CATARRHAL - Putressence
Mehr über Catarrhal
- Genre:
- Death/Thrash
- Label:
- Shiver Records / Rotten To The Core
- Release:
- 30.05.2007
- Gangrene
- Ethereal Hate
- Perspective
- Exquisite Corpse
- Metastasis
- Phobic Parallelism
- Lament Of The Ossuary
- Cycle Of Rottenness
- An Old Wound Never Heals
Hart, schnell, groovig, zielstrebig, und immer schön auf die Fresse - so könnte man den schreddernden Death Metal von CATARRHAL auf den Punkt bringen. "Putressence" klingt wie aus einem Guss. Darüber könnte man schon mal vergessen, dass es tatsächlich doch einzelne Songs sind, die man hier zu hören bekommt. Und dass diese sich nicht nur durch die kurzen Pausen dazwischen voneinander abgrenzen. Puh. Harter Stoff ist das, und so schnell und groovig, zielstrebig zumal, und vor allem ... genau: Immer schön auf die Fresse!
Erst nach dem n-ten Durchlauf offenbaren sich kleine aber feine Unterschiede. Ja, es gibt sie tatsächlich. Mit etwas Glück wirst auch du sie noch hören, bevor dir diese Dampframme das Hirn aus den Schädelritzen treibt. Meine Güte, so eine Machtbratze habe ich zuletzt wohl von NIGHT IN GALES mit "Necrodynamic" ins Ohr geschraubt bekommen. Und davor von VENOM mit "Metal Black" - allerdings in deutlich niedrigerer Umdrehungszahl. Diese Musik will nicht schön sein. Ist sie auch nicht. Aber effektiv. Und hart, und schnell, und zielstrebig, und groovig. Und voll auf die Fresse.
Kurzum: "Putressence" ist eine derwischende Fauch-, Grunz-, Blast-, Thrash- und Riffgewitter-Orgie sondergleichen: Ein Schweißtreiber, ein Nackenbrecher, ein Schädelkatapult. Anschnallen, Lunte dran, und ab dafür - race in pieces, baby! Okay, Track fünf, 'Metastasis', gönnt uns eine kurze Verschnaufpause im mittleren Tempo mit an DEATH gemahnenden, wohlfeil zerklüfteten auralen Alptraumlandschaften, die am geistigen Auge-Ohr-Hybrid vorbeiziehen. Braucht man, bekommt man. Danach gibt es wieder schön hart, schnell, groovig und zielstrebig auf die Fresse. Timmy!
Anspieltipps: Ethereal Hate, Metastasis, Cycle Of Rottenness, An Old Wound Never Heals
- Redakteur:
- Eike Schmitz