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CRYPTOPSY: durchgeknallter gehts nicht

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25.10.2005 | 10:03

Als ob es nicht schon reichen würde, dass der neue Geniestreich "Once Was Not" ein absoluter Garant für Knoten in den Gehörgängen ist und die Kanadier dabei von ihrer bisher wirrsten Seite zeigt, so hat der zur Band zurückgekehrte Schreihals Lord Worm noch folgendes zu erzählen:

"In den späten Achtzigern hing ich immer mit einem mysterösen Typen aus England ab, der ein schwarzer Magier war. Er hatte immer einen tragbaren Altar, Knochen, ein Messerset, Blutampullen und jede Menge anderen Scheiß dabei. Wir hatten Séancen und rauchten komisches Zeug. [...] Ich glaube, das komischste, was wir geraucht haben, waren Schlangenrippen. [...] Die sind hohl, deshalb kann man sie gut rauchen. Der Effekt dabei ist lustig, aber schwer zu beschreiben.

Als SUFFOCATION 1993 hier in Kanada ihre erste Show spielten waren wir Support, eine kleine, unbekannte Band mit lediglich einem Demo. Wir wollten also etwas wirklich Krankes machen, um die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. So kam ich auf die Idee, auf der Bühne Würmer zu essen, als Show. Jetzt sind immer ein paar Leute direkt vor der Bühne und hoffen, ein paar Würmer abzubekommen. Ich habe immer gleich viele dabei: Zwei Dutzend. Eines für mich, eines für die Leute vor der Bühne. Ich fühle mich wie eine Vogelmama, die ihre Kleinen füttert. Wenn man die Würmer kaut, schmecken sie verdammt scheiße. Wenn man sie runterschluckt, eher wie kalte Spaghetti."

Damit nicht genug: Am 16.06. hat CRYPTOPSY-Stöckchenschwinger Flo Mounier beim Museum der zeitgenössischen Kunst in Toronto gespielt, und zwar unter dem Banner "Demons Stole My Soul - Rock'n'Roll Drums In Contemporary Art".

Lord Worm dazu:
"Da hat man ihn unter Anderem auf einem Drumkit, welches komplett aus Käse bestand, spielen sehen können. Leider konnte ich nicht da sein, um dieses historische Event mitzubekommen. Flo hat mir später erzählt, dass es sich darauf ziemlich beschissen spielt."

Na, wenn sonst alles okay ist ... ;-)