AEMAET - Human Quasar
Mehr über Aemaet
- Genre:
- Alternative Dark Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Red Cat Records
- Release:
- 21.02.2013
- Vetus Ordo Seclorum
- The Iconoclasts
- A Boy Called Hermes
- Demons Of Dawn
- Andy The Mothman
- Slumber
- The Hangman
- Shadow
- Paradoxical Sleep
- A Shelter From Dreams
Verwegener Dark Rock aus Italien
Feinkost aus Italien rotiert da im CD-Player, wenn man AEMAETs erstes Full-Length-Album einwirft. Die vierköpfige Formation, die bisher mit einer EP namens "Must Of Lust" auf sich aufmerksam gemacht hat, zimmert mit ihrem Debüt einen satten, gehaltvollen Dark-Rock-Sound zusammen, der mit einer verwegenen, raubeinigen Attitüde des Hörers Interesse erweckt.
Das Quartett ist angetreten, ein Konzeptalbum abzuliefern, auf dem es um die Gegensätze in der Welt geht. Wer sich damit philosophisch beschäftigen will, kann im einfach, aber modern aufgemachten Booklet die Songtexte verfolgen.
Emotional tiefgreifender sind die lässig klimpernden Gitarrenläufe und die maskuline Stimme von Cristian Suardi, die abwechselnd aggressive Rocknummern und balladesk angehauchte Kompositionen gestalten. Da wird man umwoben von eingängiger Klangfülle, romantisch angeblasen und dann wieder druckvoll mitgerissen.
Gemessen am Genre des Alternative-/Dark-Rock haben die vier italienischen Debütanten sicher kein außergewöhnliches Novum erschaffen, es gelingt ihnen jedoch, die Spielanleitung derart gekonnt in die Praxis umzusetzen, dass man sich AEMAETs Songs gut im Radio oder auf dem Tanzboden vorstellen kann. Nachdem die Truppe bereits ein paar italienische Musikpreise abgegriffen hat, könnte sie sich mit dem Album im Gepäck daher getrost auch im übrigen Europa sehen lassen. Im Auge behalten, was da noch kommt!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Erika Becker