BLOODBOUND - Field Of Swords
Mehr über Bloodbound
- Genre:
- Melodic Heavy / Power Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 21.11.2025
- Field Of Swords
- As Empires Fall
- Defenders Of Jerusalem
- The Code Of Warriors
- Land Of The Brave
- Light The Sky
- Teutonic Knights
- Forged In Iron
- Pain And Glory
- Born To Be King
- The Nine Crusades
Die Schwerter sind gewetzt.
Es ist beileibe kein Geheimnis, dass viele der aktuell erfolgreichen Power Metal-Acts aus Skandinavien kommen. Auch BLOODBOUND ist in nördlichen Gefilden beheimatet. Das Debütalbum der Schweden erschien vor exakt zwanzig Jahren, mittlerweile kann man auf stolze zehn Platten zurückblicken. Mit ihrer ersten Veröffentlichung bei Napalm Records, der insgesamt also elften Scheibe, beglücken uns BLOODBOUND nun mit passenderweise elf neuen Songs.
Inhaltlich haben wir es mit einem Konzeptalbum zu tun. "Field Of Swords" führt uns ins Jahr 1066 zurück, ins tiefe Mittelalter also. Keine Sorge, etwaige Folkanleihen sucht man vergebens, wir bekommen epischen Heavy Metal, der kaum Kompromisse macht. Als Anspieltipp stelle ich mal 'Forged In Iron' auf das Podest. Der Titel liefert durchgehend hohes Tempo und verfügt über eine nachhaltige Hookline, die sich sofort in mein Gehör brennt.
Ansonsten liefert BLOODBOUND das, was erwartet wird. Sicher und souverän untermalen die Schweden eindrucksvoll ihre Erzählungen von den Schlachten einer vergangenen Epoche. Der Opener und Titeltrack lässt kaum einen Zweifel zu, dass die sechs Musiker absolut vor Selbstbewusstsein strotzen und genau wissen, wie sie die Songs zu gestalten und zu performen haben. Was mich an dieser Stelle insgesamt positiv stimmt, ist die Tatsache, dass sämtliche Tracks relativ kurz und straff konstruiert sind und sich nicht im Endlosgedudel verlieren. 'Born To Be King' ist ebenfalls eine ziemlich gelungene Hymne, die sich nahtlos und positiv in die Liste der Referenztitel dieses Genres einfügt. Der opulente Schlusstrack 'The Nine Crusades' wird zudem dank der Kooperation mit UNLEASH THE ARCHERS tatsächlich noch ein wenig aufgewertet.
Ansonsten rutscht das Album ohne nennenswerte Vorkommnisse durch, ich kann weder echte Ausfälle noch absolute Übersongs ausmachen. Tatsächlich wird hier also insgesamt kein neues Rad erfunden und viele der angebotenen Melodien gehören zum Einmaleins des powervollen Heavy Metal. Trotzdem liefert BLOODBOUND nach wie vor schnellen und virtuosen, manchmal bis an die Grenze ausgefeilten, Power Metal ab, der Freunde von DRAGONFORCE, STRATOVARIUS, HAMMERFALL oder auch SABATON auf jeden Fall gefallen wird. Da bin ich mir sicher.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Frank Wilkens


