ANUBIS GATE - Horizons
Auch im Soundcheck: Soundcheck 04/2014
Mehr über Anubis Gate
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nightmare (Nonstop Music Records)
- Release:
- 15.04.2014
- Destined To Remember
- Never Like This (A Dream)
- Hear My Call
- Airways
- Revolution Come Undone
- Breach Of Faith
- Mindlessness
- Horizons
- A Dream Within A Dream
- Erasure
Bestes Prog-Futter.
Der selbstbetitelte Vorgänger der dänischen Proggies von ANUBIS GATE hat mich vor knapp drei Jahren total positiv überrascht und so zu einer leichten Euphoriewelle geführt. Klar, dass die Erwartungen an "Horizons" entsprechend hoch sind.
Doch 100% erfüllen kann das Quartett diese Erwartungen nicht. Dabei kann ich nicht einmal sagen, woran das liegt, denn stilistisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Immer noch gibt es erstklassige, progressive Songs, die trotz aller Verspieltheit mit allerlei melodischen Schmankerln aufwarten können. Egal ob Akustikgitarren in 'Airways', treibender Metal in 'Revolution Come Undone' oder ein Ohrwurm Marke 'Hear My Call'. Das ist durch die Bank auf höchstem Niveau.
Allerdings gibt es während der 65 Minuten dieses Mal doch die ein oder andere Länge auszumachen. 'Breach Of Faith' und vor allem das 14-minütige Epos 'A Dream Within A Dream' hätten beide eine Spur kompakter ausfallen dürfen und so dann noch an Klasse gewonnen. Die Stärke auf dem Vorgänger war ja gerade, dass man Komplexität und Kompaktheit perfekt miteinander verband. Das ist heute eben nicht immer der Fall.
Doch natürlich ist "Horizons" immer noch ein sehr starkes Album. Der Gesang von Henrik Favre ist ein makelloser Pluspunkt, die Produktion von Jacob Hansen passt punktgenau und der Großteil der Kompositionen ist vorzüglich. Wer progressiven Metal mag und Bands wie REDEMPTION oder frühe VANDEN PLAS zu seinen Favoriten zählt, hört hier zwingend hinein.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk