BENEGAS, ADRIAN - The Revenant
Mehr über Benegas, Adrian
- Genre:
- Melodic Power Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 15.11.2019
- Servants Of The Death
- Cadavria
- Face To Face
- The Enemy Within
- Inferno
- A Change Of Heart
- Carrier Of The Sunlight
- The Light Of My Dreams
- The Revenant
Ein musikalisches Schmuckstück, das tiefen Eindruck hinterlässt
Adrian Benegas aus Paraguay, bekannt durch sein Metalprojekt TRAGUL, veröffentlicht am 15.11.19 sein Soloprojekt "The Revenant". Diesmal als komplette CD und nicht wie bei TRAGUL, immer nur einzelne Songs. Auf "The Revenant" hat er die Texte und die Musik selbst geschrieben und zur Verwirklichung auf illustre Gastsänger -instrumentalisten gesetzt.
Zum Einsatz kommen als Gastsänger Ralf Scheepers (track 1), Henning Basse (tracks 2, 3, 5), Herbie Langhans (tracks 3, 4, 6, 7, 8, 9) und als Sängerin Zuberoa Aznárez (tracks 2, 3, 5). Unterstütz wird er an Gitarre und Bass von Diego Bogarín und an den Drums sowohl von Seba Ramírez als auch von Alex Holzwarth (track 5). Das Keyboard bedient er selbst. Es sind also wahrlich keine unbekannten Namen, die diesem Album ein gewisses Flair verleihen.
Laut Promotext handelt es sich bei "The Revenant“ um ein Konzeptalbum, das die "Reise einer unerlösten Seele von den Tiefen der eigenen Hölle bis an den Rand des inneren Paradieses auf der Suche nach Selbsterkenntnis" beschreibt. Man bekommt einen Einblick in Höhen und Tiefen dieser menschlichen Reise, es findet sich aber zum Schluss doch "das Licht am Ende des Tunnels".
"The Revenant" besticht durch exzellente, schon fast orchestrale Instrumentalarbeit und natürlich außergewöhnlichen Gesang. Es geht ziemlich rasant zur Sache, die einzelnen Titel fliegen einem nur so um die Ohren, ein Beispiel dafür ist 'The Enemy Within'. Einzig die wunderbare Ballade 'A Change Of Heart' lässt es ruhig angehen. Zum Schluss prescht der Titelsong noch einmal voran, um dieser Scheibe einen bombastischen Abschluss zu verleihen.
Fazit: Ein besonderes und facettenreiches musikalisches Projekt, das sich alleine schon wegen der exquisiten Besetzung anzuhören lohnt. Ich finde es immer interessant, wenn sich Musiker außerhalb ihrer eigenen Bands zusammenschließen – man denke beispielsweise auch an AVANTASIA – und dann solch ein Schmuckstück dabei herauskommt. Eine Aufführung mit allen Beteiligten wäre mit Sicherheit ein wahrer Ohrenschmaus.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer