gaben sich auf jeden Fall schnell damit zufrieden und zockten eine Setlist runter, die eine ziemlich faire Mischung aus neueren Werken und alten Klassikern sowie unpopuläreren Songs darstellte, wenn man das Wort "unpopulär" überhaupt mit SLAYER-Songs in Verbindung bringen kann. Der Headliner der Samstags-Alternastage ließ sich auf jeden Fall nicht lumpen, und so konnte man sich über eine standardisierte, wenn auch kraftvolle wie routiniert-zerstörerische SLAYER-Show freuen, welche kurzen Prozess mit jenen machte, die MACHINE HEAD noch mit einem Rest an Kraftreserven überlebt hatten. MUSS-Songs wie 'War Ensemble' und 'Die By The Sword' oder 'Bloodlines' gesellten sich zu seltener gehörten Songs wie 'Cult' oder 'Captor Of Sin'. Nicht zu übersehen und überhören war es, dass die neueren Songs deutlich weniger stark ausgeprägte Publikumsreaktionen provozierten, was auch der Band nicht entging.

Wortkarg wie jedes Jahr brachten SLAYER eine ungewöhnlich lange Show hinter sich, sorgten für keine Überraschung und auch für keine Enttäuschung und verschwanden nach getaner Arbeit wieder hinter die Bühne. SLAYER – same procedure as every year.
[Michael Kulüke]

Setlist:
Disciple
War Ensemble
Jihad
Die By The Sword
Show No Mercy
Captor Of Sin
Cult
Bloodline
Mandatory Suicide
Seasons In The Abyss
Supremist
Eyes Of The Insane
Postmortem
Silent Scream
Dead Skin Mask
Raining Blood
South Of Heaven
Angel Of Death

Redakteur:
Michael Kulueke

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