ALESTORM - No Grave But The Sea
Auch im Soundcheck: Soundcheck 05/2017
Mehr über Alestorm
- Genre:
- Pirate Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 26.05.2017
- No Grave But The Sea
- Mexico
- To The End Of The World
- Alestorm
- Bar Ünd Imbiss
- Fucked With An Anchor
- Pegleg Potion
- Man The Pumps
- Rage Of The Pentahook
- Treasure Island
Do what you want - cause a pirate is free!
Da sind sie wieder – meine bekloppten Lieblingspiraten aus Schottland. With a bottle of rum and a yo-ho-ho. Dass es mit Album Nummer fünf diesmal etwas länger gedauert hat, sind den ausgiebigen Live-Aktivitäten der Mannschaft um Captain Bowes geschuldet. Doch gut Ding will Weile haben und so sticht "No Grave But The Sea" doch endlich in See und hat erneut einen wilden Strauß bunter Seefahrermelodien mit an Bord.
Ein ALESTORM-Album ohne Cover und experimentierfreudigen Epic-Long-Tracks – dennoch ist "No Grave But The Sea" mit allerlei Überraschungen bespickt. Man merkt in jeder Faser dieses zehnteiligen Spaß-Schlachtschiffes, dass die Truppe enorm hungrig ist – und sich selbst nicht allzu bierernst nimmt. Und mit einem zwinkernden Auge sorgen die Songs für noch mehr Freude.
Wenn MANOWAR, IRON MAIDEN und Co. ihre eigene Bandhymne haben dürfen, dann ALESTORM wohl auch, nicht wahr? Richtig, so kippt man sich einige Biere hinter die Binde, trifft sich mit seinen Freunden und genießt mit 'Alestorm' die Piraterie in vollen Zügen. Davor geht es sehr witzig und authentisch nach 'Mexico' und ziemlich stürmig 'To The End Of The World' und erbeutet die ersten Schätze.
Zu 'Pegleg Potion' und 'Bar und Imbiss' wird geschunkelt, gegrölt und zugeprostet, 'Men The Pumps' ist eine wilde Schifffahrt durch die Pubs dieser Meere bis die 'Treasure Island' erreicht wird und das Album zu einem krönenden Abschluss kommt. Was soll ich sagen? Das Fan-Herz hüpft, schunkelt, tanzt, trinkt und grölt. Zu "No Grave But The Sea" macht es das sehr gerne, denn Album Nummer fünf lädt – wie auch schon die Alben zuvor – genau zu diesen Aktivitäten ein.
Erneut stehen die bekloppten Keyboard-Einlagen, die hymnischen Refrains, das musikalische sowie thematische Augenzwinkern und die enorme Seefahrerfreundschaft im Mittelpunkt. Erneut begibt man sich mit ALESTORM in die stürmische See, hofft, nicht seekrank zu werden, und ist am Ende doch ganz glücklich, diesen wilden Ritt gewagt zu haben. Fans werden also auch im fünften Anlauf ihre helle Freude haben, so viel ist sicher.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp