ANNIHILATOR - Criteria For A Black Widow
Mehr über Annihilator
- Genre:
- Thrash Metal
- Bloodbath
- Back To The Palace
- Punctured
- Criteria For A Black Widow
- Schizos (Are Never Alone) Part III
- Nothing Left
- Loving To The Sinner
- Double Dare
- Sonic Homicide
- Mending
Nach dem letzten Annihilator Album, dass mit seinen Industrialklängen niemanden wirklich begeistern konnte, warteten alle auf das Comeback von Annihilator mit Randy Rampage, dem Sänger auf dem Annihilator Debüt Alice In Hell, dass zu den zehn besten Thrashscheiben aller Zeiten gehört. Und das Warten hat sich gelohnt! Eröffnet wird die Scheibe von den coolen Thrashern Bloodbath und Back To The Palace, bei dem Versatzstücke von dem Song The Fun Palace ( auf Never, Neverland) auftauchen! Sehr cool! Das nachfolgende Punctured und auch Double Dare sind eher midtempolastig, wobei das letztere noch durch einen ruhigen Mittelpart glänzen kann. Beim Titelstück und dem darauffolgenden Instrumental stellt Jeff Waters seine überragenden Fähigkeiten als Gitarrist unter Beweis. Bei diesen Stücken kann man einfach mal zuhören und genießen. Aber die Scheibe hat noch mehr zu bieten, nämlich die beiden Thrasher Nothing Left und das sehr geile Sonic Homicide, sowie das treibende, von einem melodischen Refrain unterbrochene, Loving The Sinner, das neben BTTP mein persönliches Highlight darstellt. Das zweite Instrumental Mending beschließt dann sehr ruhig diese hörenswerte Scheibe, auf die der Ausspruch „ Thrash With Class“ voll zutrifft. Neben Jeff Waters‘ cooler Gitarrenarbeit und dem guten Drumming kann vor allem Randy Rampage mit seinem ausdrucksstarken und facettenreichen Gesang überzeugen. Man muss die Scheibe zwar ein paar Mal hören, bevor sie sich einem erschließt, aber das ist es wert. Wer also auf Thrash Metal steht, gerne aber auch mal was anspruchsvolles hört, liegt hier genau richtig.
Anspieltips: Back To The Palace, Loving The Sinner, Bloodbath, Sonic Homicide
- Redakteur:
- Herbert Chwalek