BLACK PYRAMID - II
II
Mehr über Black Pyramid
- Genre:
- Psychedelic War Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Meteor City/ Head Spin/Cargo Records
- Release:
- 31.01.2012
- Endless Agony
- Mercy's Bane
- Night Queen
- Dreams Of The Dead
- Tanelorn
- Sons Of Chaos
- Empty-Handed Insurrection
- The Hidden Kingdom
- Into The Dawn
05.04.2012 | 07:53
Wie mehrmals gesagt und auch hier ausführlich festgestellt, hat das gleichnamige Debüt eine sehr grosse Fangemeinde zusammenrücken lassen, was mit einer ausgedehnteren Tour in Europa durchaus zu einer Kultband reifen könnte. Aber ich habe den Eindruck, das schrullige Trio will nicht lange weg aus ihrem Massachusetts, ihren Hills, ihren Families und weg von ihren Bürgerkriegsschlachtfeldern.
Denn - da ist was dran – mit der Darbietung der BLACK PYRAMID steigt Kanonendampf in die Nasen, sprengen die konföderierte Lumpen vorbei, marschieren ganze Schlachtordnungen durch die Gräser der Neuen Welt. Dabei ist die Naht zwischen konservativ gespielten Rocksongs - mit Strophen und Refrains - und der angeschlossenen psychedelischen Zauberzappelei das, was BLACK PYRAMID so einzigartig macht.
Es ist so schwer, sich daran überhaupt satt zu hören.
Da ist was dran: lang erwartet. BLACK PYRAMID haben sich mit "II" drei Jahre Zeit gelassen, haben aber ganz und gar nicht ganz und gar nichts gemacht, sondern sind auf der Ebene der kleineren Veröffentlichungen wie Singles, EP's oder auch Splits mit anderen Bands äußerst ertragreich gewesen. Demnächst sollte auch die Ansammlung rarer und auf EP's verstreuter Songs auf einer Sammlung namens "Stormbringer" zu erhalten sein. Inclusive Steckschwert durch die Feindesrübe.
Nicht ganz unironisch hat sich der scheue Dreier aus Neu-England die Kennung gegeben, "Galloping War Metal" zu veranstalten. Und ja, da ist auch was dran: mit ein paar Haarsträhnen in den Good Ol' Seventies hängengeblieben, wird hier Ritt auf Ritt unter dem Banner des "Psychedelic War Metal" geritten. Oder wie es ein Kommentator auf einer Sozialnetzwerkseite ausdrückte: "the coolest uncoolest band on earth". Da ist auch was dran.
Die Käuze nämlich pfeifen wie bereits auf dem berühmt gewordenen Debüt von 2009 auf irgendwelche Mätzchen und setzen eigene Ideen gnadenlos um. Wie das Zwölfminutenwerk 'Dreams Of The Dead' es hervorragend beweist, ist in der düsteren Pyramide aber immer Platz für Spielereien, die die Musiker dann aber auch so genüsslich wie nur möglich auswürzen. Das Mittelstück in 'Dreams Of The Dead' ist dabei gnadenfrei einfach entworfen, effektvoll durchgespielt und wird von einer hochmelodiösen Eingangssequenz und einer Feinde zermalmenden Endetappe umrahmt. Die Toten kommen aus den Sümpfen und wiegen die zerschossenen Häupter.
Wie mehrmals gesagt und auch hier ausführlich festgestellt, hat das gleichnamige Debüt eine sehr grosse Fangemeinde zusammenrücken lassen, was mit einer ausgedehnteren Tour in Europa durchaus zu einer Kultband reifen könnte. Aber ich habe den Eindruck, das schrullige Trio will nicht lange weg aus ihrem Massachusetts, ihren Hills, ihren Families und weg von ihren Bürgerkriegsschlachtfeldern.
Denn - da ist was dran – mit der Darbietung der BLACK PYRAMID steigt Kanonendampf in die Nasen, sprengen die konföderierte Lumpen vorbei, marschieren ganze Schlachtordnungen durch die Gräser der Neuen Welt. Dabei ist die Naht zwischen konservativ gespielten Rocksongs - mit Strophen und Refrains - und der angeschlossenen psychedelischen Zauberzappelei das, was BLACK PYRAMID so einzigartig macht.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben
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