AXXIS - Doom Of Destiny
Mehr über Axxis
- Genre:
- Melodic Metal
- Label:
- AFM / Soulfood
- Release:
- 16.11.2007
- Voices Of Destiny
- Doom Of Destiny (Arabia)
- Better Fate
- Bloodangel
- I Hear You Cry
- The Fire Still Burns
- Father, Father
- Revolutions
- She Got Nine Lives
- Devellish Belle
- Astoria
Es ist wie im richtigen Leben: Wenn es einmal richtig gut läuft, läuft es immer besser! Zumindest im Hause AXXIS war es zum Jahresende 2007 / Beginn 2008 so: Mit Marco Wriedt fanden die altgedienten Melodic-Powermetaller nicht nur einen neuen exzellenten Gitarristen, sondern auch jemanden, der dem Gitarrensound eine Frischzellenkur verpasste, ohne auf die erprobten Trademarks von Melodie und Härte, für die die Band seit Jahren von ihren treuen Fans geliebt wird, verzichten zu müssen. "Gast"-Sängerin Lakonia entwickelt sich zu einem immer größeren Gewinn im Gesamtsound der Truppe, mit "Doom Of Destiny" legt man wohl eines der stärksten Alben, wenn nicht sogar das beste überhaupt hin, und dieses darf man dann noch auf einer ausgedehnten Europatour im Schlepptau der Melodic-Power-Legenden HELLOWEEN und GAMMY RAY präsentieren!
Und hier sind wir auch schon beim entscheidenden Punkt. Mit einem dermaßen starken Output im Rücken und dem offensichtlich kraftvollsten Line-up der Bandgeschichte brauchen sich AXXIS vor den beiden "Großen" in diesem Tourpaket nicht zu verstecken. Stilistisch geradezu genial zu den Vorgenannten passend, strotzt "Doom Of Destiny" nur so vor unbändiger Energie. Schon der Titeltrack macht nach dem kurzen pompösen Intro 'Voices Of Destiny' klar, wohin die Reise die nächsten 52 Minuten gehen wird: Highspeed-Attacken mit Lichtgeschwindigkeits-Gitarrenläufen und Doublebass-Gewittern werden mit bombastischen Keyboardteppichen und tonnenweise dramatischen Melodien kombiniert, dass man teilweise fast erschlagen wird. Sänger Bernhard Weiss wechselt sich phasenweise schon operettenhaft mit der stimmgewaltigen Lakonia ab ('Better Fate', 'I Hear You Cry') und die Instrumentalfraktion übertrifft sich immer wieder aufs Neue selbst.
Selten wird einmal der Fuß vom Gaspedal genommen, die einzige wirkliche Verschnaufpause verdankt man der wunderbaren, vom Piano getragenen Ballade 'The Fire Still Burns'. Dass Denis Ward (PINK CREAM 69) selbstverständlich bei all dem für einen exquisiten fetten Sound gesorgt hat, braucht eigentlich nicht noch extra erwähnt zu werden. Selten fiel mir die Empfehlung zum Zugreifen so leicht wie heute ...
Anspieltipps: Doom Of Destiny, Bloodangel, I Hear You Cry, The Fire Still Burns
- Redakteur:
- Martin Rudolph